Nachkriegszeit

Beiträge zum Thema Nachkriegszeit

Kultur
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...kein Schloss, keine Villa...aber ein kleines Stück Ruhrgebiets-Geschichte...

Die Fotos entstanden auf der Schillerstraße in Herne - es sind scheinbar einfache Mehrfamilienhäuser, die schön renoviert wurden. Man gab ihnen einen neuen Anstrich - man schrieb schöne Zitate an die Hauswände und malte die Portraits namenhafter Dichter daran. Ein bisschen abseits liegen die Häuser, mit ein wenig Grün davor. Als ich mit meinem Vater die Häuser an der Schillerstraße besuchte, waren wir beide sehr erstaunt, ja angenehm überrascht....und auch berührt. Hier nämlich lebten mein...

  • Herne
  • 01.06.13
  • 4
Überregionales
Rast an einem Pariser Kaffeehaus -  Busunternehmen Wohlgemut aus Essen
18 Bilder

Frankreich-Urlaub in den 50er Jahren

Meine Eltern zog es 1952 nach Frankreich, zehn Jahre vor der Unterzeichnung des deutsch- französischen Freundschaftsvertrags in Paris durch den damaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) und Frankreichs Staatspräsident Charles de Gaulle. Die ersten Busse die Reisende in die französische Hauptstadt brachten waren nicht gerade komfortabel, aber nach dem Krieg war man nicht besonders anspruchsvoll. Die Hauptsache war, man konnte wieder in andere Länder reisen, wenn auch nur in der Gruppe mit...

  • Essen-Süd
  • 30.01.13
  • 6
  • 3
Kultur

Weihnachten 1947: Zum ersten Mal Ananas probiert

„Weihnachten 1947 erlebte ich als sechs Jahre altes Kind in dem noch ziemlich zerbombten Deutschland“, sagt Friedrich W. Frahne, und erzählt uns seine Weihnachtsgeschichte: Wir schreiben das Jahr 1947 und haben laut Kalender den 24. Dezember. Es hatte geschneit, und der Schnee lag bereits ziemlich hoch. Draußen war es still, aber bitterkalt. Doch alles sah so sauber und unschuldig aus. Die hässlichen Spuren des Krieges waren überall vom glitzernden Schnee bedeckt. Heiligabend. Der traditionelle...

  • Witten
  • 20.12.12
Überregionales
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Adventszeit ihrer Kindertage - meine Mutter Ursula Verhoeven erzählt

Keine Frage - als ich Dirk Bohlens Mitmachaktion „Adventszeit meiner Kindertage“ entdeckte, wollte ich mich gern beteiligen. Nur - oh Wunder ;-) fiel mir gar keine spannende Anekdote dazu ein! Da ich an diesem Tag eh meine Ma besuchen wollte, beschloss ich, sie dazu zu befragen. Wie sich nach kurzer Zeit herausstellte, hatte sie es jedoch so verstanden, dass es um ihre Erinnerungen ginge. Da diese aus den Dreißigern und Vierzigern stammen und wirklich interessant sind, wie ich meine, beschloss...

  • Kleve
  • 04.12.12
  • 5
Überregionales
Die Molkerei an der Gartenstraße verarbeitete 1953 rund 7,5 Millionen Liter Milch. | Foto: Stadtarchiv Lünen

So war's damals: Die D-Mark in der Tasche...

Der schlimme Krieg war vorbei, nun ging es aufwärts. Und ein großes Wort machte die Runde: Deutsches Wirtschaftswunder! In der Tasche klimperte das neue Geld, die Deutsche Mark. Das Geld in der Tasche war wieder etwas wert, wir Deutschen "waren wieder wer". Die 50er Jahre machten es möglich. Und mit der guten neuen Mark ließen die Kunden in den Geschäften die Kassen klingeln. Die Wühltische beim Sommerschlussverkauf im Kaufhaus Ernsting in Lünen waren voll. Begehrte Kundin war - nicht nur dort...

