Kunstfahrt zur Umwelt-Skulptureninsel Grafenwerth
Mülheimer Kunstverein KKRR setzt seine Reihe "Skulpturen entdecken" fort - diesmal KUNST-Fahrt nach Bad Honnef - Grafenwerth

Einladung zur Aufstellung der Skulpturen von Silvia Noronha - Insel Grafenwerth | Foto: Kummer-Vanotti Stiftung
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  • Einladung zur Aufstellung der Skulpturen von Silvia Noronha - Insel Grafenwerth
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Alle Freund*innen, Kunstliebhaber*innen, Umweltexpert*innen sind diesmal herzlich eigeladen zur nächsten Kunstfahrt vom Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr - KKRR.
Diesmal sind wir dabei bei der Aufstellung des Kunstwerkes von Silvia Noronha, Preisträgerin des Environment and Art Award 2022.

Kunst / Umwelt / Klimaschutz

Gemeinsam mit der Stadt Bad Honnef entwickelt die Kummer-Vanotti-Stiftung hier sukzessive eine Ausstellung von Kunstwerken, die ein besonderes Umwelt- und Klimaschutzthema adressieren.

Das Event findet am Sonntag, den 27. August 2023, 11 Uhr, auf der Insel Grafenwerth statt.
Programm
Begrüßung, musikalische Einstimmung und kurze Redebeiträge von:
Dr. Sebastian Baden (Direktor Kunsthalle Schirn)
Bürgermeister Otto Neuhoff (Bad Honnef)
Christoph Dänzer-Vanotti (Stiftung)
Präsentation des Kunstwerks durch die Künstlerin
Silvia Noronha

Shifting Geologies, 2020 - fortlaufend, Sand, Steine, Erde, Metall und Kunststoffabfälle nach Simulation des Gesteinsbildungsprozesses

In der Serie Shifting Geologies schafft Silvia Noronha Ereignisse, die geologische Entwicklungen simulieren. Hier wird eine imaginäre Zukunftslandschaft illustriert, die weltliche Erfahrungen sammelt und projiziert, wie archäologische Funde in einer noch nicht stattgefundenen Gegenwart.

Kunst und Umweltschutz bzw. Klimaschutz können eine sehr gute Kombination sein. Kunst hat die einzigartige Fähigkeit, Menschen auf emotionaler und ästhetischer Ebene anzusprechen und sie zum Nachdenken und Handeln zu bewegen. Indem Künstlerinnen und Künstler die Themen Umweltschutz und Klimawandel in ihren Werken behandeln, können sie Bewusstsein schaffen, Informationen vermitteln und den Dialog über diese wichtigen Themen fördern.

Kunst kann auf vielfältige Weise zum Umweltschutz beitragen. Zum Beispiel können Künstlerinnen und Künstler Installationen schaffen, die auf die Auswirkungen des Klimawandels hinweisen oder umweltfreundliche Materialien und Recycling in ihren Werken verwenden. Sie können auch Performance-Kunst oder Theaterstücke entwickeln, um die Zuschauerinnen und Zuschauer auf soziale und ökologische Probleme aufmerksam zu machen.

Darüber hinaus kann Kunst als ein Mittel der politischen Aktivität eingesetzt werden, um Veränderungen in Bezug auf den Umweltschutz herbeizuführen. Künstlerinnen und Künstler können ihre Stimme nutzen, um auf Missstände aufmerksam zu machen, politischen Druck auszuüben und Veränderungen in der Gesellschaft anzustoßen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Kunst dazu beitragen kann, eine positive Vision für eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Indem Künstlerinnen und Künstler alternative Möglichkeiten des Zusammenlebens und der Ressourcennutzung darstellen, können sie Inspiration bieten und das Bewusstsein für nachhaltige Lebensweisen fördern.

