Prinz Owi lernt König

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So hieß das vor einigen Wochen angekündigte Musical für und von Kindern in der Moerser Musikschule. Irgendwie hatte es sich wohl rumgesprochen, das diese Veranstaltung doch irgendwie was Besonderes hat. Denn es erschienen mehr Besucher wie gedacht. Also musste man ein wenig umbauen, damit alle die es Interessierten dieses Highlight auch genießen konnten. Es werden jedes Jahr mehr, was natürlich die Veranstalterin Mona Hermanns-Walz und die Kinder im Alter von 6-15 Jahren sehr gefreut hat. Aber auch kein Wunder, denn hier kann man sehen wie Kinder sich angagieren bei dem was ihnen Spaß macht und manche Stimme wird man wohl auch mal woanders später zu hören bekommen. Es sind viele Talente dabei.

Aber nun genug von der allgemeinen Beschreibung, worum ging es denn bei dem Stück?

Prinz Owi, ist ein Prinz der eigentlich nicht Erwachsen weden möchte und er treibt mit seinem Tick, jeden Monat Weihnachten feiern zu wollen den ganzen Hofstaat in den Wahnsinn. Wer nun sagt, das kenne ich doch irgendwo her und dabei an seine eigenen Kinder denkt, liegt gar nicht mal so falsch. Der Weg vom Kind zum erwachsenen spiegelt hier das Erziehen, Pubertieren und Aufwachsen wieder. Aber steckt nicht in jedem von uns ein Stück "Owi" ???

Aber weiter mit den Ereignissen im Stück. Jeden Moant das Gleiche, die Tanne muss geschmückt werden, die Geschenke verpackt werden, denn es gibt immer Gummi-Enten neu verpackt. Der Hofmarschall Don Antello muss dieses jeden Monat neu organiseren und das Personal auf Trab bringen, was allen an die Nerven geht. Außerdem, sind die Kassen leer. So überlegt er was man machen könnte, um endlich von diesen Weihnachtsfeiern weg zu kommen. Er kommt zu dem Schluß, Prinz Owi muss lernen. Aber wie lernt man am besten und bequemsten? Daher heißt es: Reisen bildet. Also auf geht es, eine Bildungsreise mit Kamel nach Arabien. Schnell packt man die Krone ein und auch die Sonnencreme darf nicht vergessen werden. Im fernen Osten trifft man dann auf einen Paradiesvogel und auch auf ein Sternschnüppchen, welche für allerhand Turbulenz sorgen. Man lernt andere Menschen und Königshäuser kennen und Prinz Owi verliebt sich ein wenig in die Tochter des Schahs. er kommt daher zu dem Schluß, aus und vorbei mit Weihnachten, denn es gibt andere schöne Dinge die Wichtiger sind.

Bei diesem Stück konnte man wieder erleben, mit welcher Freude die Kinder mit machen und auch die Eltern stehen dahinter. Da es keine große Unterstützung von außen gibt und man das ganze mit den Eintrittsgeldern finanzieren muss, tragen die Eltern selber die Kosten für die Kostüme. Auch muss der Saal, die Technik und alles weitere bezahlt werden.

Hut ab, vor soviel Initiative bei Eltern, Kindern und Mona.

Ach ja, da war dann noch die Werbung mit dem Schloßnamen in dem Stück, woher Prinz Owi stammt, der Häufiger erwähnt wurde wie die Künstler, Schloß Bloemersheim. Vielleicht könnte man dort mal ein wenig Obst für die Kinder spenden.

Autor:

Armin Mesenhol aus Kamp-Lintfort

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