  • Lünen
  • 22.10.12
  • 1
LK-Gemeinschaft
Udo Langen
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Einschulung: Erinnerungen an den großen Tag

Die I-Dötzchen 2012 haben ihre erste Woche absolviert. So wie Schule heute ausschaut, war‘s nicht immer. Riesige Schulklassen und fehlende Unterrichts-Utensilien prägten eine ganze Generation. Erinnern Sie sich noch an Ihre Einschulung und Grundschul-Zeit? Hier in unserer Bürger-Community haben Sie die Möglichkeit, Ihre Erinnerungen aufzuschreiben und auch Fotos einzustellen. P.S.: Mitmachen können natürlich alle Generationen, auch I-Dötzchen (oder deren Eltern) aus dem "frischen" Jahrgang...

  • Essen-West
  • 30.08.12
  • 7
Sport
Zur Eröfnung des neuen Sportplatzes an der Ruhrtalstraße gab es Blumen: die Kettwiger Handballerinnen (dritte von rechts: Anna Adam) spielten vor großer Kulisse.
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Im Schatten des Krieges: Kettwiger Feldhandballerinnen erinnern sich an alte Zeiten

Eine Reise in die sportliche Vergangenheit Kettwigs: Anna Adam (86), nach dem Krieg Handballerin beim KTV 1870, erinnert sich an Not, Gemeinschaft, lustige Anekdoten. Wo einst der Jahnsportplatz Austragungsort so manchen heißen sportlichen Wettkampfs war, steht nun eine herrschaftliche Villa mit hohem Zaun drumrum. Ganz oben auf dem Schmachtenberg, unweit der Rheinstraße, thronte die Sportanlage hoch über Kettwig. Kurz nach dem Krieg begann hier ein kurzes, aber dennoch höchst spannendes...

  • Essen-Kettwig
  • 23.08.12
Überregionales
Horst Schmechel berichtet den Schülern der Franz-Hillebrand-Hauptschule von der Besatzungszeit unter den Russen. | Foto: Thiele

Schatten-Memoiren (2) - Horst Schmechel berichtet von den Russen

Die Russen kamen „Als die Russen Berlin erreichten, dachten wir es sei endlich vorbei. Doch die Russen beseitigten unsere Not nicht, sie verschlimmerten sie“, erzählt Horst Schmechel (89) seine Geschichte weiter. Die Schüler der Franz-Hillebrand-Hauptschule hören gebannt zu. „Mit den Russen in Berlin wurde das Elend noch größer. Die Russen vergewaltigten viele junge Frauen. Eines Tages rief mir ein Freund zu, ich müsse auf die Straße kommen. Auf der Straße lagen drei junge Mädchen, alle...

  • Castrop-Rauxel
  • 09.07.12
Kultur

Karli- Scharli

Weihnachten irgendwo am Niederrhein vor vielen Jahren Karlchen war knapp sechs. Ein mageres Kind mit dunklen, widerspenstigen Haaren voller Wirbel. Sein schmales Gesicht wurde dominiert von braunen Augen, die durch die dicken Brillengläser unverhältnismäßig groß in dem kleinen Kindergesicht standen. Ein Bügel fehlte an der unförmigen Brille. Karlchen hatte ihn bei einer Rauferei mit den großen Jungs aus der Nachbarschaft verloren. Sie hatten ihn wieder gehänselt, wie immer, wenn sie ihn sahen...

  • Emmerich am Rhein
  • 17.12.11
  • 9
Kultur
Lothar Buths (rechts) präsentiert das Laufrad seines Vaters. Schulleiterin Antje Häusler zeigte sich begeistert.Foto: Bangert

Nachkriegszeit

Die ehemaligen Zehntklässler der Gesamtschule hatten sich mit der Nachkriegszeit beschäftigt. Dabei wurde nicht nur das Alltagsleben im Allgemeinen beleuchtet, sondern auch die Situation der Kinder und deren Spielzeug, das in Vitrinen ausgestellt ist. Dazu gehört auch ein Laufrad mit einem beweglichen Schornsteinfeger, das vor rund 70 Jahren durch den Vater von Lothar Buths angefertigt wurde. „Das war für uns das Größte, mit dem Ding herum zu laufen.“ Das Spielzeug begeistert heute noch kleine...

  • Velbert
  • 25.11.11
  • 1
  • 2
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