Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Politik

Vierter Anschlag auf Shoah-Mahnmal

Es ist schon wieder passiert: Unbekannte haben den vierten Anschlag auf das bereits mehrfach beschädigte Shoah-Mahnmal auf dem Willi-Pohlmann-Platz verübt: Der Bauzaun wurde geöffnet und die in das Mahnmal eingefassten Okulare mit den Beton-Standfüßen des Zauns beworfen. Dabei wurden nach Angaben von Polizei und Stadtverwaltung zwölf der 400 Okulare zerstört, in denen die Namen und Daten jüdischer Opfer aus Herne und Wanne-Eickel zu sehen sind. Zudem wurde die Betonwand des Mahnmals in...

  • Herne
  • 25.07.14
Politik
Auf Empörung stießen Plakate wie jenes, auf dem das Wort „Kindermörder“ über der israelischen Flagge gezeigt wurde. | Foto: Nadima Kurbani

Empörung über antisemitische Parolen bei Demonstration in Essen

Kräftig in den Negativschlagzeilen ist Essen seit einer Demonstration gegen den Krieg in Gaza, die am vergangenen Freitag stattfand. Dort gezeigte Parolen rufen landesweit Empörung hervor. Kritik gibt es auch gegen die Jugend der Linken, die die Veranstaltung organisiert hatte und Warnungen in den Wind schlug. Anlass auch für Oberbürgermeister Reinhard Paß, ausdrücklich zu betonen, Antisemitismus und Holocaustleugner hätten keinen Platz in dieser Stadt. Den Vorwurf des Antisemitismus muss sich...

  • Essen-Nord
  • 22.07.14
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Überregionales
Foto: CFalk/pixelio

Auch die Anonymität hat ihre Grenzen

Der Gladbecker gehört bekanntlich der menschlichen Spezies an, die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg hält. Leserbriefe in der Presse und Kommentare in verschiedenen Internet-Foren sind ein eindeutiger Beweis für diese Aussage. Wir Lokalkompass-Moderatoren und auch die STADTSPIEGEL-Redaktion freuen uns grundsätzlich über Kommentare und Leserzuschriften, die wir gerne auch veröffentlichen und per Internet zugänglich machen. Leider aber erreichen die STADTSPIEGEL-.Redaktion immer wieder...

  • Gladbeck
  • 19.11.13
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Sport
14 Bilder

Klare Forderung: Rote Karte für Rechtsextremismus

Die heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag, gleichzeitig Vorsitzende des Sportausschusses des Bundestages, hatte zur "Roten Karte für Rechtsextremismus und Antisemitismus im Sport" eingeladen. Prominentester Gast war Reinhard Rauball, Präsident der Deutschen Fußballliga und gleichzeitig Präsident von Borussia Dortmund. Er listete unzählige Bemühungen seitens der Liga aber auch der Vereine, insbesondere des BVB, auf, um rechtsextremistische Strömungen in den Griff zu bekommen und um...

  • Iserlohn
  • 28.08.13
  • 1
Politik
Karl Wagenfeld ist wegen seiner nachgewiesenen Nähe zum Nationalsozialismus als Namensgeber nicht länger tragbar

Nazi ist Namensgeber für Straße in Gelsenkirchen

NS-belastete Namensgeber für Straßen, Plätze und Wege werden mehr und mehr öffentliches Thema. So rückte auch der Dichter, Schriftsteller und Organisator des Westfälischen Heimatbundes Karl Wagenfeld (1869 - 1939) wegen seiner unrühmlichen Rolle während der NS-Diktatur in den Fokus der Öffentlichkeit. Nach Karl Wagenfeld ist eine Straße in Gelsenkirchen-Buer benannt. Neuere Forschungsergebnisse einer Historikerkommission belegen, dass Karl Wagenfeld wegen seiner antisemitischen und...

