Knete sparen beim Auto fahren

Immer mehr Berichte in den Medien deuten darauf hin, dass sich unser Mobilitätsverhalten wandelt und wandeln muss.
Häufig werden die steigenden Spritpreise beklagt. Völlig unterschätzt werden aber die enormen Nebenkosten, die ein Auto verursacht. Vor allem für die Versicherung und für Steuern und Instandhaltungsmaßnahmen wird sehr viel Geld verlangt.
Hinzukommt, dass Autos zu 90 Prozent ungenutzt herumstehen.

Genau hier setzt das Carsharing an.
Herkömmliches Carsharing gibt es hauptsächlich in Großstädten, jedoch setzen sich immer mehr private Carsharing-Angebote durch.
Das Konzept ist ganz einfach: Man trägt sein Auto auf einer Plattform im Internet ein und bietet es zur Vermietung an. Das ganze ist sehr günstig und sowohl der Autobesitzer, als auch der Mieter profitieren davon.
Versicherungstechnisch ist das ganz unkompliziert, denn die private Kfz-Versicherung des Vermieters ruht für den Zeitraum der Automiete und der Mieter schließt eine kleine Zusatzversicherung für den Zeitraum der Miete ab.
Folgende Plattformen haben sich durchgesetzt:
„Take my car“ (www.tamyca.de)
“Autonetzer” (www.autonetzer.de)
„Nachbarschaftsauto“ (www.nachbarschaftsauto.de)

Bislang galt das eigene Auto gerade bei den Deutschen als heilig.
Auch hier zeichnet sich ein Wandel ab: Neulich war in den Zeitungen zu lesen, dass das „Statussymbol Auto“ bei den Deutschen an Wert verliert. Gerade junge Leute halten es häufig nicht mehr für nötig, ein eigenes Auto zu besitzen. Die Alternativen „Bus und Bahn“ rechnen sich vor allem, wenn man kein eigenes Auto besitzt.
Desweiteren werden statistisch gesehen mehr Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt, als noch vor ein paar Jahren.
Für Strecken, die zu weit für das Fahrrad erscheinen, lohnen sich E-Bikes und Pedelecs, welche auch als „Fahrräder mit eingebautem Rückenwind“ bezeichnet werden.
Auch E-Scooter erweisen sich im Alltag als sehr praktisch.

Durch die Alternativen lässt sich viel Geld einsparen und die Umwelt wird natürlich auch entlastet.
Betrachtet man die Lebensdauer der weltweiten Öl-und Gasvorkommen und deren Förderung, sind alternative Konzepte dringend notwendig.
Nicht zuletzt müssen wir jetzt handeln, um den Klimawandel einzugrenzen und somit erschreckenden globalen Entwicklungen entgegenzuwirken.

Auch der Trend vom Zweit-oder Drittauto sollte allein schon aus Kostengründen umgekehrt werden.
Wer dennoch ein Auto anschaffen möchte, sollte am besten ein Spritspar-, Hybrid-, oder Gasautos kaufen.
Beratungen für verschiedene Typen von Autofahrern, wie z.B. Pragmatiker, Sportwagenfahrer, Familie und Status, gibt es beispielsweise beim Verkehrsclub Deutschland (VCD). Dort wird ein Ranking von den sparsamsten und umweltfreundlichsten Autos geführt. Am verantwortungsvollsten sind hier natürlich kleine und leichte Autos.

Ich selbst bin übrigens mit dem Fahrrad und mit Bus&Bahn unterwegs.

Autor:

Alexander Ehl aus Hamminkeln

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