Beerdigung

Beiträge zum Thema Beerdigung

Kultur
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Die schwarze Witwe führt über den Waldfriedhof
Unterwegs mit der "Friedhofsflüsterin"

Duisburg-Wanheimerort. Eine seltsame Anspannung liegt in der Trauerhalle des Waldfriedhofs in Duisburg. Gleich wird sie kommen: Die schwarze Witwe. Und schon verstummen die Gespräche der rund 100 Zuschauer, als sie auch schon aus den hinteren Reihen nach vorne kommt. Mit ihrem auffallend schwarzen Hut, dem langen schwarzen Mantel und der Lockenmähne scheint sie wie aus der Zeit gefallen. Was sie auch ist. Schließlich ist die „Friedhofsflüsterin“ eine Witwe, die im 19. Jahrhundert beheimatet ist...

  • Duisburg
  • 05.11.23
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Kultur
Trauernde benötigen gerade angesichts der aktuellen Beschränkungen menschliche Wärme, Trost und Verständnis. | Foto: KB
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Trauer in Coronazeiten
Trost muss im Blickfeld stehen, nicht das Virus

Kein letzter Blick am Krankenbett, kein Abschiednehmen am Sarg, kein Händedruck am Grab, kein Kaffeetrinken nach der Beerdigung – Trauern in Lockdownzeiten ist eine einsame Angelegenheit, egal, ob die Verstorbenen mit Corona oder aufgrund anderer Ursachen aus dem Leben geschieden sind. Zwei Pfarrer, eine freie Trauerrednerin und ein Bestattungshaus aus Herten berichten von ihren Erfahrungen auf einem Gebiet, auf dem sich Menschlichkeit und Würde mehr als irgendwo anders auf dem Prüfstand...

  • Herten
  • 01.04.21
Kultur
Unser Titelbild zeigt Friedhofsverwalter Daniel Stender (li.) und Friedhofsgärtner Ulrich Bylsma beim Enthüllen der Plakette. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann.

EVANGELISCHE KIRCHE IN ESSEN
Borbeck: Tag des Friedhofs würdigt Auszeichnung als "Immaterielles Kulturerbe" der UNESCO

Anlässlich des „Tags des Friedhofs“ am Sonntag, 20. September, würdigt der Kirchenkreis Essen die Auszeichnung der Friedholfskultur als „Immaterielles Kulturerbe“ der UNESCO und lädt alle Interessierten von 14 bis 17 Uhr zu einem öffentlichen Friedhofs-Café mit musikalischem Rahmenprogramm auf den Borbecker Matthäusfriedhof am Marreweg 1 ein. Friedhofsgärtner Ulrich Bylsma und Friedhofsverwalter Daniel Stender beantworten Fragen rund um den Friedhof und zur Auszeichnung, die durch eine neue...

  • Essen-Borbeck
  • 18.09.20
  • 1
Ratgeber
Die Städte im Kreis Recklinghausen haben sich darauf verständigt, dass bei Trauergesellschaften nun bis zu 20 Personen zulässig sind – unabhängig vom Verwandtschaftsgrad.  | Foto: Symbolbild Pixabay

Corona Dorsten
Trauerfeiern mit bis zu 20 Personen und Nutzung der Trauerhallen wieder möglich

Mit der schrittweisen Rückkehr in eine gewisse Normalität gelten ab sofort auch neue Regeln für Beisetzungen. Die Städte im Kreis Recklinghausen haben sich darauf verständigt, dass bei Trauergesellschaften nun bis zu 20 Personen zulässig sind – unabhängig vom Verwandtschaftsgrad. In Dorsten können dabei auf städtischen Friedhöfen auch wieder Trauerhallen genutzt werden. Wie in Geschäftslokalen ergeben sich Einschränkungen hier aus der Größe der Räume: Je zehn Quadratmeter Fläche darf sich eine...

  • Dorsten
  • 15.05.20
Ratgeber
Beerdigungen und Trauerfeiern laufen wegen der Corona-Pandemie derzeit anders ab, als gewohnt. | Foto: Pixabay / Fietzfotos
Video 4 Bilder

Beerdigungen während der Corona-Pandemie
Trauer in Zeiten der Krise

Bochum. „Es tut mir im Herzen weh“, sagt Nicole Seifert-Schüler, wenn sie derzeit an ihren Job denkt. Während der Corona-Krise muss sich die Bestatterin besonderen Herausforderungen stellen. Und die betreffen nicht nur die Abstandsregelung von 1,5 Metern, wie uns einige Bochumer Bestattungsunternehmen erzählt haben. Nicole Seifert-Schüler und ihre Mitbewerber können ihren Beruf derzeit nicht so ausführen, wie sie es gern täten. Zu viele Vorschriften gibt es wegen der Corona-Pandemie zu...

