Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Politik
Zur Pogromnacht am 9. November findet ein Erinnerungsgang zur Simson-Cohen-Brücke um 18.15 Uhr statt. | Foto: Symbolbild Pixabay

Erinnerungsgang um 18.15 Uhr
Pogromnacht: Umbenennung der Marktbrücke in Simson-Cohen-Brücke

Hagen. Zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung anlässlich der Pogromnacht von 1938 lädt die Stadt Hagen alle Hagener am Mittwoch, 9. November, um 19 Uhr in die Straße "Am Hohen Graben" ein. Die Teilnehmenden erwarten eine Gedenkrede des Oberbürgermeisters Erik O. Schulz und Gebete von Vertretern der christlichen und jüdischen Gemeinden. Die Veranstaltung wird ergänzt durch eine Aufführung, choreographiert von Sara Pena (Ensemblemitglied beim Ballett Hagen), unter Mitwirkung von insgesamt drei...

  • Hagen
  • 02.11.22
Kultur
Am 27. Oktober findet ein Vortrag mit Stadtheimatpfleger Michael Eckhoff statt, zudem die VHS Hagen alle Kunstinteressierten einlädt. Foto: Lokalkompass Hagen

VHS-Vortag
20 Jahre Folkwang-Museum in Hagen

Zu einem Rückblick auf Karl Ernst Osthaus und sein Wirken im Rahmen eines Vortrags mit Stadtheimatpfleger Michael Eckhoff lädt die Volkshochschule Hagen (VHS) alle kunstinteressierten Hagener am Donnerstag, 27. Oktober, von 19 bis 20.30 Uhr in die Villa Post, Wehringhauser Straße 38, ein. Im Jahr 1922, also vor hundert Jahren, war das genau zwei Jahrzehnte zuvor in Hagen von Karl Ernst Osthaus gegründete Museum Folkwang nach Essen verkauft worden. Neben der Geschichte des Museums geht Michael...

  • Hagen
  • 26.10.22
Kultur
Postkartenidylle und viele Grüße aus Hagen. Quelle: Stadtarchiv
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175 Jahre Hagener Bahnhofsviertel
Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Lust auf eine Reise in die Vergangenheit? Anlässlich des 175. Jubiläums des Hagener Bahnhofsviertels lädt Stadtheimatpfleger Michael Eckhoff am Mittwoch, 28. September, 17 bis 19 Uhr, zu einem interessanten Spaziergang ein. In den 175 Jahren hat sich viel getan und wenn die Mauern rund ums Bahnhofsviertel erzählen könnten, käme so einiges ans Tageslicht. Bekannt ist, dass die damals erste Bahntrasse, die sogenannte Bergisch-Märkische Strecke von (Wuppertal-)Elberfeld nach Dortmund, für...

  • Hagen
  • 21.09.22
  • 1
Reisen + Entdecken
Die Blätterhöhle können Interessierte im Wasserschloss Werdringen und direkt vor Ort entdecken. | Foto: Michael Kaub/Stadt Hagen
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Tag des offenen Denkmals in Hagen
Kostenlose Besichtigungen und aufregende Einblicke

Ein Rundgang über den Buschey-Friedhof und aufregende Einblicke in die Blätterhöhle: Nach einer zweijährigen coronabedingten Pause erwarten interessierte Hagenerinnen und Hagener beim „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 11. September, wieder spannende Einblicke in die Vergangenheit der Volmestadt. Organisiert wird das Programm durch die Untere Denkmalbehörde und Stadtarchäologie der Stadt Hagen. Die Eröffnung des Friedhofes Buschey auf der damals freien Feldmark an Ostern 1810 war eine Folge...

