Motorsport
Defekter Auspuff bei Michael Bohrer sorgte für die schwarze Flagge

Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. im GT3 Mercedes im Karusell
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Beim zweiten Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie musste sich Frikadelli Racing noch geschlagen geben – nun hat es geklappt: 1.028 Tage nach dem letzten Triumph feierten Earl Bamber und Mathieu Jaminet im Porsche 911 GT3 R den Sieg beim 62. Eibach ADAC ACAS-Cup. Für das Team aus Barweiler unweit des Nürburgrings ist es der achte Gesamtsieg in dem Nordschleifen-Championat. Für die Mannschaft gab es gleich doppelten Grund zum Jubeln, denn auf Platz zwei machten Patrick Pilet und Maxime Martin einen erfolgreichen Renntag für Frikadelli Racing perfekt. Über Platz drei freuten sich nach spannenden vier Rennstunden durch die Grüne Hölle Klaus Bachler und Martin Ragginger im Falken-Porsche.

Im Mercedes AMG GT3 mit der Nr. 2 vom Team Mercedes AMG GetSpeed belegte Maximilian Götz zusammen mit Daniel Juncadella und Marciello Raffaele den zwölften Gesamtrang. Auf Rang 18 im Porsche 911 GT3 R vom Team Falken Motorsports kam Lance David Arnold mit Dirk Werner ins Ziel.

Mit dem Klassensieg beim zweiten Lauf im Gepäck reiste X85racing zum dritten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie in die Eifel. An diesen Erfolg wollte das Team beim 62. EIBACH ADAC ACAS Cup am 1. Mai 2021 anknüpfen und in der H2-Klasse erneut siegen. Mit einem Start von der Pole-Position und langer Zeit in Führung liegend sah alles nach einem perfekten Ergebnis aus, bis die Rennleitung den Renault Clio RS #685 aus dem Rennen nahm, da er wegen einer beschädigten Auspuffanlage zu laut für die Grüne Hölle war.

Auch das durch zwei rote Flaggen unterbrochene Zeittraining verlief für X85racing ohne Probleme, der ehemalige Peugeot Werksfahrer Michael Bohrer stellte den Renault Clio RS auf den ersten Startplatz in der Klasse.

Michael Bohrer vom AMC Duisburg e. V. im Renault Clio
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Bohrer fuhr auch den Rennstart und konnte sich schnell vom Verfolgerfeld absetzen. Bereits nach wenigen Runden lief er auf die zweite Startgruppe auf, und ein Fahrzeug zwang ihn den Weg über die Randsteine und Wiese zu nehmen. Dabei muss der Clio aufgesetzt haben und wurde an der Auspuffanlage beschädigt. So kam er in Führung liegend früher als geplant zum ersten Boxenstopp.

Nachdem Holthaus weitere Führungsrunden mit dem Clio gefahren hatte, wurde durch eine weitere Bruchstelle der zulässige Lärmpegel überschritten, was kurzerhand zu mehreren Verwarnungen der Rennleitung in einer Runde führte und die Disqualifikation vom Rennen für die #685 zur Folge hatte. Michael Bohrer: „Leider hatten wir nicht mehr die Möglichkeit etwas zu reparieren, da lässt das Reglement keinen Spielraum. Somit sind wir in Führung liegend ausgeschieden und fahren ohne Punkte nach Hause. Beim nächsten Lauf greifen wir wieder voll an!“

Das Team von Max Kruse Racing feierte beim dritten Rennen in der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) mit beiden VW Golf GTI TCR erneut einen Doppelsieg in der Klasse SP3T. Von den Plätzen P1 und P2 ins Rennen gestartet, konnte die #333 pilotiert von Frédéric Yerly, Tom Coronel sowie Jasmin Preisig vor dem Schwesterauto (#10), mit Benny Leuchter, Andreas Gülden sowie Matthias Wasel am Steuer, über die Ziellinie fahren. Im Gesamtklassement belegten die beiden Autos von Max Kruse Racing die Plätze 50 bzw. 51 (von 157 gestarteten Fahrzeugen).

Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg e. V. im VW Golf GTI TCR
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Benny Leuchter: „Erneut ein cooles Teamergebnis mit P1 und P2. Glückwunsch an die #333, das war richtig eng. Andy hat am Ende auf der #10 noch mal alles gegeben und mega performt. Wir haben ein bisschen was probiert und ich hatte bei meinem Stint ein paar Probleme, überhaupt in den Rhythmus zu kommen. Aber es hat richtig viel Spaß gemacht, mit den Jungs zu kämpfen – echt geiles Racing. Jetzt blicken wir auf das 24-Stunden-Rennen. Da freu ich mich drauf.“

Das vierte Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie, die 52. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, findet am 26. Juni statt. In der Zwischenzeit bestreitet eine Reihe von Teams aus dem Nordschleifen-Championat das ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring vom 3. bis 8. Juni.                                                                                                   CS / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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