Da strahlte Hannelore Kraft

Die MInisterpräsidentin unterhielt sich sehr interessiert und locker mit den Schülern. Fotos: Backmann-Kaub
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Hannelore Kraft war begeistert. Die Ministerpräsidentin besuchte die Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Lünen und das, was sie sah, gefiel ihr sehr.

Die Schule hat einen Anteil von rund 50 Prozent Schülern mit Migrationshintergrund. 22 Nationen unter einem Dach. Woanders mag das Probleme geben, an der GSG funktioniert das Miteinander. Das Klima ist ausgesprochen gut, die schulischen Erfolge der Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte auch.

Ministerpräsidentin Kraft wurde mit Musik empfangen, sie besuchte Lerngruppen zum Förderunterricht Sprachen und zur Islamkunde. Interessiert fragte sie immer wieder nach und ging locker auf die Schüler zu. Für die war der hohe Besuch natürlich ein Ereignis.

In seiner Begrüßung widersprach Schulleiter Heinrich Behrens Bundeskanzlerin Merkel: „„Ich glaube nicht, dass der Multikulturalismus in Deutschland gescheitert ist. Wir versuchen hier jeden Tag, Multikulti zu leben.“ Er schenkte Kraft ein Buch über die Scharounschule, deren Architektur weltberühmt ist und ein Glas Honig aus der Schulimkerei.

Susanne Oberreuter, Didaktische Leitung der Schule, erklärte das aus vielen Bausteinen bestehende Integrationskonzept und betonte:. „In der Oberstufe hatten wir 2009/201070 Prozent Migrantenkinder, ein großer Teil davon macht Abitur.“

Bei Kaffee und Plätzchen saß die Ministerpräsidentin nach dem Rundgang mit Eltern, Lehrern und Schülern zusammen. Sie fragte nach und hörte nur Lob. „Wie die hier miteinander umgehen ist super. Ich fühl mich wohl und der Kevin auch“, sagte eine Mutter. „Die kümmern sich wirklich um jedes Kind. Das gibt es an anderen Schulen nicht“, stimmte eine Mutter mit Kopftuch zu. „Unsere Lehrer duzen sich und haben ein gutes Verhältnis untereinander.“ Das fand ein Schüler ganz wichtig. Von den 82 Lehrkräften haben sechs selbst einen Migrationshintergrund.

Zum Abschied bedankte sich Hannelore Kraft. „Ich bin beeindruckt. Die Schule ist beispielhaft.“

Autor:

Doro Backmann-Kaub aus Lünen

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