Zwei "Events" im Helenenpark

Manchen ging das Aufpumpen der Hüpfburg nicht schnell genug.
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Event Nr. 1

Das erste Event von dem ich berichten möchte, ist das Spielplatzfest der Bürgerinitiative Helenenpark an diesem Samstag. Da wir als Bürgerinitiative Spielplatzpaten sind, ist das Spielmobil des Kinderschutzbundes mit seiner Hüpfburg als eine wichtige Attraktion schon mal gesichert.
Als weitere Attraktionen gab es diesmal Ponyreiten und das Vorlesezelt des Essener Lesebündnis.
Solange das Wetter hielt, das war von 14 bis 16.30 Uhr, war der Andrang überall groß und es mußten sogar Würstchen und Getränke nachgekauft werden. Als dann der Regen kam, leerte sich der Park ziemlich schnell, zumal aus Sicherheitsgründen Hüpfburg und Ponyreiten eingestellt werden mußten.
Dennoch fanden wir, dass es ein schönes Fest war und sich die Mühe wieder gelohnt hat.
Die Bürgerinitiative Helenenpark besteht nun seit 11 Jahren. Entstanden sind wir aus dem Kampf gegen die damals geplante Umwandlung des Parks in eine Golf-Übungsanlage. Das konnte durch entschiedenen Protest verhindert werden. Wir haben uns dann in den folgenden Jahren für Verbesserungen und Verschönerungen im Park eingesetzt und dabei einiges durchgesetzt.
Angesichts der Bedeutung des Parks als Naherholungsgebiet (für etwa 10.000 Menschen auf beiden Seiten des Parks) und als wichtige Frischluftschneise haben wir immer auch den Kampf gegen den Weiterbau der Autobahn 52 aktiv unterstützt. Dadurch würde dieser Park unwiederbringlich zerstört.

Event Nr. 2

Und damit sind wir auch schon beim nächsten Event, von dem man nicht recht weiss, ob man es eher gruselig oder lächerlich finden soll. Freunde von der Bürgerliste Nord hatten einen Bericht über dieses Event auf der Homepage der Essener FDP gefunden. Um ihre Unterstützung für den Weiterbau der A 52 zu demonstrieren, inszenierten ein paar FDPler am 27. Juli (natürlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit) ein "Spatenstich-Event" im Helenenpark (siehe Bildschirm-Foto). Ob ihnen diese Inszenierung selbst zu lächerlich für eine Pressemitteilung war oder ob die Presse wegen der Lächerlichkeit nicht über das Event berichtet hat, ist nicht bekannt.
Jedenfalls beweist diese Aktion unserer (zum Teil sogar schutz-behelmten!) "Leistungsträger" von der FDP, dass sie sich auf Politik für ganz kleine Minderheiten und Industrie-Lobby verstehen, während ihnen die Interessen der großen Mehrheit der Bevölkerung an lebenswertem Wohnumfeld und gesunder Umwelt ganz offensichtlich völlig gleichgültig sind.

Autor:

Bodo Urbat (Essen steht AUF) aus Essen-Nord

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