Bürgermeister verspricht: "Keine Explosion bei den Müllgebühren in Gladbeck"

Das Thema „Müllgebühren“ beschäftigt die Gladbecker. Und Bürgermeister Ulrich Roland reagiert nun mit einem Versprechen auf die jüngsten CDU-Vorwürfe: „Bei den Müllgebühren wird es zu keiner Kostenexplosion für die Bürgerinnen und Bürger kommen!“.
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Das Thema „Müllgebühren“ ist im Kommunalwahlkampf angekommen. Und nachdem sich CDU-Ratsherr Peter Rademacher diesbezüglich zu Wort gemeldet hatte, ist nun Bürgermeister Ulrich Roland an der Reihe: „Bei den Müllgebühren wird es zu keiner Kostenexplosion für die Bürgerinnen und Bürger kommen!“ verspricht Gladbecks Stadtoberhaupt.

„Nach Berechnungen des ZBG könnten die Gladbecker Müllgebühren um höchstens 1,90 € im Monat steigen, wenn der Gladbecker Müll, wie vom Kreis verlangt, künftig in Herten entsorgt werden muss. Diese Kostensteigerung versuchen wir aber zu verhindern,“ führt Roland weiter aus. Bei den Berechnungen wurde übrigens eine 80-Liter-Tonne mit wöchentlicher Leerung zugrunde gelegt, dies ist daktuell die häufigste Form der Restmüllentsorgung in Gladbeck.

Maximal Gebürehnsteigerung um 1,90€/Monat pro 80-Liter-Tonne

Wie aus dem Rathaus weiter gemeldet wird, gehe der Kreis Recklinghausen zudem davon aus, dass die Gebühren für die Müllentsorgung in Herten ab 2015 sinken werden könnten, da die dortige Anlage auch durch den Gladbecker Müll künftig besser ausgelastet wäre. Trotzdem wolle die Stadt Gladbeck, so Bürgermeister Roland, kurzfristig juristisch prüfen lassen, ob der Kreis durch die zwangsweise Entsorgung des Gladbecker Mülls in Herten nicht doch gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot verstößt. Außerdem soll geprüft werden, ob der Müll auch aus Umweltgründen weiter in Karnap entsorgt werden kann.

Sichtlich verärgert zeigt sich Bürgermeister Ulrich Roland über die Behauptung von CDU-Ratsherr Rademacher, Bottrop habe den Karnapvertrag verlängert. Dies sei aber falsch, versichert Ulrich Roland.. Tatsächlich hätten Bottrop und die drei anderen bisherigen Karnapstädte ihre Müllmengen neu ausgeschrieben. Die Ergebnisse aus Essen und Bottrop würden allerdings sehr wohl zeigen, dass die Entsorgung in Karnap weiterhin deutlich günstigerals in Herten wäre.

Hierzu Bürgermeister Ulrich Roland: „Wir werden gegenüber dem Kreis darauf drängen, dass auch die Gladbecker Gebührenzahler von der positiven Entwicklung des Müllmarktes profitieren. Der Kreis soll die Entsorgung der Gladbecker Müllmengen neu aus-schreiben. Außerdem werden wir in unserer Stellungnahme zum neuen Abfallwirtschafts-plan des Landes Nordrhein-Westfalen ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Interessen der Stadt Gladbeck berücksichtigt werden müssen.“

Anstehender Gebührenanstieg seit Jahren bekannt

In seiner Stellungnahme macht Ulrich Roland darüber hinaus ausdrücklich darauf aufmerksam, dass schon seit vielen Jahren bekannt sei, dass die Gladbecker Müllgebühren durch das Auslaufen der Karnap-Verträge zum 31. Dezember 2014 geringfügig steigen würden. Darüber sei ja auch regelmäßig in den Medien und im Betriebsausschuss des ZBG berichtet worden. Auch der Rat habe sich auf seine in der Sitzung am 3. April 2014 ausführlich mit dem Thema beschäftigt, betont Ulrich Roland: „Wir haben deutlich gemacht, dass angesichts eines 23 Kilometer längeren Weges und dadurch höherer Logistikkosten ein Wechsel nach Herten unwirtschaftlich ist,“ erinnert Bürgermeister Roland. „Wir haben daher zum Schutz der Gladbecker Gebührenzahler eine hausinterne Arbeitsgruppe gebildet, um in Verhandlungen mit dem Kreis eine möglichst kostengünstige und ökologische Lösung zu erreichen.“

Übrigens: Bereits am 14. April 2014 wurde der Kreis aufgefordert, der Stadt Gladbeck Unterlagen zur Verfü-gung zu stellen, aus denen die Gründe für die Entsorgung in Herten deutlich werden. Diese Unterlagen lagen bis zum 12. Mai im Rathaus aber nicht vor. Daher wurde der Kreis noch am 12. Mai erneut aufgefordert, diese Informa

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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