Halbzeit, aber keine Pause:
Rückblick und Ausblick in Duisburg-Mitte

Die Grünen in der Bezirksvertretung Mitte haben auf ihre bisherigen Erfahrungen dieser Wahlperiode geschaut: Was ist gut gelaufen, wo gibt es Luft nach oben, welche Ergebnisse können wir vorweisen und woran wollen wir noch arbeiten?

Dr. Gabriele Siegert:
„Nach drei Jahren in der Bezirksvertretung hat mich die Lust am harte-Bretter-Bohren nicht verlassen. Inzwischen kenne ich die Duisburger Verwaltung besser und weiß, wen man für was ansprechen kann. Die notwendige radikale Konsequenz von Klimaschutz haben leider noch nicht alle Akteure verstanden, daran werde ich weiterarbeiten. Auf Bezirksebene heißt das z.B., mehr Grünflächen, mehr Bäume, weniger Versiegelung und weniger fossilen Verkehr, stattdessen mehr Fuß- und Radverkehr. Städtische Bestandsgebäude energetisch sanieren und Neubauten sofort so planen, dass sie klimaneutral gebaut und genutzt werden können. Die Stadt muss darin Vorbild für ihre Bürger*innen und Unternehmen sein.“

Stella Rauscher:

„Mein inhaltlicher Schwerpunkt in der Bezirksvertretung Mitte ist ganz klar Hochfeld und die sozialpolitischen Entwicklungen. Wir haben dort ein tolles Stadtteilbüro, und ich möchte auch zukünftig die Prozesse des Stadtteils begleiten. Ein kleines, inhaltliches Highlight bleibt für mich die Absenkung des Bordsteins am Wabenquartier – jedes Mal freue ich mich darüber, wenn ich dort vorbeikomme. Persönlich wird es für mich eine Herausforderung bleiben, Vollzeitarbeit und kommunales Ehrenamt unter einen Hut zu bekommen. Aber mich spornt es an, die Arbeit und Möglichkeiten einer Bezirksvertretung bekannter zu machen, für mehr politische Teilhabe zu kämpfen und politische Prozesse sichtbarer zu machen.“

Karsten Fey:

„Vor sechs Monaten bin ich in die Bezirksvertretung Mitte nachgerückt und freue mich darüber. Ich möchte mich für eine sozialgerechte, klima- und umweltverträgliche Mobilitätswende in unserem Bezirk einsetzen. Und dafür gilt es, ein gutes und attraktives Angebot zu schaffen. Duisburg-Mitte ist ein Bezirk mit viel motorisiertem Individualverkehr, der durch Lärm- und Luftverschmutzung und den hohen Flächenverbrauch die Menschen stark belastet. Aber auch hier sind die Menschen auf Mobilität angewiesen und daher möchte ich mich für ein besseres Mobilitätsangebot engagieren, welches insbesondere eine bessere Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr sowie ein besseres ÖPNV-Angebot umfasst. Des Weiteren ist Vielfalt für mich ein wichtiges Thema; wir brauchen Orte in der Stadt, an denen alle Menschen zusammenfinden, sich austauschen können und willkommen fühlen. Sei es im Sport, in Vereinen oder kulturell: Kein Mensch darf das Gefühl haben, ausgegrenzt zu werden.“

Tom Volkmann:

„Ich wünsche mir, dass wir Grünen noch mehr frischen Wind und neue Ideen in die Bezirksvertretung einbringen. Inzwischen merke ich, dass die Verwaltung unsere Aufträge zur Prüfung ernst nimmt und inhaltlich zu schätzen weiß. Da wir uns mit vielen Bürger*innen austauschen und über den Tellerrand hinausdenken, können festgefahrene Strukturen überarbeitet werden und Entwicklung geschieht. Ein besonderer Moment für mich war, als wir mit Mitteln für Kultur aus dem Bezirk eine Veranstaltung im Stapeltor fördern konnten. Das soziokulturelle Zentrum ist ein gutes Beispiel dafür, wie viel Engagement, Lust und Bedarf auch bei der jüngeren Bevölkerung besteht, Duisburg lebenswerter und vielfältiger zu machen. Dafür mache ich mich gern stark.“

Wer direkt mit den Grünen im Bezirk Mitte in Kontakt treten möchte, kann jeweils am 2. Donnerstag im Monat zwischen 18 und 19 Uhr anrufen unter 0163 1517 819 (nächster Termin ist der 14.09.) oder jederzeit eine E-mail an BV-Mitte@gruene-duisburg.de schreiben.

Autor:

Ariela Çataloluk (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) aus Duisburg

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