Rhein*queers im Rheincafé
Ein safeplace, wo Jugendliche sein können wie sie sind

Elisabeth Schweiger von der städtischen Kinder- und Jugendförderung, Caro, Julius Meyer, Dualer Student der Sozialen Arbeit im Bereich Kinder, Jugend und Familie und Bürgermeister Daniel Zimmermann heißen Interessierte bei den „Rhein*queers“ willkommen. 
Foto: Birte Hauke
  • Elisabeth Schweiger von der städtischen Kinder- und Jugendförderung, Caro, Julius Meyer, Dualer Student der Sozialen Arbeit im Bereich Kinder, Jugend und Familie und Bürgermeister Daniel Zimmermann heißen Interessierte bei den „Rhein*queers“ willkommen.
    Foto: Birte Hauke
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Monheim. An jedem zweiten Dienstag im Monat laden die "Rhein*queers" Jugendliche ein, in entspannter Atmosphäre im Rheincafé zusammen zu kommen.

Im Ofen brutzeln dicke Kartoffeln, im Café läuft entspannte Musik und an den Tischen wird viel gelacht, die Atmosphäre bei den Rhein*queers ist gelöst. Seit September 2020 treffen sich im Rheincafé an der Turmstraße Jugendliche, die sich selbst als queer definieren oder Interesse am Thema haben. Die monatlichen Treffen werden von der städtischen Kinder- und Jugendförderung organisiert.

Definition von Queer

„Queer ist ein offener Begriff, der alle einschließt, die mit ihrem Aussehen oder Verhalten heteronormativen Vorstellungen nicht entsprechen. Heteronormativität bezeichnet eine Weltanschauung und ein gesellschaftliches Wertesystem, welches nur zwei Geschlechter, also männlich und weiblich, und heterosexuelle Beziehungen, also ein Mann mit einer Frau, zwischen diesen Geschlechtern anerkennt und als normal ansieht, definiert Elisabeth Schweiger von der städtischen Kinder- und Jugendförderung.
Mit dem Rheincafe wird ein sensibilisierter Raum angeboten, in dem jede Person sein kann, wie sie möchte.

Circa fünf Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren sind immer da. Im Austausch mit Bürgermeister Daniel Zimmermann erzählen die Rhein*queers, warum das Angebot für sie so wichtig ist, denn es gibt nicht so viele, die sind wie sie. Die Treffen im Rheincafé sind ein safeplace. Jeder, der zum Treffen hinzukommt, ist willkommen.

Als Treffen mit größeren Gruppen wegen der Corona-Pandemie nicht möglich waren, tauschten sich die Rhein*queers digital aus.
Nun sind Filmabende, Drag-Workshops, Gebärdensprachworkshops, gemeinsame Spiele auf der Spielekonsole und kreative Angebote aber wieder möglich.

Die Treffen finden an jedem zweiten Dienstag im Monat statt Die nächsten Termine sind am 12. April, 10. Mai, 14. Juni, 12. Juli, 9. August und 13. September, jeweils von 18 bis 21 Uhr im Rheincafé an der Turmstraße 21.

Eingeladen sind alle jungen Menschen bis 27 Jahre.

Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Fragen beantworten Julius Meyer und Elisabeth Schweiger unter Tel. 170 /6887050 oder per Mail an rheinqueers@monheim.de.
Aktuelle Informationen gibt es auf dem Instagram-Kanal @rheinqueers.

Autor:

Elke Donau aus Essen-Süd

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