Regisseur

Beiträge zum Thema Regisseur

Kultur
Mauro Martinuz, Marco Menegoni und Regisseur Simone Derai vom italienischen Künstlerkollekiv Anagoor (v.l.) blicken voller Vorfreude auf das neue Kapitel der konstruktiven Zusammenarbeit mit dem Theater an der Ruhr.
Foto: PR-Foto Köhring

Uraufführung „Vom Licht“ im Theater an der Ruhr
„Irrwege bis zum bitteren Ende“

Die bewährte internationale Kooperation zwischen dem Theater an der Ruhr und der italienischen Performancegruppe Anagoor geht in die nächste Runde. Nach „Germania“ im vergangenen Monat steht am Samstag, 19. März, die Uraufführung „Vom Licht“ nach einem Roman von Anselm Neft an. Quintessenz: Was harmlos-familiär beginnt, endet tragisch und tödlich. Aus Wegen werden Irrwege. Aus Licht wird tödlicher Schatten. Anagoor-Regisseur Simone Derai setzt Eigendynamiken in Szene, die das Unerklärliche...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 17.03.22
Kultur
Die Vertreter der Weltregionen artikulieren im Theater an der Ruhr ihre Machtansprüche. Gespielt und verkörpert werden sie von Sarah Moeschler, Gabriella Weber und Berit Vander.
Foto: Franziska Götzen
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Uraufführung von "Nathan. Death" im Theater an der Ruhr weckt Emotionen
Toleranz und Repression liegen nah beieinander

Es ist nicht das erste Mal, dass das Theater an der Ruhr Konflikte auf die Bühne am Raffelbergpark bringt, und aufzeigt, wie sich manche davon über Jahrhunderte aktuell halten. So ist es auch in der jüngsten Uraufführung „Nathan. Death“, die nach der erfolgreichen Premiere auch in den nächsten Tagen den Spielplan bestimmt. Es geht in dem Stück von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel um den Glauben und die Machtansprüche der monotheistischen Religionen, um Ausuferungen und gelebte, aber auch...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 28.09.21
Kultur
Abel Aboualiten und Ulrike Möckel kennen sich seit dem gemeinsamen Studium bei Marcel Marceau in Paris. Das war in den 1980er Jahren. Danach ist der Kontakt nie abgebrochen. Im Rahmer Gemeindehaus erinnern sie sich gerne an alte Zeiten.
Fotos: Möckel privat
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Silke Möckel aus Rahm ist Teil eines ambitionierten Theaterprojekts
Von Clowns und Liebe

RAHM. Ein Hauch von Charlie Chaplin weht durch Rahm. Silke Möckel (58) probt dort, aber auch in Paris, für ein deutsch-französisches Theaterprojekt. Im Pfarrheim von St. Hubertus am Rahmer Bach, ganz in der Nähe ihrer Wohnung, werden Erinnerungen an den legendären Clown Marcel Marceau wach. „Ich bin der Kirchengemeinde total dankbar, dass sie uns die Räume für unser wirklich ambitioniertes Projekt zur Verfügung stellt“, sagt sie. Sie probt nicht allein. In gut einem Jahr soll das Stück „La Vie...

  • Düsseldorf
  • 22.09.21
Kultur
Lange her...

Bochumer Wahnsinn im Schauspielhaus
Fritsch sein Grönemeyer

Tief im Westen. Natürlich gibt es keine Karten mehr für die ersten Vorstellungen von,,Herbert" im Schauspielhaus. Wäre ja auch nicht unser Bochum - wenn es anders wäre. Ein Tag nur- und der 21.März (die Premiere ) und der 26.28.und 29.März sowie der 1.und 3.April waren ausverkauft. Was für ein Riesenandrang-dabei ist Gröni nicht einmal selbst anwesend, oder doch? Wäre ja praktisch ein Heimspiel. Bei Herbert weiß man ja nie so - ist er umme Ecke auf der Arnikastrasse doch immer noch ein bisschen...

  • Bochum
  • 05.02.20
  • 23
  • 7
Kultur
Unser Foto zeigt Impressionen aus der italienischen Auffassung von "Sokrates der Überlebende". Auch die Mülheimer Inszenierung wird von beeindruckenden Bildern und Choreografien geprägt sein.  Foto: Giulio Favotti

Deutschsprachige Uraufführung im Theater an der Ruhr um den Amoklauf eines Schülers
"Wenn das Boot des Lebens Schiffbruch erleidet"

„Manchnal entsteht ein Gefühl der Ohnmacht. Die oft gestellten Fragen, wieso, warum, weshalb etwas Unfassbares überhaupt geschehen konnte, versuchen wir zu er- und zu verarbeiten.“ Simone Derai, anerkannter italienischer Theaterregisseur und einer der Protagonisten des dort beheimateten Theaterkollektivs Anagoor leitet mit diesen Worten den Blick auf die erste Premiere dieses Jahres im Theater an der Ruhr ein. Der bislang noch nicht ins Deutsche übersetzte Roman „Il Sopravvissuto“ (Der...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 10.01.20
Kultur
Philipp Preuss führt nicht nur Regie bei Enzenbergers "Der Untergang der Titanic", sondern ist jetzt auch Mitglied der künstlerischen Leitung im Theater an der Ruhr.      Foto: Volker Herold

Enzenbergers „Der Untergang der Titanic“ eröffnet die Spielzeit im Theater an der Ruhr
Die Katastrophe als Fundament für die Erneuerung

Schon im Vorfeld ist die erste Neuinszenierung der neuen Spielzeit im Theater an der Ruhr auf große Resonanz gestoßen. Die Premiere von „Der Untergang der Titanic“ am Donnerstag, 19. September, ist restlos ausverkauft. Kein Wunder, handelt es sich doch um ein Stück mit verklärter und verklärender Historie und gesellschaftlichem Tiefgang im Meer der Gezeiten. Hans Magnus Enzenberger charakteriert sein Stück als „ironische Komödie“, obgleich es eigentlich ein Gedichtzyklus in 33 Gesängen ist....

  • Mülheim an der Ruhr
  • 17.09.19
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