Für den guten Zweck
RuhrChallenges bei strahlendem Sonnenschein

Bei den RuhrChallenges herrschte reges Treiben. | Foto: MEDAIR/Gesa Niessen
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Bei fantastischem Radfahr-Wetter fanden am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal die RuhrChallenges statt. Vom Startpunkt an der Jahrhunderthalle ging es für insgesamt 220 Sportler auf sieben verschiedenen Kursen kreuz und quer durchs Ruhrgebiet.

Abwechslungsreiche Strecken zwischen 40 und 240 Kilometer hatten die Radfahrenden zur Auswahl - für jedes Fitness-Level war der passende Kurs dabei. Die ersten Fahrer starteten bereits in den frühen Morgenstunden. Auf der Start- und Zielmeile an der Jahrhunderthalle herrschte also den ganzen Tag reges Treiben. Dort konnten sich Besucher an Gastronomieständen ihre Zeit vertreiben, die Sportler anfeuern und natürlich das schöne Wetter genießen. Der Kölner Sänger Michael Ilano fand mit seiner Songsauwahl den perfekten musikalischen Rahmen für die Veranstaltung. Er präsentierte zahlreiche Sommerhits, passend zum strahlenden Sonnenschein.

Radfahrer sammeln Spenden 

Wie im Vorjahr war die internationale Hilfsorganisation MEDAIR Charity-Partner des Radevents. Für MEDAIR traten 22 Fahrende an und sammelten Spenden mit eigenen Aktionen über die Homepage der Organisation. Für jeden gefahrenen Kilometer konnte man online spenden. Zum Team MEDAIR gehörten auch die beiden jüngsten Teilnehmer der Veranstaltung: Til (10) und Matthias (14) fuhren die Strecke über 40 Kilometer und damit ihre bisher längste Radtour. Der Kurs führte die beiden vorbei an der Zeche Pluto, entlang am Rhein-Herne-Kanal, vorbei am S04-Stadion und durch die Zeche Zollverein.

„Es war echt ansprengend, aber wunderschön“, erzählt uns Til stolz nach seiner Zieleinfahrt am Nachmittag. MEDAIR ist seit über 20 Jahren von Deutschland aus weltweit für Menschen in Not aktiv. Vor allem in Afrika und dem Nahen Osten, aber seit einigen Wochen nun auch in der Ukraine und Polen.

Passendes Motto

„Jedes Leben ist die Extrameile wert.“ - Das Motto der Hilfsorganisation könnte kaum passender sein für eine Kooperation mit diesem Sportevent. „Bei MEDAIR ist jeder Cent, der bei unseren Events zusammenkommt, bestens aufgehoben“, so Thomas Kaiser, einer der Organisatoren der Veranstaltungen. Seit neun Jahren plant er die Ruhr2NorthSea-Challenge und die RuhrChallenges mit seinem Team.

Am 11. Juni findet die Veranstaltung mit der „Ruhr2NothSeaChallenge“ ihre Fortsetzung. An einem Tag geht es dann über 300 Kilometer von Duisburg nach Bensersiel. Auch da ist MEDAIR Charity-Partner. 

Für eine bessere Zukunft

Die internationale christliche Hilfsorganisation MEDAIR ist darauf spezialisiert, besonders in entlegenen, schwer erreichbaren und äußerst bedürftigen Krisen- und Konfliktregionen sowie nach Naturkatastrophen schnelle Nothilfe zu leisten. Betroffene Menschen sollen sich rasch und in Würde erholen können. Die Mitarbeitenden versetzen Menschen in Not in die Lage, kommende Krisen selbst besser meistern zu können, und arbeiten mit örtlichen Gemeinschaften am Aufbau einer besseren Zukunft.

Die Hilfe richtet sich an Menschen und Dorfgemeinschaften unabhängig von ihrer Herkunft und Religion, ihrem Geschlecht oder ihrer politischen Einstellung. Im Jahr 2020 erreichte Hilfe in den Bereichen Gesundheit und Ernährung, WASH (Wasser, sanitäre Anlagen, Hygiene) sowie Unterkunft und Infrastruktur weit über 3,2 Millionen Menschen (2019: 3,4 Millionen). Derzeit arbeitet MEDAIR gemeinsam mit lokalen Partnerorganisationen und den einheimischen Gemeinschaften in Afghanistan, Bangladesch, Jemen, Jordanien, der Demokratischen Republik Kongo, Libanon, Madagaskar, Somalia, Sudan, Südsudan und Syrien. MEDAIR e.V. in Deutschland ist unabhängiges Mitglied im weltweiten Verbund von MEDAIR International mit Sitz in Ecublens/Schweiz. In Deutschland ist der Verein als gemeinnützig anerkannt.

Bei den RuhrChallenges herrschte reges Treiben. | Foto: MEDAIR/Gesa Niessen
Til bei seiner Zieleinfahrt an der Jahrhunderthalle. | Foto: MEDAIR/Gesa Niessen
Autor:

Nathalie Memmer aus Bochum

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