Tierarzt holt Haken aus Schwan-Schnabel

Dem engagierten Einsatz von Arche-Tierschützern und Feuerwehr verdankt ein Schwan sein Leben. | Foto: Magalski
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Schwan gehabt! Tierschützern der Arche und der Feuerwehr sei Dank. Der Angelhaken im Schnabel hätte das Todesurteil für einen Schwan auf dem Horstmarer See sein können. Doch seine Retter ließen nicht locker und hatten am Ende Erfolg.

Spaziergänger hatten das schwache Tier im Horstmarer See entdeckt, riefen Hilfe und retteten dem Schwan mit ihrer Aufmerksamkeit das Leben. Denn der große Vogel hatte sich vermutlich aus Versehen am falschen Futter vergriffen. Ein Plastikfisch mit einem großen Drillings-Haken, den Angler als Köder benutzen, hatte sich gleich an mehreren Stellen im Schnabel verhakt. "Der Drillings-Haken hatte den Schnabel verschlossen", berichtet Heike Beckmann von der Tierschutz-Organisation Arche 90. Die Tierschützerin ist sicher: "Der Schwan hätte das nicht überlebt." Die Feuerwehr Lünen unterstützte die Tierschützer und mit zwei Booten gelang es nach mehreren Stunden Jagd auf dem See schließlich, den verletzten Schwan mit einem Wurfnetz einzufangen und ans Ufer zu bringen. In einer Not-Operation noch am Abend konnte ein Tierarzt den Drillings-Haken aus dem Gewebe entfernen. In einer Pflegestelle darf sich der Schwan nun von den Strapazen erholen. Die wilde Jagd wird es in kurzer Zeit sogar im Fernsehen geben, denn ein Kamerateam begleitete die Arche für eine Reportage über "Tierretter".

Mehr zum Thema:
>Tierschützer der Arche haben Geldsorgen

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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