WAS IST DENN HIER PASSIERT?
SCHANDFLECK AM STERKRADER TOR

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Eigentlich müsste ich diese Fotos nicht kommentieren. Sie sprechen für sich. Vielen werden beim Betrachten die gleichen Gedanken bzw. die gleichen Adjektive in den Kopf kommen wie mir:
Wie kann so etwas?
Unfassbar!
Das gibt es doch nicht.
Absolut inakzeptabel.
Unverständlich!
Sprachlosigkeit.

Meine Fotos zeigen das Sterkrader Tor am Sonntagvormittag. Der Parkplatz gleicht einer Müllhalde, ja einem richtigen Schlachtfeld.
Überall liegt Müll: leere Pappbecher und Verpackungen von den angrenzenden Fast Food Restaurants, Plastik- und Glasflaschen mit und ohne Inhalt, zertretene Zigarettenverpackungen, Zigarettenstummel, Pizzakartons, Essensreste, Kronkorken, Plastikbesteck, leere Eisbecher, Kartons, Kassenbons, Taschentücher, Verpackungen, Folien, Masken, Bananenschalen, Strohhalme,...  .

Dazwischen Einkaufswagen, die kreuz und quer über den Parkplatz verteilt stehen und Raben, die sich aus den Resten etwas zu essen raus picken. Es wirkt wie in einem Film. Diese Art von Film, wo Städte zum Beispiel nach einer Zombieapokalypse ausgestorben sind. Wo keine Menschenseele mehr zu sehen ist, aber der Wind ihre Hinterlassenschaften über den Parkplatz pustet.

So schlimm wie ich den Parkplatz am Sterkrader Tor heute vorgefunden habe, sieht er selbst nach einem Trödelmarkt dort nicht aus.
Aber woran liegt das? Wer leert wann und wie regelmäßig die dortigen vollen Papierkörbe? Ist das Aufgabe der Stadt? Selbst wenn, so gibt es dennoch Menschen, die ihren Müll einfach dort liegen lassen oder hinschmeißen, wo sie gerade gehen und stehen, egal ob ein Mülleimer in der Nähe ist oder nicht.
Aber auch, wenn ein Mülleimer voll ist, packt man seinen Müll nicht noch oben drauf oder stellt ihn daneben. Dann sucht man sich einen anderen Abfalleimer oder nimmt seinen Müll mit nach Hause und entsorgt ihn da.
Ich habe heute Vormittag nur Raben gesehen, die sich an den Resten der Pommes, Currywurst und den anderen weggeworfenen Dingen erfreut haben. Welches Ungeziefer dort nachts rumkreucht und fleucht, angelockt durch den Müll, möchte ich gar nicht wissen.

Für mich sieht das dem Müll zu urteilen nach auch aus, als wenn sich abends dort irgendwelche Menschen getroffen haben, die dort auf den Bänken oder in ihren Autos zusammen gesessen haben und dabei mal eben lecker was gegessen und getrunken haben; Corona-Parkplatz-Meetings sozusagen. Dort ist doch abends nach Geschäftsschluss nicht mehr viel los. Es kommen keine Bürger vorbei, die meckern, wenn man mit zwanzig Leuten ohne Mundschutz und Abstand zusammen steht. Und wenn die Flasche Schnaps leer ist, kann man sich besoffen in den Einkaufswagen setzen und von den anderen "Bekloppten" schieben lassen.

Sterkrade wirbt ja mit dem Slogan "Stark. Stärker. Sterkrade."
Ernsthaft: Menschen, die heute zum ersten Mal nach Sterkrade gekommen wären und diesen Anblick gehabt hätten, würden dem Stadtteil für seine Optik keine Bestnote geben.

Und wieder mal eine Bitte an unser Ordnungsamt. Macht stärkere Kontrollen!!! So etwas wie heute darf nicht sein. Denn das ist: SCHWACH. SCHWÄCHER. STERKRADE.

Autor:

Nina Benninghoff aus Oberhausen

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