Drei Fragen zur Kohlenmonoxid-Vergiftung

Rainer Ashoff, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Lünen | Foto: Magalski
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Kaum einer kennt es, doch es kann in fast jeder Wohnung passieren: Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Der Lüner Anzeiger sprach mit Rainer Ashoff, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Lünen, über das gefährliche Gas.

1. Was ist Kohlenmonoxid und wie wirkt es?
Kohlenmonoxid ist ein Gas, das bei unvollkommenen Verbrennungen entsteht. Es ist geruchlos, ohne Geschmack und farblos. Im Blut verdrängt Kohlenmonoxid den Sauerstoff, weil es sich 325 Mal stärker an das Hämoglobin bindet, das für den Sauerstofftransport verantwortlich ist.

2. Was sind die Symptome einer Kohlenmonoxid-Vergiftung?
Der Körper zeigt bei Kohlenmonoxid keine Abwehrreaktion wie brennende Augen oder Reizhusten. Treten dann die Symptome auf, ist man schon vergiftet. Dazu gehören Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Gliederzucken. Ersthelfer müssen bei einer Kohlenmonoxid-Vergiftung besonders gut aufpassen. Die Feuerwehr alarmieren und den Vergifteten aus dem Gefahrenbereich bringen. Dabei unbedingt den Eigenschutz beachten und sich nicht selbst gefährden. Die Beatmung kann in diesem Fall gefährlich sein.

3. Wie kann man sich schützen?
Für Wohnungen gibt es Kohlenmonoxid-Warner, die ähnlich wie Rauchmelder funktionieren. Die regelmäßige Wartung der Heizung durch Fachpersonal und die Überprüfung durch den Schornsteinfeger sind ebenfalls wichtig. Sie bringen ein Stück mehr Sicherheit und können Leben retten.

Mehr zum Thema:
>Der Tod kommt ganz leise

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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