Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Kultur
Dieses Foto und das weitere wurde bei der gestrigen Mahnwache vor der Pauluskirche in Duisburg Hochfeld aufgenommen. Dabei wurden anlässlich des 85. Jahrestags der Reichspogromnacht deutliche Zeichen gesetzt, dass sich die Leidensgeschichten der Vergangenheit niemals wiederholen dürfen.
Foto: Sören Asmus
2 Bilder

Mahnwache vor der Pauluskirche Duisburg-Hochfeld
„Nie wieder ist jetzt“

Antisemitismus heute und in Zukunft, denn „nie wieder!“ ist jetzt. Das war die klare Botschaft Keinbei der gestrigen Mahnwache vor der Hochfelder Pauluskirche zur Erinnerung an die Reichspogromnacht. Duisburgerinnen und Duisburger gedachten der Eheleute Cohnen, die in der Paulusstraße Opfer der Nazi-Schergen wurden. Sie gedachten der Opfer des Holocaust, aber auch der unschuldigen Opfer im Krieg in Israel. „Wir trauern um jedes Leben, das dort und hier ausgelöscht wird, um jeden Menschen, der...

  • Duisburg
  • 10.11.23
  • 1
Politik

Wie ist die Situation von Reichsbürgern in Düsseldorf?

„Im Dezember erreichte das Thema Reichsbürger bundesweit hohe Aufmerksamkeit, als Razzien durchgeführt wurden,“ erinnert Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER. „Deshalb fragen wir diese Woche in der Stadtratssitzung 1.) Wie beurteilt die Verwaltung die Situation in Düsseldorf zum Thema "Reichsbürger", auch unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der Ereignisse im Dezember und der durchgeführten Razzia? 2.) Wie konkret stellt die Verwaltung sicher,...

  • Düsseldorf
  • 31.01.23
Politik
Die Verbrechen der NS-Zeit fanden ebenfalls vor Gelsenkirchener Haustüren statt - daran erinnert der Katalog zur Dauerausstellung in der Dokumentationsstätte Gelsenkirchen im Nationalsozialismus. | Foto: Lokalkompass

Erinnerung und Mahnung
Gelsenkirchen fördert NS-Gedenkstättenfahrten

NS-Gedenkstätten sind Tatorte, Leidensorte, Orte des Gedenkens und auch Lernorte. Sie machen die Verbrechen des Nationalsozialismus auf eindringliche Weise sichtbar und erfahrbar. Die Fahrten zu den NS-Gedenkstätten im In- und Ausland sollen an die Schrecken der Vergangenheit erinnern aber auch gleichzeitig Mahnung für die Gegenwart und Zukunft sein. Um diese besondere Erfahrung möglichst vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Gelsenkirchen zu ermöglichen, richtete die Stadt für dieses...

  • Gelsenkirchen
  • 01.08.22
Politik
Bevor die Kundgebung auf dem Robert-Brauner-Platz stattfindet, trifft sich das Bündnis Herne und Mitstreiter zur Mahnwache auf dem Willi-Pohlmann-Platz. | Foto: Bündnis Herne
2 Bilder

Mahnwache des Herner Bündnis
Gegen Rechts und gegen Verschwörungserzählungen

Herner Plätze: Miteinander und solidarisch durch die Pandemie! Unter diesem Motto lädt das Bündnis Herne auch für Samstag, 12. Februar, wieder zu Aktionen in der Herner Innenstadt ein. Diese mal gilt der Aufruf ganz besonders der Mahnwache der Schirme gegen Rechts: Gerade in Zeiten, in denen Verschwöhrungserzähler durch wirre Holocaustrelativierung und Geschichtsverdrehung den neu aufkeimendem altbekannten Antisemitismus befeuern, ist es wichtig, auch am Shoah-Mahnmal Präsenz zu zeigen. Die...

  • Herne
  • 11.02.22
Kultur
Wie sicher sind Juden in Deutschland? Diesem Thema geht der Historiker Ludger Joseph Heid nach. Foto: VHS

Vortrag bei der VHS Gladbeck
Wie sicher sind Juden in Deutschland?

Nach dem Holocaust hat es bei den in Deutschland lebenden Juden zunächst geheißen, sie säßen auf gepackten Koffern. Dann, als sich die Situation konsolidiert hat, hieß es, die Koffer sind ausgepackt. Dies hat sich aber offensichtlich im wiedervereinigten Deutschland geändert: Spätestens nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 sowie die jüngsten Vorfälle in Hamburg und Leipzig hat sich in der Bundesrepublik erneut ein alt-neuer Antisemitismus ausgebreitet, der bei vielen Juden die Frage...

