Mehr Parkraum in der Gladbecker City: Bis zu 35 Pkw-Parkboxen auf dem Marktplatz

Das Gezerre hat - zumindest für ein Jahr - ein Ende: Teile des Marktplatzes an der Horster Straße in Stadtmitte werden ab dem 2. November 2013 für parkende Kraftfahrzeuge frei gegeben.
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Gladbeck. Es war ein schwieriges Unterfangen, doch nun ist die „Kuh vom Eise“ - zumindest vorübergehend: Ab dem 2. November 2013 werden Teile des Marktplatzes in Stadtmitte für das Parken von Kraftfahrzeugen freigegeben.
Diesen Beschluss, basierend auf eine Initiative von Bürgermeister Ulrich Roland, fasst der „Ausschuss für Integrierte Innenstadtentwicklung“ bei seiner jüngsten Sitzung in der vergangenen Woche. Geplant ist zunächst aber erst einmal lediglich eine einjährige Testphase.

Bekanntlich sorgte das Thema „Parken auf dem Marktplatz“ in den vergangenen Jahren immer wieder für intensive Diskussionen bis hin zu offenen Streitigkeiten. „An vier Tagen in der Woche wird der Marktplatz gar nicht und an drei Tagen halbtags von den Markthändlern genutzt. Warum sollen wir diese Fläche nicht für eine andere Nutzung freigeben? Wir versprechen uns dadurch deutlich mehr Besucher für den Wochenmarkt und den Einzelhandel,“ so Bürgermeister Roland.

Bislang ungenutzte Fläche

Vorgesehen ist, dass vom östlichen Rand (Marktstraße) bis zur Mitte des Platzes zwischen 30 und 35 Stellplätze entstehen, die kostenpflichtig (50 Cent pro 30 Minuten) genutzt werden können. Zum „Stadtplatz“ soll der Parkbereich durch Blumenkübel oder auch Sitzbänke abgegrenzt werden. Die Parkbuchten selbst werden durch Baustellenmarkierungen auf dem Boden gekennzeichnet. Dadurch werde der Markt keine bleibende Schäden durch Markierungen oder Bohrlöcher davontragen, verspricht Bürgermeister Roland.

Ab dem 2. November wird gleichzeitig ein Teil des Wochenmarktes in die Horster Straße verlegt, denn nur der reine Frischemarkt wird auf dem Marktplatz verbleiben. „Von 1987 bis 2004 hat diese Lösung hervorragend funktioniert. Ich freue mich sehr, dass wir ab November endlich wieder eine bessere Erreichbarkeit der Innenstadt und des Wochenmarktes haben,“ sieht Ulrich Roland zuversichtlich in die Zukunft.

Kostendeckung durch Parkgebühren

Gleichzeitig weist Roland aber auch darauf hin, dass ab dem April 2014 die Arbeiten für den umfassenden Umbau der Innenstadt beginnen sollen. Und der Umbau werde während der Bauphase sicherlich zu Beeinträchtigungen für den Einzelhandel führen. Der weitere Parkraum soll eine gewisse Entlastung schaffen.

Nach einem Jahr sollen die Erfahrungen ausgewertet werden. Die durch den Versuch entstehenden Kosten sollen durch die zusätzlichen Parkgebühren gedeckt werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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