In Essen können Müllabfuhr, Stadtverwaltung, Agentur für Arbeit und die Sparkasse mit dabei sein
Wird am Montag weiter gestreikt?

Die Recyclinghöfe Altenessen (Lierfeldstraße) und Werden (Laupendahler Landstraße) öffnen am Warnstreiktag nicht. Auch die Grünschnitt-Annahmestellen im Stadtgebiet (Schnabelstraße, Jahnstraße, Pferdebahnstraße, Elisenstraße, Stauderstraße) bleiben ganztägig geschlossen.  | Foto: EBE Bilderservice
  • Die Recyclinghöfe Altenessen (Lierfeldstraße) und Werden (Laupendahler Landstraße) öffnen am Warnstreiktag nicht. Auch die Grünschnitt-Annahmestellen im Stadtgebiet (Schnabelstraße, Jahnstraße, Pferdebahnstraße, Elisenstraße, Stauderstraße) bleiben ganztägig geschlossen.
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Die Gewerkschaft ver.di ruft im aktuellen Tarifgeschehen unter anderem die Belegschaft der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) zu einem zweiten Warnstreik am kommenden Montag, 12. Oktober, auf. Das kann erhebliche Auswirkungen  für Müllabfuhr, Straßenreinigung, Hotline, Containerdienst, Recyclinghöfe und die Abfuhr des Sperrmülls haben.

Nicht stattfindende Leerungen, Straßenreinigung, Sperrmüll- und Schrott-Termine fallen ersatzlos aus. Darauf weist die EBE schon jetzt hin.

Sperrmüll bitte am Montag nicht bereitstellen

Die Bürger sind dringend gebeten, Sperrmüll und Metall/-Elektroschrott bitte im Falle eines Warnstreikes nicht zur Abholung bereitzustellen. Sie benötigen dann einen neuen Abfuhrtermin. Sperrmüll im öffentlichen Raum, der schon bereitgestellt wurde, bitte gegen Verwehungen absichern.

Abfallabfuhr

Sämtliche Graue, Braune und Blaue Tonnen dieses Leerungstages bleiben wahrscheinlich stehen. Das trifft viele Bürger empfindlich. Um die Auswirkungen des Warnstreikes abzufedern, können die Entsorgungsbetriebe Folgendes empfehlen:

Haushaltsübliche Mengen an Restmüll können an nach dem Warnstreik von Dienstag, 13.10., bis Donnerstag, 15.10., in verschlossenen, dickwandigen Säcken an den Recyclinghöfen Altenessen und Werden ausnahmsweise kostenfrei entsorgt werden.

Grünschnitt aus dem Garten kann an allen Annahmestellen und Recyclinghöfen abgeliefert werden (bis 1 Kubikmeter kostenfrei).

Überschüssiges Papier kann in die öffentlichen Depot-Container geworfen werden. Alternativ kann es an der Annahmestelle Pferdebahnstraße 32 und an beiden Recyclinghöfen Altenessen und Werden abgegeben werden.

Die Recyclinghöfe Altenessen (Lierfeldstraße) und Werden (Laupendahler Landstraße) öffnen am Warnstreiktag nicht. Auch die Grünschnitt-Annahmestellen im Stadtgebiet (Schnabelstraße, Jahnstraße, Pferdebahnstraße, Elisenstraße, Stauderstraße) bleiben ganztägig geschlossen.

Die verschiedenen Hotlines der EBE (854-1111/Sperrmüll, -2222 bzw. -0/Zentrale) sind ebenfalls von dem Streik betroffen und nicht besetzt.

Auch der EBE-Containerdienst kann von dem Streik betroffen sein.

Ver.di ruft Mitarbeiter von Sparkasse, Stadtverwaltung und Agentur für Arbeit zum Warnstreik auf

Ver.die ruft am Montag Beschäftigte aus folgenden Betrieben zu einem gemeinsamen Warnstreik auf: neben der EBE sind die Sparkasse Essen, das Alfried-Krupp-Krankenhaus,LVR- und Ruhrland-Klinik, GSE Gesellschaft f. soziale
Dienstleistungen Essen, Ruhrverband, Emschergenossenschaft, Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung – Minijobzentrale, Jugendhilfe, Jugendberufshilfe und die Stadtverwaltung Essen mit dabei.
In 7 Demonstrationszügen (Start u.a. Rathaus Essen, WillyBrandt-Platz) werden die Streikenden durch die Essener Innenstadt zum Kundgebungsplatz an der Messe Essen ziehen. Es muss mit erheblichen Verkehrsbehinderungen ab7.30 Uhr gerechnet werden, informiert die Gewerkschaft.

Ab ca. 9.45 Uhr beginnt die Kundgebung auf dem Parkplatz P 2 an der Messe Essen. Kundgebung und Demonstration finden unter strengen Auflagen statt.

ver.di fordert u.a. für die 2,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst (davon 22.000 Beschäftigte in Essen) vonBund und Kommunen unter anderem eine Anhebung der
Einkommen um 4,8 Prozent bzw. einen Mindestbetrag von
150 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

Die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgeltesollen um 100 Euro monatlich angehoben werden.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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