  • Gladbeck
  • 19.10.21
  • 1
Kultur
Vom 7. bis zum 11. Juni gibt es eine Ausstellung zum Leben und Wirken der NS-Widerstandskämpferin Anne Frank, die von der Klasse 7e begleitet wird. | Foto: Barnowski

Deutschlandweit beteiligen sich Schulen am Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus
Anne-Frank-Tage an der Gesamtschule

Am Samstag, 12. Juni, würde Anne Frank 92 Jahre alt werden. Sie ist durch die Veröffentlichung ihres Tagebuches zu einem der bekanntesten Gesichter und Opfer des Holocaust geworden. Seit 2017 findet zu ihrem Gedenken an ihrem Geburtstag der Anne Frank Tag statt. Da dieser auf einen Samstag fällt, wird er auf den 11. Juni vorverlegt. 92. Geburtstag am 12. Juni Auch die Gesamtschule Niederberg als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ erinnert sich im Rahmen des Anne Frank Tags an das...

  • Neukirchen-Vluyn
  • 08.06.21
Politik
Der Duisburger Historikers Dr. Ludger J. Heid reflektiert in seinem Vortrag, wie sicher jüdisches Leben im heutigen Deutschland ist.
Foto: VHS Duisburg

Online-Vortrag der VHS Duisburg
„1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Der Duisburger Historiker Dr. Ludger J. Heid reflektiert in einem Online-Vortrag am Montag, 12. April, die Geschichte von 1700 Jahren jüdischen Lebens in Deutschland. Die Veranstaltung findet um 20 Uhr in der VHS-eigenen Videokonferenzanwendung „Edudip“ statt. Der Stand der Juden in der deutschen Gesellschaft war nie leicht. Besonders schlimm erging es ihnen während der Nazi-Herrschaft. Deswegen verwundert es nicht, dass es nach dem Holocaust bei den in Deutschland lebenden Juden sprichwörtlich...

  • Duisburg
  • 05.04.21
Kultur
 Wie sicher ist jüdisches Leben in Deutschland? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Vortrages, den Dr. L. Joseph Heid am Donnerstag, 11. März, auf Einladung der Volkshochschule Gladbeck halten wird.

Online-Vortrag der VHS Gladbeck
Wie sicher ist jüdisches Leben in Deutschland?

Nach dem Holocaust hat es bei den in Deutschland lebenden Juden sprichwörtlich immer geheißen, sie säßen auf gepackten Koffern. Dann, als sich ihre Situation konsolidiert hatte, hieß es, die Koffer seien nunmehr ausgepackt. Diese Situation hat sich aber im wiedervereinten Deutschland ganz offensichtlich geändert: Spätestens nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat sich in der Bundesrepublik wieder ein alt-neuer Antisemitismus ausgebreitet, der bei den Juden die Frage aufwirft, ob...

  • Gladbeck
  • 02.03.21
Politik

Anfrage in nächster Ratsversammlung
Situation der Reichsbürger in Düsseldorf

Immer wieder fallen sogenannte Reichsbürger durch ihre Worten und Taten auf. Auch ihr Gedankengut wird beispielsweise in sozialen Netzwerken verbreitet bzw. diskutiert. In einer Presserklärung des Ministeriums des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen wird Minister Reul zitiert, „so schwer können die Zeiten die nicht sein, als dass wir Leute gegen Juden und Ausländer hetzen lassen. Diese Typen können sich auch in Corona-Zeiten nicht in Sicherheit wiegen.“ Weiter wird ausgeführt, dass es in NRW...

  • Düsseldorf
  • 10.01.21
Kultur
Das Mahnmal am Westpark erinnert an den jüdischen Friedhof. | Foto:  DKP

DKP Dortmund erinnerte an Pogrome von 1938
Stilles Gedenken

Vor 82 Jahren, am 9. November 1938, der Pogromnacht, tobte in Deutschland die erste große Welle des Terrors gegen die jüdische Bevölkerung. An vielen Orten brannten die Synagogen. Organisierte Schlägertrupps setzten auch viele jüdische Geschäfte in Brand. Tausende Juden wurden misshandelt, verhaftet oder ermordet. Die Nacht war das Signal zum Holocaust, dem größten Völkermord in der Geschichte. Die Stadtteilgruppe West der DKP Dortmund veranstaltete ein stilles Gedenken im Westpark an dem...

