Motorsport
Maximilian Götz fuhr in die Punkte in Oschersleben. Kreuer musste mit abgesprungen Wasserschlauch aufgeben

Saisionstart von Maximilian Götz in Oschersleben im AMG Mercedes GT3
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Mit einer starken Mannschaftsleistung hat ein schwieriges erstes Rennen zum ADAC GT Masters 2019 in Oschersleben für das MANN-FILTER Team HTP einen versöhnlichen Abschluss genommen. Vom 23. Startplatz aus kämpften sich Maximilian Götz und Indy Dontje im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 47 im Verlaufe des Ein-Stunden-Rennens bis auf den neunten Schlussrang nach vorne und verbuchten damit die ersten Meisterschaftspunkte des Jahres.

Bereits das Qualifying hatte für die amtierenden Teamchampions einen herben Rückschlag bereitgehalten. Um von der immer schneller werdenden Rennstrecke profitieren zu können, hatte die Teamleitung entschieden, beide Fahrzeuge erst vergleichsweise spät auf Zeitenjagd zu schicken. Prompt wurde die letzte Trainings-Viertelstunde von insgesamt drei Roten Flaggen unterbrochen, sodass die gelb-grünen Mercedes-AMG GT3 keine schnelle Runde auf perfekt angefahrenen Reifen mehr drehen konnten und auf Startplatz 23 stand.

Die erste Hälfte des Rennens auf der überholfeindlichen 3,6-Kilometer-Strecke in der Magdeburger Börde war geprägt von ausgeprägtem Kolonnenfahren ohne größere Positionsverschiebungen. Erst die vorgeschriebenen Pflichtboxenstopps mit Fahrerwechsel brachten Bewegung in die Partie. Unterdessen brannte Maximilian Götz nach dem Wechsel einmal mehr ein fahrerisches Feuerwerk ab. Mit den schnellsten Rundenzeiten im Feld machte der Pilot des AMC Duisburg deutlich Boden auf die Spitzengruppe gut und hatte bereits zwei Positionen gewonnen, als einsetzender Regen rund acht Minuten vor Rennende das Pendel nochmals zu Gunsten des Routiniers ausschlagen ließ. Während so mancher Kollege auf seinen Slicks neben der Piste landete, hielt Götz seinen Mercedes unbeirrt auf Kurs und fuhr am Ende auf einem starken neunten Rang ins Ziel.

„Schade, dass der Regen nach zwei Runden wieder aufgehört hat. Ich liebe diese Mischbedingungen, auch wenn sie an der Grenze waren“, freute sich Götz. „Insgesamt können wir zufrieden sein. Von 23 auf 9 vorzufahren, ist echte Schadensbegrenzung. Vor allem haben wir gesehen, dass wir voll konkurrenzfähig sind, wenn wir alles hinbekommen. Meine Rundenzeiten waren schnell und konstant.“

Auch das zweite Qualifikationstraining lief für Götz nicht nach Plan. Bei regennasser Strecke lag er auf Platz acht, musste seine Schlussattacke aber wegen eines technischen Problems im Bereich der Elektronik abbrechen und sich mit Startposition 13 begnügen. „Die Pole wäre wohl nicht möglich gewesen, ein Platz in der zweiten Reihe aber allemal“, ärgerte sich der AMC-Pilot. Im zweiten Ein-Stunden-Rennen des Wochenendes arbeiteten sich Götz und Dontje mit einer guten Pace, perfekter Boxenstrategie und zwei starken Überholmanövern des Niederländers noch bis auf den achten Schlussrang nach vorne.

Mit Johannes Georg Kreuer (Team Classic-Speed) war der zweite Pilot des AMC Duisburg in der Magdeburger Börde am Start. Mit seinen Donkervoort D8 180 R bestritt er zwei Rennen bei der Spezial Tourenwagen Trophy (STT). Im Rennen der 21 verschiedenen Boliden am Samstag belegte er in der Gesamtwertung Rang elf und in der Klasse Platz neun. Im Rennen am Sonntag in guter Position, sorgte eine gebrochene Schlauchschelle vom Kühlsystem, dass der Kühlerschlauch absprang und er sich auf dem auslaufenden Wasser von der Strecke drehte, für das Aus.

CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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