Warnung vom OB in Essen
Ukrainer wurden aufgenommen, große persönliche Schicksale
Gerade erst sind 2800 Ukrainische Flüchtlinge in Essen angekommen und der OB schlägt schon Alarm.
Eine dramatische Aufnahmesituation
2000 Personen wurden von privaten Haushalten aufgenommen.
Mit den 800 weiteren Personen gibt es schon Probleme, zum Teil mussten 160 Personen schon im Hotel untergebracht werden.
Die Stadt erwartet einen nicht abreißenden Zustrom an Flüchtlingen.
Sowohl die Landes- als auch die städtischen Einrichtungen sind komplett belegt.
Der Oberbürgermeister erwartet eine Lösung, dass:
"Die Fragen einer geordneten und strukturieren Verteilung, einer Wohnsitzauflage und der finanziellen und organisatorischen Unterstützung müssen auf Bundesebene nun dringend geklärt werden."
Rund um den Südbahnhof, Multikulti und schwere Schicksale.
Hier leben Iraner, Afghanen, Türken friedlich zusammen und betreiben Geschäfte. Alles sehr nette Leute. Eine Iranerin, die eine Reinigung betreibt, berichtet über eine Frau aus der Ukraine, die mit 4 Kindern in Essen angekommen ist.
Durch den Übersetzer hat man erfahren, dass nur ein Kind ihr eigenes ist.
Die andern drei Kinder, stammen von Familien aus ihrer Nachbarschaft.
Alle leben nicht mehr.
Ein anderer Iraner, berichtet über eigene Erlebnisse aus dem Iran. Dort wurden Leute einfach am Straßenrand aufgehängt und hängen gelassen, nur weil sie sich zu westlich gekleidet hatten.
Unter welchem Trauma müssen diese Personen alle leiden, niemand kann das nach empfinden.
Eine weitere Person mit einem Kind ist in der Sybilla Straße aufgenommen worden. Der Hausbewohner hat sich spontan bereit erklärt, die Personen bei sich in der Wohnung mit aufzunehmen.
Vorbildlich die Unterstützung, die durch alle Helfer, der Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten erbracht wird.
Keiner der unter 80 jährigen kann sicher dieses Leid nachempfinden.
Autor:Thomas Umbehaue aus Essen-Süd | |
Thomas Umbehaue auf Instagram |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.