Welche Breite sollten sie haben?
Rad- und Fußwege sind häufig zu schmal

Ein Fußweg sollte so breit sein, dass die achtjährige Radfahrerin an der 80jährigen mit Rollator vorbeikommt, ohne diese anzurempeln, zu erschrecken oder zu behindern.
Ein Radweg sollte so breit sein, dass ein schneller Radfahrer einen langsamen überholen kann, ohne diesen zu gefährden oder zu behindern. Und breit genug, dass ein Radfahrer bei einer sich öffnenden Autotür ausweichen kann und somit Dooring-Unfälle vermieden werden.
In der Praxis sieht es aber so aus, dass die Rad- und Fußwege nicht sowieso schon viel zu schmal sind, häufig werden sie auch halb zugeparkt.
Da Platz, gerade in Städten, nun mal nicht unbegrenzt zur Verfügung steht, stellt sich nun die Frage, woher wir den für Fußgänger und Radfahrer benötigten Platz nehmen. Hierzu habe ich 3 Vorschläge:
1.) Man macht parallel verlaufende Straßen zu Einbahnstraßen und widmet die freigewordene Fahrspur um.
2.) Man kippt das Bremer Laternenparker-Urteil und kann nun die Flächen am Straßenrand, wo vorher PKW standen, anders nutzen.
3.) Man sorgt durch eine preisliche Steuerung dafür, dass generell weniger Autos in die Innenstadt fahren und hat somit auch mehr Platz in der Stadt. D.h. das Parken in der Innenstadt ist deutlich teurer als an der Peripherie, wo, falls nicht bereits vorhanden, Sammelparkplätze oder Parkhäuser gebaut werden könnten. Natürlich müsste es dann von dort aus einen direkten und regelmäßigen ÖPNV in Richtung City geben.

Autor:

Astrid Günther aus Duisburg

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