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Maximilian Götz, Zweiter bei der VLN 8 auf dem Nürburgring

Maximilian Götz, rechts, vom AMC Duisburg e. V.
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Strahlender Sonnenschein, strahlende Sieger – Maximilian Buhk und Raffaele Marciello feierten beim achten Lauf der Saison 2019 den ersten VLN-Sieg für das Mercedes-AMG Team Mann Filter. In souveräner Manier setzte sich das Duo beim 51. ADAC Barbarossapreis über die Distanz von vier Stunden durch. Auf Platz zwei überquerte der BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport mit den Fahrern Christian Krognes, David Pittard und Jody Fannin die Ziellinie. Das Fahrzeug wurde im Anschluss an das Rennen aufgrund einer Nichtübereinstimmung mit dem Homologations-Datenblatt disqualifiziert. Platz zwei erben so Philip Ellis und Maximilian Götz vom AMC Duisburg e. V. im Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed Performance. Dritte wurden Patrick Assenheimer und Manuel Metzger im Mercedes-AMG GT3 des Black Falcon Team AutoArena Motorsport.

Zufrieden mit ihrer Leistung waren die beiden GetSpeed-Piloten Ellis und Götz, die für den Rennstall aus dem Gewerbepark am Nürburgring den vierten Podestrang in Folge einfuhren. „Mit unserer Platzierung können wir mehr als zufrieden sein“, sagte der Pilot des AMC Duisburg. „Wir hatten einen Reifenschaden und nach einer Berührung in der Startphase war an unserem Fahrzeug der Unterboden beschädigt, so dass wir mit Vibrationen zu kämpfen hatten. Vor allem in schnellen Abschnitten war es schwierig einzuschätzen, ob die Aerodynamik noch wie gewohnt funktioniert.“ Ellis setzte sich in einer spannenden Schlussphase rundenlang erfolgreich gegen den sechsfachen VLN-Sieger Manuel Metzger durch, dem im Ziel gerade einmal 0,412 Sekunden fehlten. „Ich wusste genau, dass mir Manuel im Nacken hängt“, grinste Ellis. „Aber der kocht auch nur mit Wasser, daher war ich nicht sonderlich nervös, sondern habe mich darauf konzentriert, an den paar Stellen, wo auf der Nordschleife ein Überholmanöver möglich ist, vorne zu bleiben.“

Startfahrer Benjamin Leuchter (Max Kruse Racing) kam zunächst wie alle anderen nicht einmal über die Startlinie hinaus, bevor das Rennen wegen eines Unfalles in der ersten Startgruppe abgebrochen werden musste. Der AMC-Pilot ließ sich auch durch die anschließende Verzögerung um mehr als eine Stunde nicht aus dem Konzept bringen und setzte seine Pole Position nach dem Neustart in eine souveräne Führung um. Runde für Runde baute der Nordschleifen-Spezialist seinen Vorsprung aus, so dass er kurz vor dem ersten Boxenstopp schon eine Minute auf den Verfolger herausgefahren hatte. Leider nutzte ihm dieser Vorsprung nichts, denn beim Überrunden kam es zu einer unverschuldeten Berührung mit einem langsameren Fahrzeug, infolge dessen Leuchter mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanke einschlug. Das Rennen war für den schwer beschädigten Golf mit der #819 daraufhin beendet.

Der dritte im Bunde vom AMC Duisburg, Michael Bohrer. Zusammen mit Stefan Epp und Gerrit Holthaus boten sie in ihrem Renault Clio RS vom Team AVIA Racing einen spannenden Zweikampf mit Tobias und Daniel Overbeck, ebenfalls im Clio. Michael Bohren fuhr den Clio in Führung in ihrer Klasse, doch bedingt das drei Piloten auf dem AVIA Clio sitzen mussten sie einen Boxenstopp mehr einlegen, der die Führung kostete. Mit einem Rückstand von 19,440 Sekunden nach knapp vier Rennstunden überquerten sie auf Platz zwei in der Klasse die Ziellinie und im Starterfeld der 153 Starter belegten sie in der Gesamtwertung Platz 52.

Am kommenden Samstag findet der letzte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring statt. Beim 44. DMV Münsterlandpokal, ausgerichtet vom MSC Münster e. V. im DMV, startet Maximilian Götz auf dem neuen Mercedes AMG GT3 Evo. Michael Bohrer wird mit der bewährten Mannschaft (Stefan Epp und Gerrit Holthaus) im AVIA Clio starten. Nicht am Start, Benjamin Leuchter, der zeitgleich bei dem Tourenwagen Weltcup WTCR im japanischen Suzuka sein Rennen bestreiten wird.                                                                        CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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