  • Bochum
  • 14.04.20
  • 3
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Kultur
Der Schützenverein Overberge trauert um Peter Grundmann. Archivfoto: Schröder

Schützenverein 1833 Overberge erweist dem Schützenbruder die letzte Ehre
Trauer um Peter Grundmann

Die Mitglieder des Schützenvereins 1833 Overberge e.V. trauern um ihren verstorbenen Schützenbruder Peter Grundmann. Die Trauerfeier für ihnn mit anschließender Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 16. Juli um 10 Uhr auf dem Ev. Friedhof in Bergkamen-Overberge statt. Die Schützen treffen sich um 9.45 Uhr um dem verstorbenen Schützenbruder die letzte Ehre zu erweisen. Anzugordnung: Kleiner Dienstanzug mit Hut

  • Kamen
  • 11.07.19
Vereine + Ehrenamt
Von links: Pfarrer Bernd de Baey, Stephanie Ess, Elisabeth Boßmann, Josef Bram und Pastoralreferent Matthias Lattek. 
Foto: Jörg Terbrüggen

Beim Trauer- und Begräbnisdienst in der Gemeinde
Ehrenamtliche Laien helfen

Zu den wichtigsten Aufgaben und Diensten einer christlichen Gemeinde gehört es, den Sterbenden beizustehen, die Toten zu bestatten und für sie zu beten, und die Angehörigen der Verstorbenen tröstend zu begleiten. Im Jahr 2015 schuf Bischof Dr. Felix Genn für das Bistum Münster die reguläre Möglichkeit, Ehrenamtliche im Trauer- und Begräbnisdienst einzusetzen. In Emmerich werden Elisabeth Boßmann, Josef Bram und Stephanie Ess diese Aufgaben künftig mit wahrnehmen. "Bisher haben Priester, Diakone...

  • Emmerich am Rhein
  • 19.06.19
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LK-Gemeinschaft
Mit Ludger „Lutti“ Schwarze verstarb ein Werdener Urgestein. 
Foto: privat

Marktleute und die Werdener müssen Abschied nehmen von „Lutti“ Schwarze
Ein Werdener Urgestein

Ein unscheinbarer Zettel hängt am Markplatz. Die Leute bleiben stehen und schauen traurig: „Du, der Ludger ist tot.“ Der 76-Jährige hinterlässt nicht nur in der Familie eine große Lücke. Ein Brief seiner Familie an Marktleute und die Werdener: „In tiefer Trauer müssen wir Euch leider mitteilen, dass Euer langjähriger Toilettenmann „Lutti“ ganz unerwartet und plötzlich von uns gegangen ist. Wir bedanken uns bei Euch für all‘ die schönen und lustigen Momente, sowie alle großartigen Gespräche, die...

  • Essen-Werden
  • 16.01.19
Ratgeber

Kleiner Friedhofs-Knigge

Die Antwort auf die Frage, ob Mann oder Frau zuerst ein Restaurant betritt, dürfte unter Benimmexperten leicht zu beantworten sein (Richtige Antwort: Der Mann) – doch, wie verhält man sich eigentlich „richtig“ auf dem Friedhof und während einer Beerdigung? Was würde der „Knigge“ heutzutage wohl empfehlen? In den letzten Jahren ist durchaus eine Veränderung bei der „Benimmkultur“ auf dem Friedhof zu verzeichnen. Es scheint, als ob sich einige Friedhofsbesucher des besonderen Ortes nicht (mehr)...

  • Duisburg
  • 21.08.16
Überregionales

Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau trauert um Anton Peters

Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau trauert um ihren Alterskameraden Brandmeister Anton Peters, der im Alter von 76 Jahren verstarb. Anton Peters war 58 Jahre Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr. Er trat 1958 freiwillig im Alter von 18 Jahren zunächst in die Freiwillige Feuerwehr Goch ein. Und wurde über die Freiwillige Feuerwehr Kleve, 1973 Mitglied der Einheit Hasselt der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau. 1963 erfolgte seine Beförderung zum Brandmeister. Er hat sich während seiner...

