Ein Blindfisch beim Weihnachtsschwimmen im BedburgerNass

Eine Super-Idee: Weihnachtsschwimmen am 2. Weihnachtstag im BedburgerNass! Diese Aktivität wurde sofort ins Auge gefasst, aber ob Zeitplan und innerer Schweinehund mitmachen würden? Und siehe da - nach zwei sehr schönen Tagen im Familien- und Freundeskreis mit viel Sitzen und gutem Essen packte ich tatsächlich um die Mittagszeit meine sieben Sachen zusammen und machte mich auf in Richtung Schneppenbaum.

Ich war schon recht gespannt, hatte ich doch im Lokalkompass die Aktionen zum Erhalt des Schwimmbades das ganze Jahr über mitverfolgt. Und es bislang noch nicht geschafft, das renovierte Bad in Augenschein zu nehmen. Eine weitere Überlegung - hat ein Weihnachtsschwimmen hier auf dem Land überhaupt eine Chance? Ich bog also auf den Parkplatz ein und ja, es standen doch mehr Fahrzeuge dort als erwartet!

Eintritt gezahlt und ein paar Worte mit den Damen an der Kasse gewechselt ging es Richtung Umkleiden. Alles noch wie früher! Gänge und Duschen hell und freundlich - denke, hier ist einiges getan worden. „Hallo Christiane“, erscholl es plötzlich unvermutet von der Nachbardusche. Noch hatte ich die Brille auf, so war das Erkennen nicht weiter schwer. Aus Kalkar war man mit den Kids zum Schwimmen gekommen, auch hier sehr positive Resonanz.

Mittlerweile ohne Brille am Beckenrand angekommen ging's erstmal unter die kalte Dusche. Danach ist die Überwindung nicht so groß, sich in die Fluten zu stürzen. Das war auch gut so, denn - einziger Abzug in der B-Note ;-) Raum- und Wassertemperatur finde ich etwas „frischer“ als in Kleve. Aber das hat auch seine Vorteile, denn so pflügte ich durchs Wasser und dümpelte nicht nur so vor mich hin. „Hallo Christiane“, der nächste Ausruf. Wie, wo, was... „Hast Du Deine Brille nicht auf, hab ich mir schon gedacht, dass Du niemanden siehst“, wurde ich nett angelacht.

Ähm ja. Ob mit oder ohen Brille, mein Personengedächtnis lässt oft sehr zu wünschen übrig und hat schon zu kuriosen Begebenheiten geführt. Besonders wenn ich die Person gerade erst kennengelernt hab! Also seid bitte nachsichtig, wenn ich in der Stadt, beim Spazieren oder eben beim Schwimmen schon mal liebe Leute ignoriere. Ist echt nicht bös gemeint! Hier erkannte ich die Kollegin natürlich sofort an ihrer Stimme!

Und ich bin mir fast sicher, der Schwimmer mit dem üppigen Bart könnte Günter van Meegen gewesen sein. Ein Verdacht, der sich später in der Umkleide noch verfestigte, gellte doch eine Stimme „Günter, bisse noch in der Dusche!“ durch den Raum. Auf jeden Fall tat die Bewegung mehr als gut, mein Rücken fühlt sich wesentlich besser an als heute morgen. Auch war es nicht zu voll, dass frau gut ihre Bahnen schwimmen konnte.

Fazit: Macht weiter so! Und herzlichen Dank an die Leute, die heute ihre freie Zeit opfern, um uns dies Erlebnis zu ermöglichen. Vielleicht noch ein bisschen mehr Werbung für Eure Aktionen, z.B. mit einem guten Facebook-Auftritt.

Autor:

Christiane Bienemann aus Kleve

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