Rausch 2 im Theater an der Ruhr
"Open House"-Sonntage mit freiem Eintritt

Rausch 2 bietet nicht nur Theater: Wie bereits im Sommer flankiert das Theater an der Ruhr seine Rausch-Erkundungen mit einem thematisch passenden Rahmenprogramm. Unter den Überschriften „Religion und Ekstase“, „Masse, Rausch und Wahn“ und „Entgrenzung und Erschöpfung“ wird gespielt und diskutiert – und zwar im gesamten Theatergebäude, vom Keller bis zum Dach! Dafür sind die drei Sonntage reserviert, die als "Open House" gestaltet sind. Das bedeutet: Die Besucherinnen und Besucher genießen freien Eintritt, können die Kunstinstallationen im Haus besichtigen, ein Getränk an der geheimnisvollen "Molekularbar" zu sich nehmen und natürlich tiefer in den Rausch tauchen!


"Religion & Ekstase" am 05.11.

Visionen, Offenbarungen, Auditionen: Veränderte Bewusstseinszustände und Transzendenzerfahrungen gibt es in allen Religionen der Welt. Sie entziehen sich als subjektive Erlebnisse einerseits der Erforschung und sind doch religionswissenschaftlich, ethnologisch oder historisch von Interesse. Nicht selten werden sie als Zustände der „Ichlosigkeit“ beschrieben, sie sind im Zentrum mystischer Traditionen. In Kooperation mit der Evangelischen Akademie im Rheinland findet ab 15 Uhr eine Diskussionsveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Religionsgemeinschaften statt, die von den unterschiedlichen Zugängen der Religionen zu diesen besonderen Zuständen sprechen werden. 
Vom Fundus bis zur Tischlerei, von der Bühne bis zum Büro ist es an diesem Tag außerdem möglich, einen Blick in die Gewerke des Theaters zu werfen: Mitglieder des Ensembles erwarten das Publikum hinter sonst verschlossenen Türen mit überraschenden Mikro-Lesungen – mit Texten von Teresa von Ávila über Emanuel Swedenborg bis Aldous Huxley. Zudem stehen die vier Religions-Expertinnen und -Experten des Podiumsgesprächs ebenfalls in kurzen Gesprächseinheiten Rede und Antwort: eine Gelegenheit zum Nachfragen und Vertiefen.

Das Nachmittagsprogramm wird mit passender Musik und Tanz untermalt: In einer improvisierten Flur-Performance erkunden Mateusz Bogdanowicz (Tanz) und Matthias Geuting (Klavier) das Potenzial einer Klangminiatur von Johann Sebastian Bach. Begleitet von Ammar Alia (Nay) und Yaman Suheim (Kanun) bringt Mohammad Saad Kharouf mit dem Tanz der Derwische das Foyer zum Kreiseln.

Das gesamte Nachmittagsprogramm ist bis 19 Uhr frei, im Anschluss zeigt das Theater eine Extra-Vorstellung von "Shağaf / Singing Hearts" - eine Auseinandersetzung mit dem traditionellen Tanz-Ritual der Sufi-Gläubigen, in der sich Gesang, Tanz, Wort und Bild zu einer leidenschaftlichen Neuinterpretation verbinden. Der Eintritt zu der Abendvorstellung beträgt 15 Euro (ermäßigt 9 Euro).

Tickets können direkt über die Website des Theaters erworben werden. Karten sind auch telefonisch bestellbar unter 0208 599 01 88 (Mo-Fr, 10–18 Uhr & Sa, 11–15 Uhr). Das "Open House"-Programm ist frei, rechtzeitiges Erscheinen ist aufgrund begrenzter Platzkapazitäten empfohlen.

Autor:

Theater an der Ruhr aus Mülheim an der Ruhr

Akazienallee 61, 45478 Mülheim an der Ruhr
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