  • Bedburg-Hau
  • 06.08.16
Ratgeber
Die Suche nach der letzten Ruhestätte gestaltet sich in Deutschland nicht immer ganz so einfach, denn nicht alles ist legal. Allerdings hat sich in dieser Hinsicht in den letzten Jahren bereits viel getan. | Foto: artbejo / pixabay

Die Suche nach der letzten Ruhestätte - nicht immer so einfach wie gedacht

In Deutschland ist das Bestatten verstorbener Angehöriger streng reglementiert. Erlaubt sind Feuer- und Erdbestattungen, im Bereich der Feuerbestattungen existieren verschiedene unterschiedliche Unterkategorien. Obwohl andere Länder sehr viel liberaler mit dem Thema Bestattungen umgehen, sieht Deutschlands Politik keinen Grund daran, die gültigen Richtlinien aufzuweichen. Was ist möglich in Deutschland? Die Art und Weise der Bestattung eines Verstorbenen ist in Deutschland strenger limitiert...

  • Gelsenkirchen
  • 22.06.16
Überregionales

Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau trauert um Friedhelm van de Loo

Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau trauert um ihren Alterskameraden Oberbrandmeister Friedhelm van de Loo, der am Sonntag, 22. Mai, im Alter von 79 Jahren verstarb. Friedhelm van de Loo war über 66 Jahre Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr. 1950 trat er freiwillig im Alter von 14 Jahren in die Feuerwehr Wanzleben im Kreis Magdeburg ein. 1956 wurde er Mitglied Löschgruppe Schneppenbaum der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau ein. 1969 erfolgte seine Beförderung zum Oberbrandmeister und...

  • Bedburg-Hau
  • 28.05.16
Überregionales

Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau trauert um Werner Keteler.

Die Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau trauert um ihren Alterskameraden Oberfeuerwehrmann Werner Keteler, der am Samstag, 31. Oktober, im Alter von 86 Jahren verstarb. Werner Keteler war über 50 Jahre Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau. 1964 trat er freiwillig im Alter von 35 Jahren in die Feuerwehr des damaligen Amtes Till ein. 1973 erfolgte seine Beförderung zum Oberfeuerwehrmann. Noch im vergangenen Jahr wurde er vom Kreisfeuerwehrverband für seine 50 Jahre dauernde...

  • Bedburg-Hau
  • 10.11.15
Überregionales

Der Sturm und seine Folgen: für nicht wenige immer noch ein Trauerspiel

Auch am Dienstag, acht Tage nach dem großen Sturm, sind der Friedhof am Sternbuschweg und der Waldfriedhof immer noch gesperrt. Zu groß die Schäden am Baumbestand, zu gefährlich das Betreten für Besucherinnen und Besucher. Für Trauernde wie den Anrufer, der namentlich nicht genannt werden möchte, ist die anhaltende Sperrung allerdings nicht nachvollziehbar. Wieso sind die Arbeiten noch nicht weiter fortgeschritten? Wieso sind keine Arbeiter zu sehen? Und wieso finden hier – trotz...

  • Duisburg
  • 17.06.14
  • 1
Politik

Wie weit dürfen Beerdigungsinstitute gehen ?

Wie weit dürfen Beerdigungsinstitute gehen? Ein ansässiges Beerdigungsinstitut aus Wattenscheid ( Friedrich - Ebert - Str. ) läßt trauernde Familie im Stich mit der Begründung, Sie bekommen die Beerdigungskosten vom Sozialamt und sie seien kein Vertragspartner der Stadt Bochum. Als ein Mitarbeiter zu einem Gespräch bei der trauernden Familie war kamen relativ schnell nur Kosten und Zahlen auf dem Tisch und als dieser aus der Unterhaltung raus hörte, daß die Familie das Geld vom Sozialamt für...

  • Wattenscheid
  • 05.04.13
  • 1
Überregionales
Ihre weißen Handschuhe werfen die Sargträger nach ihrer Arbeit zu dem Verstorbenen in die Grube. Foto: Wiesweg

Die letzte Reise

Marco Wolf berichtet im Stadtspiegel von seiner Aufgabe als Sargträger Der Tod ist in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabu-Thema, über das niemand gerne spricht. Kommen wir aber durch einen Verwandten oder Freund mit dem Tod in Verbindung, machen wir uns Gedanken über seine „letzte Reise“ und wünschen uns, dass diese einen ruhigen und ansprechenden Rahmen erhält. Zu diesem tragen unter anderem und im wahrsten Sinne die Sargträger bei. Einer von ihnen berichtet für den Stadtspiegel von...

