Mülheimer Kunstverein KKRR hat 2023 viel vor

Begeisterung auf der diesjährigen Mitgliederversammlung in der Stadt Mülheim an der Ruhr

Beim Rückblick des Vorstandes auf das abgelaufene Kunstjahr in der Stadt Mülheim an der Ruhr wurden wieder neue Rekorde vermeldet:  Das Jahr begann fulminant mit der Jahresausstellung der GEDOK - Künstlerinnen (kommt erneut vom 5. bis 19. Februar 2023 in die Stadt am Fluß) - immerhin 17 spannende Ausstellungen konnten 2022 realisiert werden. Niemand  ahnte 2021 bei der Wahl des Jahresmottos 2022 "ES LEBE DIE FREIHEIT!" , dass es wieder Krieg in Europa geben könnte.

Tief unter die Haut

Die Beiträge von über 70 Künstlerinnen und Künstlern aus allen Ruhrgebietsstädten in den folgenden Ausstellungen gingen zum Teil tief unter die Haut - die einhellige Botschaft: WELTFRIEDEN war überall herauszulesen. Die unzähligen Gespräche mit den Besuchern bekamen eine neue Dimension - nicht nur schnell durch die Ausstellung streifen - das Gespräch mit den Kunstschaffenden stand wieder im  Vordergrund.

"Darf ich fragen, woher Sie kommen?"

DAS 9 EURO-TICKET sorgte für überwältigenden Besucherstrom 2022

Diese Frage wurde mehrere 100 mal gestellt. Besucher*innen kamen oft erstmals in die grüne Stadt Mülheim und fanden schnell zum Kulturort VILLA ARTIS am Innenstadtpark Ruhranlage und in die dortige RUHR GALLERY und das MMKM Museum Moderne Kunst Mülheim. Viel Spaß hatten die Gäste dann im weitläufigen Ateliertrakt, wo sie den Kunstschaffenden über  die Schulter schauen konnten. Viele der Besucher*innen sind schon wiedergekommen, der Kreis der Liebhaber*innen wächst damit stetig.

Magnet Banksy-Ausstellung lockte tausende Menschen nach Mülheim

Die nicht vom Künstler autorisierte Ausstellung im alten Tengelmann-Technikum fand begeisterte Fans, die oft von weither nach Mülheim an die Ruhr kamen. Auf dem Weg in die Innenstadt kamen dann zahlreiche Banksy-Fans anschließend in das junge Mülheimer Kunstmuseum MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM und die RUHR GALLERY. Nach Angaben des Veranstalters kamen 2022 über 35.000 Ausstellungs-Besucher*innen "A GENIUS MIND" in die Kunststadt Mülheim - ein toller Erfolg auch für die Kuratorin Virginia Jean.

Gut gebuchte Kunstfahrten zur Documenta

Die unterschiedlichen Gruppen machten wertvolle Erfahrungen auf der diesjährigen Documenta fifteen in Kassel. Durch die gute Vernetzung mit der dortigen Kunstszene standen mehrere Highlights auf dem Programm. Ergebnis: auch in der Stadt Mülheim hat "NONGKRONG" jetzt einen festen Platz im täglichen Kunstgeschehen - das Motto: "MAKE FRIENDS - NOT ART".

HOME SWEET @ HOME IN EUROPE

EUROPA, das ist der vom Mülheimer Kunstverein KKRR gewählte Titel des Kunstjahres 2023.
In Europa wird wieder Krieg geführt, Autokratien gewinnen an Macht. Pandemien, Klimawandel und Energiekrise verunsichern.
Welchen Blick werfen wir auf Europa? Wo sehen wir Gefahr, welche Hoffnungen stärken uns? Wofür treten wir ein? 

Diesen Fragen stellen sich auch Künstlerinnen und Künstler. Jede der Ausstellungen des Jahres 2023 kann aber nur einen einzelnen Blick auf das anreißen, was die Kunstschaffenden umtreibt.
Auch Kunstwerke sind Diskussionsbeiträge.  Der Dialog wird ein wichtiges Thema auch 2023 bleiben.
Der Mülheimer Kunstverein hat zum Jahresthema wieder eine eigene Webseite veröffentlicht - hier ist der LINK:

Umfassendes Jahresprogramm 2023 - die KultAppMH.de zeigt was abgeht

Mit der MÜLHEIM-APP werden auch 2023 alle kleinen und großen Events in der Stadt veröffentlicht - das Redaktionsteam sammelt alle Termine - ein Service der seit nunmehr als 10 Jahren ein voller Erfolg ist.
Ein neuer Flyer steht ebenfalls bereit - mit allen Kontaktadressen zum Mitmachen - LINK HIER:

Einladung zur GEDOK-Schau bitte hier downloaden:
Folgende Kunstschaffende stellen ihre im Jahr 2022 frisch geschaffenen Arbeiten aus:
Heidi Becker, Marlies Blauth, Helga von Berg-Harder, Shahin Damizadeh, Gaby van Emmerich, Sabine Gille, Petra Göbel, Isabel Kämpf, Petra Korte, Liane Lonken, Alexa Reckewitz, Cornelia Regelsberger, Irmhild Schaefer, Annette Schnitzler, Rita Viehoff, Daniela Werth und Eva Witter-Mante