Mit über 200 Kilometern für eine Tupperdose in Verbindung bleiben
Förderverein Löwenzahn und Pusteblume

Der Förderverein Löwenzahn und Pusteblume Wesel hat sich für "seine" Familien - in der Zeit des Lockdowns während der Corona-Pandemie - eine besondere Aktion ausgedacht: Am Ende hatten alle Beteiligten Spaß mit dem "Pusteblumencache". | Foto: Zur Verfügung gestellt vom Förderverein Löwenzahn und Pusteblume Wesel.
  • Der Förderverein Löwenzahn und Pusteblume Wesel hat sich für "seine" Familien - in der Zeit des Lockdowns während der Corona-Pandemie - eine besondere Aktion ausgedacht: Am Ende hatten alle Beteiligten Spaß mit dem "Pusteblumencache".
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Was macht eine Pandemie wie Covid-19 mit dem Förderverein Löwenzahn und Pusteblume (Wesel) oder der Förderverein Löwenzahn und Pusteblume mit Covid-19?!?

"Diese Frage war zu Beginn des weltweiten Lockdowns der Pandemie schwer zu beantworten, herrschte doch überwiegend Unsicherheit und Angst ... Auch der Förderverein für Kinderpalliativmedizin Löwenzahn und Pusteblume konnte sich zu Beginn nicht davon freisprechen, jedoch lief im Verein auch mit Begeisterung das kreative Kopfkino.", schreibt Petra Wolters, Diplom-Heilpädagogin und Netzwerkkoordination (Pädiatrische Palliativbetreuung, ambulant und stationär).

Eine besondere Dose

"Wie können wir trotz dieser strengen Gesellschaftsregeln in Verbindung bleiben, Spaß haben und uns von diesen komischen Situationen ablenken - dürfen oder sollten wir uns doch einfach nicht begegnen?! Und was macht eigentlich eine haushaltsübliche Tupperdose so besonders?", so Wolters.

Geocacher kennen gerade die letzte Frage ... Die Antwort vom Förderverein: eine Solche bekommt man auch zu Coronazeiten virenfrei im Supermarkt und sie schafft spannende Verbindungen!

Spaß mit Pusteblumencache

"In unseren betroffenen Familien mit einem schwer erkrankten Kind oder Jugendlichen und verwaiste Familien wurden jede Menge Nachwuchscacher für das Geocaching geboren und machten sich auf die Jagd nach dem Pusteblumencache, der wohnortnah bei der jeweiligen Familie im Weseler Kreisgebiet versteckt wurde.", heißt es weiter.

Um den Schatz finden zu können musste die Familie auf dem Weg zum Teil kniffelige Aufgaben und Rätsel lösen, um Zahlen für die Koordinaten zu bekommen und mit Hilfe derer und Mr. Google reichte dann ein wacher Blick für das (barrierefreie) Versteck. Die Tupperdose selbst war ausgestattet mit einem Logbuch, in dem sich die Kinder gegenseitig Nachrichten hinterlassen konnten, einer Einmalkamera für analoge Selfies, Lachgummi, ein Überraschungsgeschenk und Etwas zum Tauschen.

200 Kilometer weit gereist

Am Ende ist diese Tupperdose über 200 Kilometer gereist und hat sicherlich noch viel mehr Freude und Spaß bereitet in Familien, die es oft schon in ihrem Alltag fernab einer Pandemie nicht leicht haben und sich jeden Tag dieser Herausforderung stellen müssen ...

"Wir bringen jetzt mal die Kamera zur Entwicklung der Fotos ins Fotolabor und freuen uns schon wieder auf echte Begegnungen mit den Familien, bei denen wir sicherlich die lustigsten Tupperdosen-Erlebnisse miteinander teilen dürfen! Bis dahin vertrödeln wir uns die Zeit mit dem Logbuch - das Einfache liegt manchmal so nahe ...", resümiert Wolters abschließend.

Wer mehr über die Arbeit des Fördervereins erfahren möchte: http://www.loewenzahnundpusteblume.de oder bei Facebook und Instagramm.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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