  • Gelsenkirchen
  • 07.06.13
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Politik
Gegen das Jüdische Museum Westfalen richtet sich die Hetze einer Facebook-Seite, dessen Betreiber jetzt von Bürgermeister Lambert Lütkenhorst angezeigt wurde.

Facebook-Hetze gegen das Jüdische Museum: Bürgermeister erstattet Anzeige

Dorstens Bürgermeister Lambert Lütkenhorst hat heute (8. Mai) eine Anzeige wegen Volksverhetzung erstattet. Die Anzeige richtet sich gegen die Betreiber und Herausgeber einer Seite, die unter Facebook eingestellt ist und sich gegen das Jüdische Museum in Dorsten richtet. „Der Inhalt der Seite und die darauf geposteten Kommentare sind rassistisch und antidemokratisch“, empört sich Lambert Lütkenhorst. „Dass alleine 83 Leser diese Seite positiv bewertet haben, erschreckt mich besonders.“ Am Tag...

  • Dorsten
  • 08.05.13
  • 10
Kultur
Der auf dem Grabstein sitzende Engel ist dem getöteten Knaben nachempfunden.
5 Bilder

Der Xantener Knabenmord - ein düsteres Kapitel der Stadtgeschichte

Xanten - 11.09.2012/ aktualisiert am 21.09.2012 von Christel und Hans-Martin Scheibner Gestern, an einem wunderschönen Spätsommernachmittag, besuchten wir den Xantener Friedhof. Schon oft waren dort, doch erst diesmal fiel uns eine Grabsteininschrift auf, die besagte, daß dieses Denkmal für einen kleinen Jungen aufgestellt wurde, welcher zu Peter und Paul im Jahre 1891 ermordet wurde. An diesem besagten Peter- und Paulstag 1891, dem 29. Juni, spielten fünf Kinder fröhlich in der Kirchstraße (im...

  • Xanten
  • 11.09.12
  • 10
Politik

Religiöse Beschneidung im Schatten der deutschen Geschichte

In wenigen Tagen wird sich der deutsche Ethikrat mit der religiösen Beschneidung beschäftigen. Im Vorfeld hatte dessen Vorsitzende, Christiane Woopen, vor einer überstürzten Neuregelung gewarnt. Die Bundesregierung hingegen möchte eine schnelle gesetzliche Regelung. Bundeskanzlerin Angela Merkel befürchtet, daß sich Deutschland im Falle eines Beschneidungsverbots zur" Komikernation" machen würde. Bei der Lektüre der ausländischen Presse und der dazugehörigen Leserkommentare stellt man schnell...

  • Düsseldorf
  • 19.08.12
  • 5
Politik
Günter Grass, 12. Okt. 2007, CC-BY-SA-2.0-DE., Creative Commons-Lizenz , hier klicken  Urheber: Hans Weingartz

Günter Grass: "Was gesagt werden muss"

Der Literaturnobelpreisträger Günter Grass hat in einem Gedicht die israelische Politik gegenüber dem Iran kritisiert. Die Meinungen darüber gehen weit auseinander. Vom „Linken“ Lob über „diplomtischer“ Enthaltung der Bundesregierung bis zu herber Kritik. Der Publizist Henryk M. Broder wirft Grass vor, er habe schon immer ein Problem mit Juden gehabt und Grass sei "der Prototyp des gebildeten Antisemiten“ aus WELT ONLINE hier klicken Grass: "Warum aber schwieg ich bislang?" „Weil ich meinte,...

  • Bedburg-Hau
  • 05.04.12
  • 10
Politik

Schweigeminute

GE. Die Demokratische Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie - Gelsenkirchen unterstützt den gemeinsamen Aufruf der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt. In einer Schweigeminute soll am Donnerstag, 23. Februar, um 12 Uhr, im stillen Gedenken ein Zeichen gesetzt werden und der Opfer von rechtsextremistischen Gewalttaten, Morden, Raubüberfällen und...

  • Gelsenkirchen
  • 22.02.12
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