Drei Hunde in Niederaden vergiftet

Balou und Tiara geht es nach der Behandlung in der Tierklinik wieder besser. | Foto: Magalski
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Drei Hunde mussten in der Tierklinik behandelt werden, die Ärzte gehen von einer Vergiftung aus. Bei Hundefreunden in Niederaden geht die Angst um. Denn bisher ist völlig unklar, was der Auslöser ist.

Die Symptome sind immer die gleichen: Schwankende Bewegungen, apathisches Verhalten, neurologische Ausfälle. Am Freitag passierte das bei Balou und Tiara, den Hunden von Manuela Frank und Denise Federmann. Nach einem Spaziergang in Niederaden spielten die Tiere zunächst ausgelassen im Garten. Doch dann: "Balou ist plötzlich mit den Hinterpfoten weggeknickt, schwankte. Ich habe ihn auf die Couch gelegt. Er reagierte gar nicht mehr", berichtet Manuela Frank, die mit Balou schnell zum Tierarzt fuhr. Als Manuela Frank vom Tierarzt zurück kam, zeigte Tiara plötzlich die gleichen Anzeichen. "Sie war außerdem unterkühlt und ihr Kreislauf war sehr schwach." In einer Tierklinik in Waltrop legten Ärzte die kleine Hündin zur Entgiftung an einen Tropf, auch Balou musste schließlich über Nacht in der Klinik bleiben. Mittlerweile geht es den Hunden besser, sie sind wieder zuhause. Manuela Frank weiß nach einem Telefongespräch: "Der Hund einer Bekannten war vor ein paar Tagen ebenfalls betroffen. Er musste über Nacht mit den gleichen Symptomen in der Tierklinik Münster behandelt werden." Und auch in diesem Fall war die Frau mit ihrem Hund in Niederaden spazieren. Möglicherweise sind es nicht die ersten Fälle in Lünen. Schon vor einigen Wochen sollen vier Hunde einer Familie aus Horstmar Zeichen einer Vergiftung gezeigt haben, ein Tier sei daran gestorben. Woher die Vergiftungen kommen, ist noch völlig unklar. Nach Angaben der Tierärzte seien Insektizide oder Düngemittel denkbar, so Frank. Tiara und Balou gehen gerne im Lüserbach schwimmen, so auch am Freitag. Suki, der zweite Hund von Denise Federmann, war nicht schwimmen. Er hatte keine Symptome. "Es könnte aber auch sein, dass die beiden Hunde beim Stöbern im Gebüsch etwas gefressen haben, vielleicht einen Köder", meint Manuela Frank. Sie gibt allen Hundebesitzern einen guten Tipp mit auf die Gassirunde: "Passt auf eure Tiere auf."

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Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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