  • Hagen
  • 07.09.22
Reisen + Entdecken
Der Werdringer Fossilientag lockt mit zahlreichen Fossilien, Mineralien, Edelsteinen und weiteren Kunstwerken. | Foto: Museum Wasserschloss Werdringen/Stadt Hagen

Veranstalungstipp
Kostenlose Führung beim Werdringer Fossilientag

Beim Werdringer Fossilientag können Interessierte am Sonntag, 21. August, von 11 bis 17 Uhr am Wasserschloss Werdringen in Hagen-Vorhalle Mineralien, Edelsteine, Fossilien, Schmuck und Kunstwerke bestaunen und erwerben. Kleine und große Gäste können außerdem selbst nach Fossilien suchen, Haifischzähne sieben oder Fossilienabgüsse herstellen. Eine kostenlose Führung im Museum Wasserschloss Werdringen erwartet die Besucher um 13 Uhr. Eine Anmeldung zum Werdringer Fossilientag ist nicht...

  • Hagen
  • 18.08.22
LK-Gemeinschaft
Foto: Deutsches Wanderinstitut

Eine geführte Wanderung
Stadtgeschichte und Kultur erleben

Am Sonntag, 07. August, veranstaltet Areal Business Marketing eine geführte Wanderung über den 3 Türme Weg in Hagen. Die Tour beginnt um 10.30 Uhr und dauert etwa 3,5 Stunden. Die Führung kostet 8 Euro pro Person und eine Anmeldung ist bis zum Donnerstag,4. August,  erforderlich. Unter fachkundiger Führung kann man eine Menge über Hagen erfahren. Themenschwerpunkte der Führung sind die Geschichte von Hagen, ihre Entwicklung, Industrie und Kultur. Auch die eine oder andere Sage wird dabei zum...

  • Hagen
  • 02.08.22
Kultur
Eine Interessante Führung durch die Maschienenhalle des Koepchenwerks in Herdecke findet an diesem Wochenende statt. | Foto: Markus Bollen

Maschinenhalle geöffnet
Führungen am Koepchenwerk in Herdecke

Schöner kann ein Industriedenkmal kaum liegen. Am Hang des Ardeygebirges und am Fuße des Hengsteysees. Zahlreiche Radfahrer:innen passieren es täglich. Am Wochenende haben Interessierte Gelegenheit, mehr als nur einen kleinen Blick in die Maschinenhalle des Pumpspeicherkraftwerks zu werfen. Bei Führungen der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur erfahren sie mehr über die Geschichte und Funktionsweise des Koepchenwerks, das nach seinem Ideengeber benannt ist. Kupplungen,...

  • Herdecke
  • 06.07.22
Kultur
Hier die Rekonstruktion eines Hausluftschutzkellers, der größer ist als die sonst im Bunker selber üblichen kleinen Zellen von nur sechs Quadratmeter, in denen bis zu 20 Personen untergekommen sind. Der Grund für die Einzelräume: Vermeidung einer Massenpanik im Bunker.
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Führungen durch das Erlebnismuseum im Bunker Hagen
Fast wie in Kriegszeiten

"Was ist denn in dem Gebäude drin?", will ein neugieriger Passant wissen. Der fensterlose Koloss an der Bergstraße 98 in Hagen zieht zweifellos Aufmerksamkeit auf sich. "Nie wieder Krieg!" prankt in großen Lettern auf dem Beton. Nur Besucher wissen wirklich, wieviel lokale (und deutsche) Geschichte sich hinter den Mauern des Bunkermuseum Hagen verbirgt. Von Sara Drees Die Tür geht zu, das Licht unserer Dynamo-Kurbeltaschenlampen aus. Draußen ertönt ein Fliegeralarm, dann Stille. Nur ich und...