  • Dortmund-City
  • 22.11.20
Kultur
Engagiert führt Olaf Eybe Besucherinnen und Besucher durch seine Ausstellungen und erläutert historische Hintergründe. | Foto: Stefan Dolge
5 Bilder

Neuanfang als Erinnerungsarbeiter
Was wirklich zählt

Die Corona-Krise erwischte auch Olaf Eybe kalt. Er betreibt seit vielen Jahren eine Kommunikationsagentur und Aufträge nicht nur aus dem Eventbereich brachen von heute auf morgen weg. Inzwischen hat er einen Neuanfang gemacht. Der Essener unterstützt Museen und Gedenkstätten in ganz Deutschland als „Erinnerungsarbeiter“. Der PR-Experte ist auch Historiker und zeigt seine bewegenden Fotos von Orten der Erinnerung in Ausstellungen. Er liest an Schulen sowie bei Veranstaltungen gegen...

  • Essen-Ruhr
  • 20.06.20
  • 1
  • 1
Politik

75 Jahre Befreiung von Auschwitz: Ansteckend und hochgefährlich ist das Gift des Antisemitismus

Düsseldorf, 27. Januar 2020 Am 27. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee das Vernichtungslager erreicht. Sie befreiten weit mehr als 7.000 Überlebende. Dieser Tag wird jährlich als Holocaustgedenktag begangen. Auschwitz steht als Synonym für den Holocaust. Allein in Auschwitz-Birkenau ermordeten die Nationalsozialisten mehr als eine Million Menschen. Ratsherr a. D. Torsten Lemmer, Geschäftsführer der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER: "Ansteckend und hochgefährlich ist das Gift des...

  • Düsseldorf
  • 27.01.20
  • 2
Kultur
Holocaust-Gedenktag 2019: Kranzniederlegung mit (v.l.) Altbürgermeister Klaus Lohmann, Dr. Martina Kliner-Fruck (Leiterin Stadtarchiv Witten) und Brigitte Obenaus (Freundeskreis der Israelfahrer).  | Foto: Jörg Fruck

Holocaust-Gedenktag 2020
Kranzniederlegung am ehemaligen KZ-Außenlager Buchenwald in Witten-Annen

Die Stadt Witten, das Stadtarchiv, die Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Witten, der Freundeskreis der Israelfahrer und die evangelische Kirchengemeinde Witten-Annen laden am Montag, 27. Januar, ab 12.30 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung am ehemaligen KZ-Außenlager Buchenwald in Witten-Annen (Ecke Westfeldstraße/Immermannstraße) ein. Nach der Begrüßung durch Sonja Leidemann hält der Niederländer Jan van Bremen, Sohn einer russischen Zwangsarbeiterin und eines...

  • Witten
  • 25.01.20
Politik

"Kein Platz für Antisemitismus!" Überlebende des Holocaust zu Gast im Landtag

Auf Einladung des Vereins „Brücke Düsseldorf - Haifa“ fand im Rahmen des Zeitzeugenprojekts „Überleben und Zukunft“ im Zusammenhang mit dem Gebetstag „NRW für Israel 2018“ ein Gesprächsforum im Landtag NRW statt. Auch auf Vermittlung des Landtagsabgeordneten Olaf Lehne konnte der Landtagspräsident André Kuper Überlebende des Holocaust und ihre Enkelkinder im Landtag begrüßen. Danach trafen Schüler, Jugendvertreter und Politiker auf die aus Israel angereiste Gruppe. „Es ist wichtig, den nächsten...

  • Düsseldorf
  • 20.02.18
  • 1
Politik

Vierter Anschlag auf Shoah-Mahnmal

Es ist schon wieder passiert: Unbekannte haben den vierten Anschlag auf das bereits mehrfach beschädigte Shoah-Mahnmal auf dem Willi-Pohlmann-Platz verübt: Der Bauzaun wurde geöffnet und die in das Mahnmal eingefassten Okulare mit den Beton-Standfüßen des Zauns beworfen. Dabei wurden nach Angaben von Polizei und Stadtverwaltung zwölf der 400 Okulare zerstört, in denen die Namen und Daten jüdischer Opfer aus Herne und Wanne-Eickel zu sehen sind. Zudem wurde die Betonwand des Mahnmals in...

  • Herne
  • 25.07.14
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.