Köder-Alarm im Moerser Osten: Polizei noch keine Kenntnis von 5 getöteten Hunden

Es ist ein Eldorado für Hundebesitzer und ihre vierbeinigen Fellnasen im Moerser Osten, wo Teile der Wohngebiete Meerbeck-Ost, Scherpenberg und Hochstraß an Duisburg grenzen: Der inzwischen fussläufige Bereich eines alten Bahndammes durch ein Landschaftsschutzgebiet. Diese ausgewiesene Hundefreilauffläche der Stadt Moers wird normalerweise zu "Gassi-Zeiten" von Karawanen von Hundehaltern und ihren ausgelassenen "Wuffels" durchquert.

Bis zum letzten Donnerstag ... seit dem herrscht "gähnende Leere" in dem beliebten Naherholungsstreifen. Wenige verunsicherte Hundehalter irren mit Leinenzwang und stets auf der Hut für ihre geliebten Familiengenossen herum. Denn an den Mündungsbereichen warnen rote durch Folien geschützte Hinweise vor Giftködern mit Schneckenkorn und Rasierklingen. Ein Adressat des Schreibens fehlt leider. Da her kursieren Gerüchte, dass angeblich schon 5 Hunde qualvoll gestorben sein sollen. Dieser Hinweis käme aus Oberhausener Tierarztpraxen, die Namen der Hunde sind seltsamerweise nicht bekannt. Hundehalter kennen sich und die dazugehörigen Fiffis untereinander, es fällt keinem ein, welcher Hund schon lange nicht mehr gesehen wurde.

Die ortsnahe Tierarztpraxis von Dr. Scheidung aus Meerbeck benennt zwar, dass man von diesen Fällen gehört habe, aber bis zur Nachfrage am letzten Freitag gab es noch keine Behandlung in der Praxis. Die Tierklinik in Duisburg-Asterlagen gibt eine ähnliche Antwort, der einzige aktuelle Fall ist aus Essen behandelt worden. Grundsätzlich rät man aber zur Wachsamkeit, da die Täter solcher greulichen Taten die Orte wechseln. Delia Deja vom Fachdienst 4.1 - Ordnung der Stadtverwaltung liegen bisher keine Meldungen der örtlichen Polizei zu solchen Straftaten vor. Diese gibt auf Nachfrage an, dass sie nun ab sofort den Bereich genauer beobachten möchte. Bis zur genauen Klärung heißt es weiter "Leinenzwang" für die Wuffels.

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