Bürgernähe und Polizeipräsenz werden sinken
FDP-Ratsfraktion kämpft weiterhin für einen Verbleib des Polizeipräsidiums in Rüttenscheid

„Als völlig unakzeptabel“, kritisiert Hans-Peter Schöneweiß, Vorsitzender der FDP-Fraktion in Essen, die Stellungnahme von Polizeipräsident Frank Richter, warum das Polizeipräsidium nicht mehr in Rüttenscheid bzw. in der Blücherstraße bleiben könne. Besonders die Aussage des Polizeipräsidenten: „Die Polizeipräsenz würde durch einen Umzug keinesfalls sinken“, stößt bei Schöneweiß auf große Kritik: „Genau das haben die Vorgänger im Amt allesamt ebenso versprochen, wenn es darum ging, Polizeiwachen zu schließen“, so Schöneweiß. „Eingetreten jedoch ist immer das Gegenteil. Natürlich haben Polizeipräsenz und Bürgernähe stark nachgelassen.“
Schöneweiß maßt sich jedoch nicht an, die Argumente und die Gründe zu beurteilen, warum das derzeitige Polizeipräsidium als modernes Polizeiverwaltungsgebäude nicht mehr geeignet scheint.
„Das mag ja in der Sache so richtig sein, dennoch halte ich es für einen großen Fehler, wenn die Polizei Ihren Standort in Rüttenscheid aufgibt und an die Stadtrandgrenze zwischen Bredeney und Haarzopf umzieht“, so Schöneweiß.
Vielmehr wiederholen die Essener Liberalen ihre Forderung, weitere Alternativen zu prüfen und weisen erneut auf ein freiwerdendes Büroensemble in der Baumstraße hin, welches scheinbar einen Großteil aller Anforderungen baulicher und technischer Art erfüllt und zudem mitten in Rüttenscheid liegt und somit viel mehr Bürgernähe bietet.
„Wir haben dem Innenministerium einen konkreten Vorschlag gemacht und fordern nun nochmals auf, diese und weitere Alternativen ernsthaft zu prüfen, so der Fraktionsvorsitzende der Essener Liberalen.

Autor:

Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen

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