  • Hagen
  • 07.01.22
  • 3
  • 1
Kultur
Der wissenschaftliche Archivar Hubertus Wolzenburg scannt eine Reihe von Negativen mithilfe einer Glasplatte mit Lichtquelle ein, um sie einzeln anzusehen und zu digitalisieren. | Foto: Stadt Hagen
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Im Stadtarchiv Hagen
Digitalisierung nimmt weiter Fahrt auf: Neuer Archivscanner treibt Digitalisierung von Beständen voran

Die Digitalisierung im Stadtarchiv nimmt weiter Fahrt auf: Mit dem neuen Hochleistungsscanner können nun einfach und schnell verschiedene Fotografien wie Negative und Dias sowie weitere Archivbestände in unterschiedlichen Formaten gescannt werden. Damit ist das Archiv derzeit das einzige Kommunalarchiv in der Region, das einen derartigen Scanner besitzt. Digitalisierung von rund 1,5 Millionen Fotografien Aktuell gehört die Digitalisierung zu den wichtigsten Aufgaben in Kommunen und staatlichen...

  • Gevelsberg
  • 04.06.21
LK-Gemeinschaft
Ein Wiedersehen nach 25 Jahren im Kreißsaal: Zum Jubiläum trifft Hebamme Beata Tarnowski (li.)  das 1. „Baby“ Daniel Schumann (mi.) und dessen Mutter Angelika Schumann (re.) wieder. | Foto:  AKH
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Jubiläum am AKH
Ein besonderer Ort für Daniel und Beata: Erstes „Baby“ im Standort an der Grünstraße feiert 25. Geburtstag

Die Frauenklinik am Agaplesion Allgemeinen Krankenhaus Hagen feiert Geburtstag. Anfang Mai 1996 zog der Fachbereich von dem Gebäude in der Berchumer Straße in den bekannten zentralen Krankenhauskomplex. Auch für Daniel Schumann ein besonderer Ort. Er war er das erste Baby, das damals in den neuen Kreißsälen an der Grünstraße das Licht der Welt am Umzugstag erblickte. Nun gab es sogar zum 25. Geburtstag ein kurzes, Corona-konformes Wiedersehen mit Hebamme Sr. Beata Tarnowski, die Baby Daniel mit...

  • Hagen
  • 20.05.21
LK-Gemeinschaft
Die untere Hauptstraße in Volmarstein in den 50er Jahren. Foto: Stadtarchiv Wetter
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Erste Straßenpflasterung
Bürger finanzierten vor 200 Jahren die ersten Pflasterungen in Volmarstein

Vor 200 Jahren begann man in der damaligen Gemeinde Volmarstein erstmals mit der Pflasterung von Straßen. Das geht aus einer Akte im Bestand Volmarstein im Stadtarchiv Wetter hervor. Von Gerhard E. Sollbach Bis dahin waren sämtliche Straßen auch in Volmarstein reine Erdwege. Doch wollte man keineswegs alle Straßen im Ort pflastern. Lediglich die heutige Hauptstraße im Dorf sollte eine Pflasterdecke erhalten, doch auch die nicht auf ihrer ganzen Länge, sondern nur in dem unteren, steilen...

  • Hagen
  • 15.05.21
Ratgeber
Gemeinsamer Fototermin anlässlich des Sponsorings zur Untersuchung der eis- und nacheiszeitlichen Schneckenreste: Erik Höhne, Vorstandssprecher Mark-E (links), Dr. h. c. Hans-Peter Rapp-Frick, Vorsitzender des Vereins Geschichtsfreunde Hagen (Mitte) und Prof. Dr. Michael Baales, LWL-Archäologie für Westfalen, Außenstelle Olpe (rechts). 
Foto: Mark-E/Andreas Köster

Sedimente aus der Eiszeit
„Hagener Klimakurve“: Mark-E sponsert klimageschichtliche Analyse vom Vorplatz der Hagener Blätterhöhle

Die Sedimente seit der letzten Eiszeit vom Vorplatz der Hagener Blätterhöhle werden jetzt analysiert. Mark-E sponsert die Untersuchungen der eis- und nacheiszeitlichen Schneckenreste, die die Geschichtsfreunde Hagen - Museums- und Archivverein in Auftrag gegeben haben. Mark-E Vorstandssprecher Erik Höhne: „Als Energiedienstleister wollen wir die Energiewende in der Region voranbringen. Zur erfolgreichen Zukunftsgestaltung ist aber auch der Blick in die Vergangenheit wichtig. Die Blätterhöhle...

