Feuerwehr Selm hatte ein heißes Jahr

Schlüsselübergabe mit einer spektakulären Show: Die Feuerwehr in Cappenberg feierte das neue Fahrzeug. | Foto: Magalski
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Brände, Unfälle, Lehrgänge und viele Übungen - im letzten Jahr gab's bei der Feuerwehr Selm unter Garantie keine Langeweile. Die Fahrzeuge der Freiwilligen fuhren zehntausende Kilometer.

Flammen schlugen im März des letzten Jahres aus dem alten Möbelhaus an der Ludgeristraße, Minuten später war die Feuerwehr Selm im Großeinsatz. Der Blick in die Statistik bei der Jahresdienstbesprechung zeigte am Wochenende , dass dies zum Glück der einzige Großeinsatz des Jahres war. Arbeit gab es für die Freiwilligen trotzdem eine Menge, denn vor allem die Zahl der kleinen technischen Hilfeleistungen, wie etwa Türöffnungen bei vermuteten internistischen Notfällen oder Tragehilfen für den Rettungsdienst, steige. Insgesamt summierten sich alle Fahrten auf 27.156 Kilometer. Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann dankte den ehrenamtlichen Einsatzkräften für ihr Engagement und betonte in seiner Rede: "Im Einsatz bleibt ein enorm hohes Risiko, trotz moderner Ausrüstung."

Jugendfeuerwehr eine starke Truppe

Nachwuchssorgen hat die Feuerwehr nicht, die Jugendfeuerwehr ist mit fast sechzig Mitgliedern - also über zwanzig Jugendliche mehr als im Vorjahr - eine richtig starke Truppe. Die Jugendlichen bewiesen das beim Orientierungslauf und dem Schwimmturnier, wo sie erste Plätze belegten. Damit der Nachwuchs gut zu allen "Einsätzen" kommt, steht nun ein Mannschaftstransportfahrzeug ganz oben auf der Wunschliste. Erfolg hatten auch die Kameraden aus Cappenberg, sie sicherten sich im vergangenen Jahr den Stadtpokal und feierten mit einer spektakulären Show ihr neues Löschfahrzeug. Ein weiteres Großfahrzeug, ein Rüstwagen, soll für die Feuerwehr Selm in Kürze beschafft werden.

Thema Feuerwehrhaus brennt unter Nägeln

Abriss, Neubau - oder nicht? Das Thema Feuerwehrhaus Bork brennt den Kameraden unter den Nägeln. Und nach dem momentanen Stand scheint dieser "Brand" nicht so schnell zu löschen zu sein. Denn wie es mit dem Projekt weiter geht, ist im Moment unklar. Vize-Wehrführer Dr. Michael Faust machte in seiner Rede deutlich: "Die Feuerwehr stellt keine überzogenen Forderungen." Der Ausbildungsbedarf war schon im vergangenen Jahr ein Problem. Und auch im Grundlehrgang Technische Hilfe bestehe Bedarf, zumal die Einsätze auf diesem Gebiet seit Jahren steigen.

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Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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