Ungerechtfertigte Kritik
FDP-Fraktion: Motorisierten Individualverkehr nicht vernachlässigen

Die FDP-Fraktion fordert, den Zustand der Essener Straßen nicht zu vernachlässigen.

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen zeigt sich irritiert über das äußerst schlechte Umfrageergebnis des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) zum Thema „Fahrradfreundlichkeit in Essen“.
„Es ist schwer, dieses Umfrageergebnis richtig einzuordnen und wir können es auch nicht wirklich nachvollziehen“, kritisiert Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP die knapp 1500 Fahrradlobbyisten, die an der Umfrage teilgenommen haben. „Nach dem Beitritt zum RadEntscheid hat sich in Essen einiges getan und es wurden bereits viele Millionen Euro in das städtische Radwegenetz investiert.
Die FDP-Fraktion weist einmal mehr mit aller Deutlichkeit darauf hin, dass, im Gegensatz zu den wenigen Radfahrern in Essen, alleine über 160.000 Einpendler und 100.000 Auspendler stehen, die größtenteils auf Ihr Auto angewiesen sind, um täglich zur Arbeit zu kommen.
Deswegen sprechen sich die Essener Liberalen ganz klar dafür aus, das vorhanden Radwegenetz in einen guten Zustand zu halten, neue Radwege aber nur dort anzulegen, wo es sinnvoll ist. Gleichzeitig fordern sie, den „Motorisierten Individualverkehr (MIV)“ nicht zu vernachlässigen oder gar zu verdrängen.
Schöneweiß: „Uns ist es klar, dass die Pendlerströme in Zukunft bestehen bleiben. Um die damit verbundenen verkehrlichen Belastungen für die Bürger zu minimieren, ist es wichtig, dass der Verkehr flüssig und zügig läuft. Dieses ist aber längst nicht gewährleistet, da sich besonders viele innerstädtische Straßen in einem katastrophalen Zustand befinden. Aus diesem Grunde müssen wir weiterhin kräftig auch in unser kommunales Straßennetz investieren.“

Autor:

Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen

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