  • Hagen
  • 06.05.21
LK-Gemeinschaft
Die Erbbegräbnisstätte der Freiherrn Vincke-Syberg am Haus Busch soll nun endlich saniert werden. Foto: Archiv

Freude bei Röspel
Sanierung des Vincke-Grabs: Bund übernimmt mehr als die Hälfte für die Sanierungskosten

Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel hat sich sehr über die Nachricht vom Dienstag gefreut, dass die Erbbegräbnisstätte der Freiherrn Vincke-Syberg am Haus Busch nun endlich saniert wird. Erstaunt habe ihn allerdings, dass die Hälfte der dafür benötigten Mittel „aus diversen Töpfen des Denkmalschutzes“ stammen soll, sagt Röspel: „Bereits im Mai 2020 hat der Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen, die Sanierung der Begräbnisstätte mit 165.000 Euro zu unterstützen.“ Den...

  • Hagen
  • 02.04.21
LK-Gemeinschaft
Die Wetterbedingungen im Spätwinter 2021 waren herausfordernd. Zu erkennen sind die teilweise bearbeiteten Grubenbefunde des Hausgrundrisses und der Brandgräber im Umfeld.  | Foto: Michael Baales
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Siedlungsspuren gefunden
Funde aus drei Epochen entdeckt: Archäologische Neuigkeiten im Hagener Osten

Bei der Überprüfung eines Neubauareals am Südrand von Hagen-Haßley legten Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Kooperation mit der Hagener Stadtarchäologie im vergangenen November bei Probegrabungen erste Siedlungsspuren und ein Brandgrab frei. Jetzt wurden weitere Brandgräber, Überreste einer Metallproduktionsstätte sowie Reste einer neuzeitlichen Straße entdeckt. Eisenzeit, Mittelalter und Neuzeit Mirjam Kötter ist Stadtarchäologin in Hagen: "Die jüngsten Ausgrabungen...

  • Hagen
  • 31.03.21
  • 1
Ratgeber
April, April!": Weltweit spielen sich die Menschen am 1. April kleine Streiche. | Foto: Pixabay

"Spiel mit Lüge und Wahrheit"
Spaghetti-Ernte und Drucklufteimer - der Ursprung des Aprilscherzes liegt im Dunkeln

Scherze und kuriose Geschichten sind am 1. April ein weit verbreiteter Brauch. Doch woher kommt diese Tradition eigentlich? "Wann und wie der Aprilscherz entstanden ist, kann heute nicht mehr genau nachvollzogen werden", sagt Christiane Cantauw, Geschäftsführerin der Kommission für Alltagskulturforschung beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Eine Vermutung gehe auf das Jahr 1530 zurück. In diesem Jahr sollte während des Augsburger Reichstages das Münzwesen reformiert werden. Doch der...

  • Hagen
  • 30.03.21
LK-Gemeinschaft
Der Frisier- und Schminktisch aus dem 18. Jahrhundert gehörte zur Einrichtung der Villa Laufenberg und gelangte 1960 in den Besitz der Stadt Hagen. | Foto:  Heike Wippermann

Anfang März öffneten die Friseure
Frisiertisch aus dem 18. Jahrhundert: "Hagener Stücke" präsentieren französischen Wohnkultur

Aus dem Buch "Hagener Stücke - 111 Objekte aus dem Stadtmuseum" präsentiert der Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen eine Poudreuse aus der Einrichtung der Villa Laufenberg. Dabei handelt es sich einen aufwendig konstruierten Frisier- und Schminktisch aus der französischen Wohnkultur des 18. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert stellten Kunsttischler, sogenannte Ebenisten, Möbel für die königlichen Höfe von Ludwig XV. und Ludwig XVI. sowie für die adelige und großbürgerliche...

