Schulausschuss steht vor Grundsatzbeschluss
Gesamtschule Waltrop: Teilstandort in Ickern

Im ehemaligen JKG-Gebäude soll es einen Teilstandort der Gesamtschule Waltrop geben. Foto: Archiv
  • Im ehemaligen JKG-Gebäude soll es einen Teilstandort der Gesamtschule Waltrop geben. Foto: Archiv
  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

Im Gebäude der ehemaligen Janusz-Korczak-Gesamtschule an der Waldenburger Straße, soll es zum Schuljahr 2020/21 einen Teilstandort der Gesamtschule Waltrop, in Trägerschaft der Stadt Waltrop, geben.

Dies geht nun auch offiziell aus der entsprechenden Sitzungsvorlage des Schulausschusses hervor. Dieser tagt am Donnerstag (21. November), um 17 Uhr. Dann wird ein Grundsatzbeschluss gefasst. Daraus wiederum ergeben sich finanzielle Auswirkungen. Genauere Angaben sollen in einer späteren Verwaltungsvorlage folgen.

Der Teilstandort in Ickern soll dreizügig laufen. Der Hauptstandort in Waltrop wird vierzügig geführt.

Um das Ganze umzusetzen, ist eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen den Städten Castrop-Rauxel und Waltrop notwendig. Auch der Waltroper Rat der Stadt muss einen entsprechenden Beschluss für den Teilstandort fassen.

In einem Schreiben der Stadt Waltrop, Schulträger der dortigen Gesamtschule, heißt es: "Auch wenn die Lösung einer Dependance in Castrop-Rauxel aus Sicht der Waltroper Gesamtschule nicht als ideal angesehen wird, wird sich die Schule im Sinne der Schüler – sowohl der hiesigen Gesamtschule der Stadt Waltrop als auch der Castrop-Rauxeler Schüler – nicht verschließen."

"Die Waltroper Bedenken sind legitim, und darüber muss man sprechen", sagt Katrin Lasser-Moryson, Vorsitzende des Schulausschusses. "Das Ziel ist es, beide Standorte zu stärken und für beide das Bestmögliche herauszuholen."

Für die Pläne, den Teilstandort in der genannten Form zu realisieren, gibt es in unserer Stadt eine politische Mehrheit. Wie berichtet, herrscht zwischen SPD, CDU, FWI und Linken diesbezüglich Einigkeit. Grüne und FDP werden diesen Kurs indes so nicht mittragen. Sie sprechen von einem "Schnellschuss".

Der Rat der Stadt soll in seiner Sitzung am 28. November neben der Bildung des Teilstandortes zudem beschließen, zum Schuljahr 2020/21 sowohl die Fridtjof-Nansen-Realschule als auch die Willy-Brandt-Gesamtschule auf vier Züge zu begrenzen. Hierzu soll die Verwaltung beauftragt werden, grünes Licht von der Bezirksregierung Münster einzuholen.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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