Greenpeace-Mülheim am Reichstag

Greenpeace Mülheim demonstriert vor dem Reichstag in Berlin (v.l.: Oliver Riemann, Kerstin Depiereux, Nina Gnuschke, Kathy Dittmer, Fabian Merthin, Thorsten Unterhuber, Marian Dabringhausen, Fabienne Elscheid, Christian Beck und Nora Schmitz)
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  • Greenpeace Mülheim demonstriert vor dem Reichstag in Berlin (v.l.: Oliver Riemann, Kerstin Depiereux, Nina Gnuschke, Kathy Dittmer, Fabian Merthin, Thorsten Unterhuber, Marian Dabringhausen, Fabienne Elscheid, Christian Beck und Nora Schmitz)
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Die erst im April gegründete Greenpeace-Gruppe Mülheim war am Samstag stark in Berlin vertreten. Gemeinsam mit drei Mitgliedern aus Essen machten sich acht Mülheimer auf den Weg in die Bundeshauptstadt.

Schon um 4.30 Uhr trafen sich die Aktivisten aus Mülheim am Hauptbahnhof, um gemeinsam nach Dortmund zu fahren, wo um 6 Uhr der große Sonderzug eingesetzt wurde. Auf der Fahrt nach Berlin stimmten sich die Gruppen ein, wurden bei der Ankunft von den Menschenmassen sehr beeindruckt. „Atemberaubend, was in Berlin schon am Bahnhof los war“, beschreibt Kerstin Depiereux die ersten Eindrücke in der Hauptstadt.

Aus der geplanten Umzingelung des Regierungsviertels wurde trotz Absperrung einer Bannmeile eher die Einnahme des Reichstags, zumal die Polizei angesichts der friedlich demonstrierenden Menschenmassen, die forderten „Atomkraft: Schluss jetzt!", mehr und mehr nachgeben musste. Die Mülheimer Greenpeace-Aktivisten waren mit die Ersten, die sich direkt vor dem Reichstag positionierten, um der Forderung nach dem Atomausstieg Nachdruck zu verleihen.

Die aktuellen Beschlüsse der Atomwirtschaft, mit Zustimmung der Regierung die Nutzung Erneuerbarer Energien nachhaltig zu behindern, hatten dazu geführt, dass rund 100.000 Bürger in Berlin protestierten. Zu der Demonstration hatten viele Organisationen und Parteien aufgerufen.

Indem durch längere Laufzeiten für Atomkraftwerke Fakten geschaffen werden, die praktisch ausschließlich der Atomwirtschaft zu Gute kommen, nachfolgenden Generationen aber für rund eine Million Jahre die großen und auch sehr teuren Probleme der Entsorgung und Endlagerung aufbürden, wird der rasche Ausbau regenerativer Energiequellen massiv untergraben.

Über Greenpeace Mülheim:
Die Greenpeace-Gruppe Mülheim hat sich im April gegründet und besteht derzeit aus 30 ehrenamtlichen Mitgliedern. Neue Mitstreiter sind jederzeit herzlich willkommen. Die Gruppe trifft sich mittwochs um 19.00 Uhr im Agenda-Lokal, Friedrichstraße 9 in der Mülheimer City.

Greenpeace Mülheim demonstriert vor dem Reichstag in Berlin (v.l.: Oliver Riemann, Kerstin Depiereux, Nina Gnuschke, Kathy Dittmer, Fabian Merthin, Thorsten Unterhuber, Marian Dabringhausen, Fabienne Elscheid, Christian Beck und Nora Schmitz)
4.30 Uhr: Greenpeace Mülheim vor der Abfahrt nach Berlin
Autor:

Stefan Bluemer aus Mülheim an der Ruhr

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