  • Hagen
  • 01.03.21
Ratgeber
Gleich zwei runde Geburtstage gibt es rund um den Hagener Bismarckturm in diesem Jahr zu feiern.  | Foto: Stadtarchiv Hagen

120 Jahre Bismarckturm
Schreibt doch mal dem Bismarckturm: Förderverein sucht tolle Geschichten rund um das Kultbauwerk

Gleich zwei runde Geburtstage gibt es rund um den Hagener Bismarckturm in diesem Jahr zu feiern. Zum einen wird das Denkmal 120 Jahre alt, zum anderen begeht der Förderverein sein zehnjähriges Bestehen. Da es Corona-bedingt keine Feiern geben werden kann, haben sich die Aktivisten ein digitale Veranstaltung ausgedacht. Ein jeder Hagener hat so seine persönliche Geschichte, die er mit dem Bismarckturm verbindet. Andere wiederum haben schöne Fotos im Fotoalbum. All das will der Förderverein im...

  • Hagen
  • 19.02.21
Reisen + Entdecken
Luftbild der Grabungssituation 2018. | Foto: LWL / Poggel

Bekanntes Ausflugziel
Archäologischer Führer erzählt Geschichte der Raffenburg: Eva Cichy und Ralf Blank untersuchen die Ruinen

Die Raffenburg ist ein bekanntes Ausflugziel für viele Hagener und Hohenlimburger. Der letzte Regent der Grafschaft Limburg hatte die Burg zu Beginn des 19. Jahrhunderts sogar zu seinem liebsten Aufenthaltsort erklärt. Doch welche Geschichte haben die bemoosten Steine der Ruine zu erzählen? Wer waren ihre Herren und was haben sie erlebt? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt der Burgenführer "Die Raffenburg in Hohenlimburg", den die Altertumskommission für Westfalen des...

  • Hagen
  • 23.01.21
  • 1
Kultur
Aus dem Buch „Hagener Stücke – 111 Objekte aus dem Stadtmuseum“ präsentiert der Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen einige spannende Objekte. Den Anfang macht das Firmenschild der Fabrik für Eisenbahnbedarf Johann Caspar Harkort aus dem Jahr 1859.
 | Foto: Stadtarchiv Hagen/Montage_Redaktion
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Aus dem Stadtmuseum
„111 Hagener Stücke“: Die Harkortsche Fabrik für Eisenbahnbedarf und ihr Firmenschild

Aus dem Buch „Hagener Stücke – 111 Objekte aus dem Stadtmuseum“ präsentiert der Fachdienst Wissenschaft, Museen und Archive der Stadt Hagen einige spannende Objekte. Den Anfang macht das Firmenschild der Fabrik für Eisenbahnbedarf Johann Caspar Harkort aus dem Jahr 1859. Nach 1800 gründete Johann Caspar IV. Harkort in Blickweite des Familienguts Harkorten eine Produktionsstätte für Eisen- und Metallwaren. Nach seinem Tod 1818 baute der älteste Sohn Johann Caspar V. den Betrieb nach...

  • Hagen
  • 07.01.21
Natur + Garten
Forscherin Annika Manz kümmerte sich etwa um das Ausmessen von Grabungsflächen.  | Foto: Wolfgang Heuschen
3 Bilder

Ausweitung der Grabungen geplant
Eiszeit in der Blätterhöhle: Forscher des LWL stoßen auf neue Funde in Holthausen

Spuren aus der letzten Eiszeit - so lautet das Ergebnis der jüngsten Grabungen rund um die Blätterhöhle. Dort waren in den vergangenen dreieinhalb Monaten mehrere Forscher im Rahmen einer engen Kooperation zwischen der Stadt Hagen und der Archäologie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) tätig. Sie brachten einige neue Funde zum Vorschein. Ausgestattet mit Knieschonern, Schutzhelm und Maske arbeiteten sich Grabungsleiter Wolfgang Heuschen sowie die beiden studentischen Volontäre Annika...

