Abbruch und Aufbruch in Essen: Aus DeFaKa wurde Horten - wer hat weitere Aufnahmen von anderen Plätzen in seinem Archiv?
Wenn eine Stadt ihr Gesicht wandelt

Im August 1976 begann der Abbruch des Kaufhauses DeFaKa. Quelle: Hans Frohnert
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  • Im August 1976 begann der Abbruch des Kaufhauses DeFaKa. Quelle: Hans Frohnert
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Nächster Teil unserer Serie "Abbruch und Aufbruch in Essen", die jetzt in Ihrem Stadtspiegel sowie im Netz auf lokalkompass.de zu finden ist. Wir sind auf der Suche nach Bildern, die die Veränderungen in dieser Stadt festgehalten haben. Wir sind auf der Suche nach Bildern, die die Veränderungen in dieser Stadt festgehalten haben. 1976 wurde noch spektakulär mit der Abrissbirne ein Gebäude zertrümmert. Vater und Sohn Frohnert hielten so etwas im Film fest.

Im August 1976 war der große Bagger mit der riesigen Stahlkugel direkt hinter der Hauptpost und gegenüber des Hauptbahnhofs in Position gebracht. Nur eine Woche zuvor war am 24. Juli der Große Räumungsverkauf im Deutschen Familienkaufhaus (DeFaKa) zu Ende gegangen. Nun hämmerte das Abbruchkommando schon auf das in den 1920er Jahren errichtete Gebäude ein.

"Mein Vater hat viele Begebenheiten aus Essen gefilmt. In diesem Streifen bin ich als junger Mann zu sehen, der am Zugang zur Verwaltung das "DeFaKa-Schild abmontiert. Dies habe ich bis heute aufbewahrt, wie auch die vielen Filme meines Vaters", erzählt Hans Frohnert.

Die Deutsche Familien-Kaufhaus GmbH war eine deutsche Warenhauskette. Sie bestand seit den 1920er Jahren und wurde ab 1954 als auslaufende Kaufhaus-Sparte ohne Vollsortiment mit Schwerpunkt auf Textilien von der Helmut Horten GmbH betrieben. Die DeFaKa Kaufhäuser hatten sich besonders als Pioniere eines eigenen Kundenkredit-Systems einen Namen gemacht.

Mit dem Neu- oder Umbau der Filialen wurden die DeFaKa-Häuser in Horten umbenannt, so dass die Marke in den 1970er Jahren verschwand. So auch in Essen. Bis zum November 1977 war der Name DeFaKa noch auf dem Burgplatz zu finden, wo in der Zeit zwischen Abbruch und Horten-Eröffnung eine provisorische Verkaufsstelle eingerichtet worden war.

Horten, später Galerie Horten, wurde 1995 von Kaufhof übernommen, seit 2019 existiert mit der Galeria Karstadt Kaufhof hierzulande nur noch ein stationärer Warenhauskonzern traditioneller Prägung. Hier ist der Film zu finden:

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Haben auch Sie, liebe lokalkompass-Nutzer, Fotos oder digitalisierte Filme vom Abbruch in Essen im Archiv?

Gibt es Fotos von der Beseitigung der Warenhäuser DeFaKa, C&A, Wertheim oder Boecker?

Wie sieht es mit Zechen aus, mit Wohnsiedlungen (die Häuser rund um die verschwundene Straße "Im Pässken" in Frohnhausen am Riehlpark etwa), der Stern-Brauerei oder dem Ruhrkohle-Haus?

Wir freuen uns auf Ihre Dokumente zum Abbruch in Essen und möchten diese gern den Lesern hier im Stadtspiegel und auf lokalkompass.de präsentieren! Wir freuen uns über Ihre Beiträge zum "Abbruch in Essen" hier auf lokalkompass.de. Bitte geben Sie als Schlagwort (Tag) unbedingt Abbruch in Essen an.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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