Fußball-Oberliga

Speldorfer K.o. in der Nachspielzeit

Ganz nah stand der VfB Speldorf vor dem ersten Sieg in diesem Kalenderjahr. Doch im Oberliga-Auswärtsspiel beim TSV Meerbusch kassierte die Elf von Trainer Ryoji Ishikawa drei Minuten vor dem Ende den Ausgleich und in der Nachspielzeit sogar noch den Gegentreffer zum 1:2.

Dabei hatten sich die Mülheimer im Vergleich zum Heimspiel gegen die SSVg Velbert deutlich gesteigert - und das obwohl Meerbusch als Fünfter auch zur Verfolgergruppe der Oberliga Niederrhein gehört. Die Defensive stand auch ohne Barkin Cömert und dafür mit Coby McGregor gut, die Mülheimer ließen kaum große Torchancen zu.

In der zweiten Hälfte belohnten sie sich dann. Michael Andres spielte einen starken Steilpass auf Yutaka Abe, der kurz vor dem Torwart verzögerte und mit einem Heber zum 1:0 traf. Wenige Minuten später hätte Andres selbst alles klar machen können. Nach einem Querpass von Shunya Ando versuchte er mit dem ersten Kontakt auf's Tor zu schießen, schoss aber nur den gegnerischen Schlussmann an. Damit wäre das Spiel entschieden gewesen.

War es aber nicht. Stattdessen erzielte Kevin Dauser drei Minuten vor dem Ende den Ausgleich für Meerbusch. Dem VfB fehlte nun die notwendige Ruhe, um wenigstens den einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit versuchten die Mülheimer auf Abseits zu spielen, ein Stürmer stand plötzlich völlig frei vor Martin Hauffe und erzielte das späte Siegtor für Meerbusch.