Rock in Variationen

Die Energieversorgung Oberhausen (evo) hatte einen Wettbewerb für junge Leute ausgeschrieben: Gesucht wurden Musiker oder Bands aus Oberhausen, die noch keinen Plattenvertrag haben und ihre Musikkarriere gerade erst starten wollen. Nun stehen die Gewinner fest: Die beste Newcomer-Band aus Oberhausen heißt „Kairo“.
Eine unabhängige vierköpfige Jury, bestehend aus den Förderern der Oberhausener Musikszene Ingo Stöck, Kevin Kerndl, Marcus Kötter und Carsten Wrede, hatte die Aufgabe, eine möglichst objektive Entscheidung zu treffen.
Carsten Wrede, Geschäftsführer von tresohr, sagt über die Arbeit der Jury: „Wir haben uns aufgrund der guten Bewerbungen sehr schwer getan und freuen uns über das hohe musikalische Niveau in der Oberhausener Musikszene.“ Frei von Genre- und Altersgrenzen wurden dem Gremium insgesamt 14 Bewerbungen vorgelegt.
Den „bunten Strauß schöner Melodien“ mussten die Juroren erst einmal kritisch zerpflücken.
„Die Schwierigkeit bestand darin, sich nicht zu sehr von der Verpackung ablenken zu lassen und den Blick so weit wie möglich auf den Kern der Band oder des einzelnen Künstlers zu richten.“, so Kerndl, der auf eine langjährige Erfahrung beim Nachwuchswettbewerb „Best of Unsigned“ blickt.
Die offizielle Jury-Begründung lautet: „Musik soll Spaß machen und unterhalten.“ Und dies kann auf vielfältige Art und Weise geschehen.
„Kairo“ hat die Jury durch eine aufs Wesentliche reduzierte Präsentation neugierig gemacht und zudem durch musikalische Qualität überzeugt.
Der Gesang ist markant und erzielt ein hohes Maß an Wiedererkennung. Die unterschiedlichen Songs überraschen immer wieder neu und sind zeitgemäß arrangiert Dabei scheint es fast selbstverständlich, dass die Oberhausener Musiker ihre Instrumente, inklusive der Stimme, souverän beherrschen.
Auch evo-Sprecherin Birgit Konopatzki freut sich über den Erfolg des Wettbewerbs und den der Band: „Ich habe mir „Kairo“ angehört und bin begeistert. Insgesamt finde ich es toll, dass so viele Bands bei unserer Aktion mitgemacht haben - es tut sich also was in Oberhausen und die Musikszene lebt. Das sieht ganz nach Wiederholung aus.“
Neben der Auszeichnung erhalten die Gewinner die Gelegenheit, beim Tag der offenen Tür des Energieversorgers am 19. Juni aufzutreten und sich einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch ein Wochenende bei „tresohr“ für Aufnahmen im Tonstudio sowie begleitend die Herstellung eines Videoclips gehören zum Preis.
Hinter der Band „Kairo“ stehen vier junge Männer: Alessandro Marra (Gesang, Gitarren), Steven Norrie (Gitarren, Hintergrundgesang), Joel Weyers (Bass) und Till Ravenstein (Drums, Percussion, Hintergrundgesang). Die Band gründete sich 2006 in Oberhausen und spielt seit 2009 in ihrer aktuellen Besetzung.
Der Sound wird als vielfältig beschrieben. Er variiert demnach zwischen Independent und modernem Rock, die Songs sind eingängig und melodiös.
„Kairo“ überzeuge, so die Musiker über sich selbst, durch Ehrlichkeit: „Ehrlichkeit, das heißt Musik zu komponieren und Texte zu schreiben, Erfahrungen, Probleme und Wünsche zu behandeln, die der Großteil der Hörerschaft kennt. Diese eingängig zu verpacken und dabei nie unseren eigenen hohen Anspruch aus den Augen zu verlieren, ist unser Ziel.“

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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