Heimische Vögel benötigen Unterstützung
KiTa-Kinder sind "aus dem Häuschen", wenn etwas im Häuschen sitzt

Eine Kohlmaise hält ihre Nuss fest im Schnabel. "Wenn etwas im Häuschen sitzt, sind die KiTa-Kinder aus dem Häuschen vor Freude", so Naturpädagoge Christian Fuchs. | Foto: Christian Fuchs
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Der Frühling hat Einzug gehalten und die ersten Vögel zwitschern bereits fröhlich in den Bäumen. Doch nicht alle gefiederten Freunde finden genügend Nahrung in der Natur. Aus diesem Grund hat der Naturpädagoge Christian Fuchs für seine KiTa ein transparentes Futterhaus geholt, das direkt an der Fensterscheibe angebracht wurde. Die Kinder waren begeistert, als sie zum ersten Mal einen Vogel im Häuschen entdeckten.
Christian Fuchs erklärt: "Wir waren uns zunächst unsicher, ob die Vögel so nah an unsere KiTa herankommen würden, da wir wirklich nicht gerade leise sind." Doch die Neugier der Kinder zahlte sich aus, denn schon bald kamen regelmäßig zwei Kohlmaisen zur Nüsseabholung vorbei.
Fuchs betont die Bedeutung von Vogelhäusern in NRW, um das Überleben verschiedener Arten zu sichern und warnt davor, ab März weiter Vogelkörner anzubieten, um die Jungvögel vor Erstickungsgefahr zu schützen.

Warum sollte man in einer Kinderbetreuung Vögeln helfen und sie unterstützen?
1. Artenschutz: Durch das Aufstellen von Vogelhäusern und das Bereitstellen von Nahrung können bedrohte Vogelarten geschützt werden.
2. Naturerlebnis für Kinder: Die Beobachtung von Vögeln am Futterhaus bietet den Kindern eine direkte Verbindung zur Natur und fördert ihr Verständnis für ökologische Zusammenhänge.
3. Freude am Beobachten: Das Beobachten der gefiederten Besucher am Futterhaus kann Kindern Freude bereiten und ihre Wertschätzung für die Tierwelt stärken.

Durch solche Aktionen wird nicht nur die Umwelt geschützt, sondern auch das Bewusstsein für den Schutz von Tieren bei den jungen Generationen gestärkt. Christian Fuchs wünscht sich bewusstere Angebote für Artenschutz und Umwelterlebnisse in Kinderbetreuungseinrichtungen. "In unserer Nachbarstadt Hattingen bietet die Wildnisschule Ruhrgebiet eine Zusatzqualifikation als Walderzieher*in an", so Fuchs.

Autor:

Christian Fuchs aus Witten

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