Na bitte, geht doch: Weihnachtsmarkt wieder in der Fußgängerzone

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Auch Hösti ist wieder da mit seiner beliebten Bude. Im letzten Jahr wollte er nicht auf den Marktplatz. Foto: Backmann-Kaub
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Nach dem Reinfall im letzten Jahr kehrt der Weihnachtsmarkt in Lünens gute Stube zurück: Die neugestaltete Fußgängerzone wird wieder zur Sternengasse. Auf rund 40 Hütten können sich Lüner und Besucher freuen.

Eine große Krippe steht im Bereich Persiluhr. Der Nikolaus, der am 3. Dezember wieder mit dem Schiff kommt, hält hier seine Ansprache.

Ein kleines Weihnachtsdorf lädt am Tobiaspark ein. Hier steht auch die Hauptaktionsbühne. Freitags bis sonntags gibt es Programm. Sieben kleine Hütten und Lichterbäume sorgen für Atmosphäre im Park.

Weiter zieht sich der Markt bis zur Bäcker- und Stadttorstraße. Rund um den Alten Markt lockt dann die Weihnachtsinsel im Herzen der Innenstadt. Etwa in Höhe Twieling endet der Weihnachtsmarkt. „Aufgabe für die Zukunft ist die Fortsetzung bis in den Empfangsraum südliche Innenstadt“, erklärte gestern Uwe Wortmann, Leiter des Kulturbüros.

Es gibt ein paar „Fress-Stände“ weniger, dafür aber die beliebte Hobbyhütte und drei neue Wochenhütten mit wechselndem Angebot.
Am kommenden Montag eröffnet Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick den Weihnachtsmarkt: Er schneidet ein Riesenlebkuchenherz am Alten Markt an und verteilt es an Besucher.

Die Highlights Weihnachtsbasar im Hansesaal, Fackelschwimmen und Feuer und Eis gibt es auch. „Sehr positiv“, sehen die Händler die neue Lösung.

Mein Kommentar:

Der Weihnachtsmarkt zieht wieder in die Fußgängerzone. Friede, Freude und funkelnde Kinderaugen.Die Aufregung des letzten Jahres, wo die Lüner aus Protest gegen den Standort Marktplatz seitenweise Leserbriefe schrieben und die Händler sogar Trauerflor anlegten, ist vorbei.

Es war ein langer und zäher Kampf hinter den Kulissen um den Weihnachtsmarkt 2011. Seit Februar haben sich Stadt, Politik, CityRing und Weihnachtsmarkthändler zusammengerauft, um alle Interessen unter einen Hut zu bringen.

Die Mühe hat sich offensichtlich gelohnt. Wer durch die Fußgängerzone geht, sieht Vorbereitungen für einen Weihnachtsmarkt, wie ihn Lüner und Besucher liebten. Etwas abgespeckt, aber bestimmt besser als das Märktchen von 2010.