  • Gelsenkirchen
  • 18.02.13
Kultur
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"ANGEKOMMEN"

ANGEKOMMEN Irgendwann ist es auch unser ZUHAUSE! Letztens habe ich mit meinem Mann die Gräber unserer Angehörigen besucht und mit Blumen geschmückt. Wir sind eine ganze Weile über den Friedhof gelaufen und haben uns über die verschiedenen Gräber und ihre Gestaltung unterhalten. Das eine Grab ganz pompös und überladen, das andere dagegen einfach und schlicht. Wieder andere ungepflegt und vom Unkraut überwuchert. Viele Gräber werden nur zu den großen Feiertagen geschmückt, die ausgebrannten...

  • Goch
  • 21.10.12
  • 20
Kultur
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Biker nehmen Abschied

Ein überwältigender Konvoi von über 150 Bikern aus dem gesamten Bundesgebiet geleitete ihren Bruder zur letzten Ruhestätte. Nach der Trauerfeier setzte sich ein Trupp in Bewegung, der einem Gänsehaut über den Rücken laufen ließ. Über 150 Motorradfahrer sorgten für ein ehrenvolles Geleit, das man heutzutage nur noch selten erlebt. Von Lünen, Seelhuve begleitete der Motorradclub seinen verstorbenen Bruder über die Bebelstraße, Kurt-Schuhmacher-Straße, Kamener Straße in die Kreuzstraße zum...

  • Lünen
  • 15.09.12
  • 1
Überregionales
Das Oktoberfest neben dem Friedhof? Ein echter Aufreger oder eher nicht? | Foto: Magalski

Protest gegen Feier am Friedhof

Trauernde Menschen am Grab, dazu fröhliche Kirmesmusik - das ist das Horrorszenario für Friedhofsgärtner Klaus Georg. Er startet eine Unterschriftenaktion, um genau das in Lünen-Süd zu verhindern. Im Herbst, wenn im Lüner Süden das traditionelle Oktoberfest steigt, sollen zwei Fahrgeschäfte auf dem Friedhofsparkplatz stehen. Für Klaus Georg ein echtes Unding. Seit 30 Jahren ist er Friedhofsgärtner mit einem kleinen Laden direkt am Eingang, aber so etwas habe es hier noch nie gegeben. "Ich habe...

  • Lünen
  • 24.07.12
  • 11
Überregionales
Friedliche Stille | Foto: Uwe Künkenrenken
2 Bilder

Fotogalerie vom historischen Eichholz-Friedhof in Arnsberg

Uwe Künkenrenken hat mit seiner Kamera den Besuch der Akademie 6 bis 99 auf dem historischen Eichholz-Freidhof in Arnsberg begleitet. Friedhöfe sind gemeinschaftliche Orte des Gedenkens. Sie dienen dem Abschiednehmen und dem Erinnern. Hier wird den Verstorbenen ein Denkmal gesetzt. Doch warum ist es wichtig, so ein Denkmal für die Toten zu schaffen? Und warum gedenkt man derer gerade im November zu Allerheiligen, wenn es draußen meist nebelig und trüb ist und bereits am Nachmittag schon wieder...

  • Arnsberg
  • 15.11.11
Ratgeber

Hendrik Luicke spricht beim Hospizkreis Menden zum Thema: Kondolenz und Beerdigung - Erfahrungen eines Vikars

Der Referent ist Vikar in der St.-Vincenz-Gemeinde Menden. Nach seinem theologischen Studium hat sich Herr Luicke in seiner Diplomarbeit mit dem Thema ´Begräbnis und Liturgie´ beschäftigt. Am 04.02.11 im Jochen-Klepper-Haus Menden erzählte er aus seiner Praxis: In den letzten Lebensstunden eines Menschen ist die Krankensalbung ebenso wichtig wie das Gespräch mit den Angehörigen; auch Riten wie z. B. Gebete oder das Entzünden einer Kerze können hilfreich sein. Der Tod tritt im Krankenhaus oft...

  • Fröndenberg/Ruhr
  • 13.02.11
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