Evangelische Kirchengemeinde zieht ein positives Fazit
Endlich wieder Präsenzgottesdienste

Die evangelische Kirche an der Schulstraße ist für Gottesdienst-Besucher wieder geöffnet. | Foto: Gemeinde
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Seit dem Pfingstsonntag finden in der Evangelischen Kirchengemeinde Walsum-Aldenrade wieder Gottesdienste mit Besuchern statt. In den letzten Monaten wurden viel Kreativität und Mut für neue Wege von den Gemeindemitgliedern gefordert, um die Gläubigen trotz allem bestmöglich erreichen zu können.

Ob online gestreamte Gottesdienste, geistliche Impulse, die in einer Art Podcast über die Internetseite abgerufen werden konnten, oder Konfirmandenunterricht über den Bildschirm von zuhause aus: Viele Gruppen der Gemeinde haben neue Möglichkeiten gesucht, mit ihren Mitgliedern in den Austausch zu treten und Aktionen zu planen, die die Gemeinschaft trotz Distanz aufrechterhalten sollten.
Die Entscheidung, die Gottesdienste in Präsenz so lange auszusetzen, hat sich das Presbyterium nicht leicht gemacht. Am Ende stand die Gesundheit der Gemeindemitglieder im Vordergrund. Aber die lange Zeit, in denen keine Gottesdienste in den Kirchen stattfinden konnten, ist nun vorbei: Seit Pfingstsonntag begrüßt die Kirchengemeinde wieder Besucher im Gottesdienst vor Ort. Selbstverständlich finden diese Präsenzgottesdienste weiterhin unter der Einhaltung von strengen Hygienemaßnahmen statt. So sind etwa 60 Besucher zugelassen, um die Sicherheitsabstände gewährleisten zu können. Maskenpflicht, das Desinfizieren der Hände und zugewiesene Plätze sollen das Ansteckungsrisiko möglichst geringhalten.
Der Gottesdienst am Pfingstsonntag hat gezeigt, wie sehr die Präsenzgottesdienste vermisst wurden. Mit 55 Teilnehmenden war der Gottesdienst so gut wie voll, da eine Reihe von helfenden Händen den Gottesdienst begleitet haben. Serafina Mann und Anna Kniep bereicherten den Gottesdienst beispielweise musikalisch und schafften dadurch eine einzigartige Atmosphäre. Presbyterin Eva Obermann sagte: „Es war ein tolles Gefühl, mal wieder Menschen um mich herum zu haben. Das hat gefehlt.“ So ging es auch Pfarrer Andreas Mann, der das Gefühl hatte, dass die Gottesdienstbesucher das gebraucht haben. „Die Stimmung war ganz besonders, dicht, konzentriert und offen", beschrieb er die Atmosphäre.
Insgesamt war es ein gelungener Gottesdienst, der mal wieder gezeigt hat, wie wichtig Gemeinschaft ist. Viele helfende Hände und freudige Besucher haben den Gottesdienst zu etwas Besonderem gemacht. Alle Beteiligten hoffen nun, dass die Zahlen weiterhin unten bleiben, sodass die Kirchen für die Gottesdienste weiterhin offen bleiben können und das Gemeindeleben wieder ein bisschen lebendiger wird.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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