  • Hagen
  • 22.11.20
LK-Gemeinschaft
Der Schultenhof in (Hagen-)Halden, Aufnahme von ca. 1920.  | Foto: Hofarchiv des Schultenhofs in Halden
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Leibzuchtvertrag 1745
Ein junges Schwein und ein Viertel Rind: Leibzucht-Vereinbarung auf dem Schultenhof in Hagen-Halden 1745

Von Gerhard E. Sollbach Altersversorgung Am 12. Dezember 1745, einem Samstag, wurde im Beisein von dazu gebetenen Zeugen auf dem Schultenhof in (Hagen-)Halden ein Leibzucht-Vertrag aufgesetzt. Der 1214 erstmals bezeugte und immer noch vorhandene Schultenhof war ein ehemaliger Fron- oder Oberhof und damaliger Pachthof des adligen Damenstifts in Herdecke und mit 87 Morgen (1705) der weitaus größte Hof im Dorf. Als Leibzucht oder Leibgedinge bezeichnet man das Altenteil beziehungsweise die...

  • Hagen
  • 22.11.20
LK-Gemeinschaft
Aufnahme von (Hagen-)Holthausen aus den 1950-er Jahren.  | Foto: Origina:  Privat

In Boele ging das Licht an
Öllampen hatten ausgedient: Erste öffentliche Straßenbeleuchtung in (Hagen-)Holthausen vor 110 Jahren

Vor 110 Jahren ging in Holthausen im damaligen Amt Boele das Licht an. Die Gemeinde wurde nämlich von dem 1906 gegründeten Kommunalen Elektrizitätswerk Mark in Hagen an dessen Stromnetz angeschlossen. Den Strom lieferte das 1908 an der Ruhr bei Herdecke errichtete Kraftwerk des Unternehmens. Von Gerhard E. Sollbach In den Haushalten in Holthausen, die sich zu einem Stromanschluss entschlossen hatten, konnten die bisher als Beleuchtung dienenden Öllampen nunmehr weggestellt werden. Der Anschluss...

  • Hagen
  • 29.08.20
Reisen + Entdecken
Zu besichtigen ist ein Steinzeit-Kleindolch, der in Hagen-Herbeck gefunden wurde. | Foto: Stadt Hagen

Der Steinzeit-Kleindolch aus Hagen- Herbeck
Sensationsfund ausgestellt: Objekt des Monats Juni stammt aus alter Zeit

Ein Kleindolch aus der Steinzeit und bestehend aus alpinem Radiolarit ist als Objekt des Monats Juni im Jungen Museum des Osthaus Museums zu entdecken. Noch bis zur Eröffnung des Stadtmuseums 2021 gibt es aus dessen Bestand ein monatlich wechselndes Exponat zu besichtigen. Der ausgestellte Kleindolch stammt aus der Jungsteinzeit, dem Neolithikum, und konnte bereits in den 1930er Jahren im Bereich der Lenneterrasse in Hagen-Herbeck geborgen werden. Typisch für Steingeräte aus dieser Zeit und der...

  • Hagen
  • 17.06.20
LK-Gemeinschaft
Magazinverwalter Frank Brüggendick (l.) und Sammlungsleiter Sebastian Hamburger mit dem im Depot eingelagerten Bäckerwagen. | Foto: Wenning-Kuschel

Aus dem Fundus
Brötchen per Kutsche: LWL-Depots und ihre verborgenen Schätze

Alter Bäckerwagen aus den 1920ern In den Depots von Museen verbergen sich oft Schätze, die aus unterschiedlichen Gründen selten oder nie ausgestellt werden. Entweder passen sie nicht in das Ausstellungskonzept oder sie waren einmal Teil einer Ausstellung und bleiben für die Forschung gut konserviert verwahrt. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) holt einige dieser Schätze ans Tageslicht und gibt Einblicke an Orte, die Besuchern sonst verborgen bleiben, zum Beispiel in das Depot des...

  • Hagen
  • 12.06.20
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