Vorschau 7. Spieltag: Verletzungsmisere bei BVB, LSV und Wethmar trübt Jubel-Vorfreude

Ricardo Ribeiro vom Lüner SV.

Nur zwei Punkte aus den letzten zwei Spieltagen - am kommenden 7. Spieltag soll endlich wieder gute Stimmung nach dem Abpfiff bei den Lüner Topclubs herrschen. Allerdings quälen alle gleichermaßen dicke Personalsorgen.

BV Brambauer - SV Herbern (So, 15 Uhr, Glückauf-Arena) Um einen Sieg zu feiern, hat der BVB die größte Hürde zu meistern. Denn der ungeschlagene Tabellenführer der Landesliga gastiert in Brambauer. „Das wird leicht, weil wir nichts zu verlieren haben. Aber natürlich ist es sportlich keine einfache Aufgabe“, so Trainer Dirk Bördeling, der den Gegner als Selmer sehr gut kennt. „Mit Venneker und Närdemann haben sie überragende Akteure, die Außen sind flott unterwegs. Dass sie ganz oben stehen ist eine Überraschung, wie die ganze Liga eine Überraschung ist“. Beim BVB fehlen am Sonntag gleich neun Akteure.

SF Stuckenbusch - Lüner SV (So, 15 Uhr)
Die Rot-Weißen reisen nach Recklinghausen zum Tabellenvierten, der drei Punkte mehr auf dem Konto hat. Um vom 10. Platz nach oben zu klettern, müssen Punkte her, doch die Vorzeichen stehen nicht gerade gut. „Aufgrund der personellen Situation fahren wir aber als Außenseiter und hin und wären schon mit einem Punkt zufrieden“, so Coach Mario Plechaty. Läuft es gut, hätte der 43-Jährige gerade mal zwölf Feldspieler zur Verfügung und müsste sich selbst mit als Spieleroption auf die Bank setzen. „Das hatte ich seit bestimmt sechs Jahren nicht mehr!“

Westfalia Wethmar - FC TuRa Bergkamen (So, 15 Uhr, Sportplatz Cappenberger See) Wethmar empfängt als Dritter den Tabellenachten. Um nicht im Mittelfeld der Bezirksliga zu verschwinden, gilt die Devise: Ein Punkt wäre zu wenig.
„Die Stimmung ist bei uns nicht gerade rosig“, analysiert Coach Alex Lüggert. Der Grund: In den letzten Spielen wäre schlichtweg viel mehr drin gewesen. „In der Form, in der wir waren, haben wir nicht damit gerechnet“, so Lüggert. Hinzu kommt auch beim Bezirksligisten das Verletzungspech, viele Stammkräfte sind angeschlagen.
Etwas Positives könnte sich dagegen punktemäßig noch am grünen Tisch tun. Beim Remis gegen Hannibal war wohl ein nicht spielberechtigter Akteur bei den Dortmundern aufgelaufen. Das Spiel könnte noch für Wethmar gewertet werden.

Autor:

Holger Schmälzger aus Dortmund-Süd

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