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Hier verschwindet ein Stück Zeitungsgeschichte

Große Teile der ehemaligen WVW-Zentralredaktion sind bereits abgerissen. | Foto: Christian Schaffeld
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  • Große Teile der ehemaligen WVW-Zentralredaktion sind bereits abgerissen.
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1948 gründeten Erich Brost und Jakob Funke die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) und legten damit den Grundstein für die heutige Funke Mediengruppe. 70 Jahre war die Heimat des Konzerns das Areal rund um die Bert-Brecht-, Sachsen- und Friedrichstraße auf dem sich mit den Jahren auch die neu dazu gekommenen Titel niederließen. So war es ab Dezember 1976 auch die Heimat unserer WVW-Anzeigenblätter. Doch das ist bald Geschichte.

Auf dem Weg in den Feierabend noch einmal in Erinnerung schwelgen, das geht nicht mehr lange - zumindest in Bezug auf das alte Firmengebäude. Ich ergriff daher nochmal die Möglichkeit und habe für euch, liebe Community, ein paar Fotos gemacht.
Seit dem Umzug ins neue Funke-Media-Office am Jakob-Funke-Platz direkt am hoch frequentierten Einkaufszentrum Limbecker Platz, haben die alten Gebäude ausgedient und stehen seitdem leer. Mittlerweile sind die Abrissarbeiten schon weit fortgeschritten und einige Orte, wie das ehemalige TV-Studio im Innenhof, bereits dem Erdboden gleichgemacht worden. Hier verschwindet aktuell ein Stück Zeitungsgeschichte. Bei genauem Hinschauen sind sogar Schränke und Heizkörper an den Wänden sowie Lampen an den Decken sichtbar. Diese wurden vor dem Auszug nicht heraus geholt.

Mosaik verschwindet mit

Mit den Gebäuden verschwinden wird auch das Mosaik in der ehemaligen Eingangshalle der Anzeigenblätter. Das Gebäude an der Bert-Brecht-Straße 29, das früher das Essener Arbeitsamt beheimatete, verfügt über ein buntes Mosaik, das aktuell noch von außen zu erkennen ist. Auch die Kachelfliesen im Treppenhaus des Haupthauses verschwinden. Doch hier gibt es für alle Nostalgiker eine gute Nachricht: Ein Teil der Kacheln schmückt jetzt die Kantine des Neubaus. Auch das original eingerichtete Büro von Erich Brost wurde aus dem Altbau übernommen. Dieses ist jetzt in der vierten Etage zu bestaunen.

Autor:

Christian Schaffeld aus Oberhausen

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