Insgesamt kann Kunst als kraftvolles Werkzeug eingesetzt werden, um das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz zu schärfen, Menschen zum Handeln zu bewegen und Veränderungen in der Gesellschaft herbeizuführen. Die Kombination von Kunst und Umweltschutz bzw. Klimaschutz kann also eine wirkungsvolle und inspirierende Synergie schaffen.

Über Silvia Noronha

Silvia Noronha (*1984 in Belo Horizonte, Minas Gerais, Brasilien) lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Glas und Keramik an der Königlich Dänischen Kunstakademie und erwarb einen M.A. in Textil- und Oberflächendesign an der Weißensee Kunsthochschule Berlin. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sich Noronha mit der Interaktion von Materialien in einem partizipativen und kollaborativen Prozess. Dabei untersucht sie, wie man Raum für die Materie schaffen und beobachten kann, damit sie ihre eigene Existenz in ihrem eigenen Rhythmus entfalten kann, jenseits rationaler Bedeutungen.

Seit 2015 betreibt Noronha eine spekulative geologische Praxis als eine Art Pseudo-Alchemistin. Dabei betrachtet sie den Boden als Medium, das multidimensionale Informationen, insbesondere über die Zeit, enthält. Durch die Verwendung verschiedener Bodenbestandteile wie Erde, Ton, Glas, Elektroschrott und Kunststoff schafft die Künstlerin Ereignisse, die Teil geologischer Entwicklungen sind. In ihrer Arbeit zeichnet sich eine imaginierte Landschaft ab, die weltliche Erfahrungen vereint und projiziert, wie sich die Erde von hier und jetzt aus entfalten könnte. Sie ist Preisträgerin des Environment and Art Award 2022.

Anmeldungen werden erbeten an den Mülheimer Kunstverein KKRR, Ruhrstraße 3, 45468 Mülheim FON 0208 48949-567 oder EMail an das Kunstmuseum Mülheim MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM an der Ruhrstraße 3:  Kunstmuseum@MlhmRhr.de


Über den Mülheimer Kunstverein KKRR

Logo des Mülheimer Kunstverein KKRR, Ruhrstr.3 in der Ruhrtalstadt Mülheim | Foto: Designer Klaus Wiesel
  • Logo des Mülheimer Kunstverein KKRR, Ruhrstr.3 in der Ruhrtalstadt Mülheim
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EIN KUNSTVEREIN FÜR ALLE
Mit der Kulturhauptstadt Ruhr im Jahr 2010 fanden sich Kunstliebhaber und gründeten den Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr - kurz KKRR in Mülheim an der Ruhr - der Verein soll Kunstschaffende aus allen Altersgruppen fördern - mit Bereitstellung von Atelier - und Ausstellungsräumen.
Der aktive Verein erhebt keine Mitgliedsbeiträge und hat keinerlei Aufnahmebeschränkungen oder Zwänge. Der junge Kunstverein gründete 2012 die #RUHRKUNSTHALLE - dort fanden seither über 200 museale Ausstellungen statt.

Jedes Jahr wird vom Mülheimer Kunstverein KKRR ein Leitthema festgelegt - 2022
"Es lebe die Freiheit!" und 2023 "Home Sweet @ Home in Europe" - für das Jahr 2024 werden derzeit Vorschläge gesammelt (EMail:  info@Kunststadt-MH.de). Die zahlreichen Kunstfahrten des emsigen Vereins werden immer beliebter - die letzte Kunst-Exkursion ging nach Amsterdam zur VERMEER-SCHAU.

Ein Report zum Event findet man ab 28. August 2023 mit diesem Link:

Einladung zur Aufstellung der Skulpturen von Silvia Noronha - Insel Grafenwerth | Foto: Kummer-Vanotti Stiftung
Logo des Mülheimer Kunstverein KKRR, Ruhrstr.3 in der Ruhrtalstadt Mülheim | Foto: Designer Klaus Wiesel
Autor:

Alexander Ivo Franz aus Mülheim an der Ruhr

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