Stadt soll sauberer werden , daher will die Stadt mit höheren Strafen abschrecken
Dortmund erhöht die Bußgelder

Müll achtlos liegen zu lassen oder abzukippen wird jetzt härter bestraft.  | Foto: Archiv
  • Müll achtlos liegen zu lassen oder abzukippen wird jetzt härter bestraft.
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Neue Bußgelder sollen zu mehr Sauberkeit führen, deshalb hat die Verwaltungsspitze sich mit den Richtlinien zur Festsetzung von Verwarngeldern und Geldbußen bei Ordnungswidrigkeiten im Abfallrecht befasst.
Die Sauberkeit von Plätzen, Parks und Straßen ist ein wichtiger Faktor für die Lebens- und Aufenthaltsqualität einer Stadt. Herumliegender Müll wirkt sich auch negativ auf das Sicherheitsempfinden aus. Beispielhaft sind hier das Wegwerfen von Fast-Food-Verpackungen, Zigarettenschachteln oder –kippen, das Liegenlassen von Hundekot oder öffentliches Urinieren zu nennen. Müll und Verschmutzungen entstehen allerdings „nicht einfach so“, sondern durch rücksichtslose, gedankenlose oder nachlässige Mitmenschen.

Unbelehrbare sollen zahlen 

Unbelehrbare sollen wissen, dass ihr Verhalten kein Kavaliersdelikt ist und konsequent mit Verwarn- oder Bußgeldern geahndet wird.
Dortmund hat daher die Verwarn- und Bußgeldhöhen zu Abfall- und Sauberkeitsdelikten angepasst und wird diese ab sofort bei Verstößen anwenden. Die Anpassung der Geldbußen orientiert sich an dem aktuellen Empfehlungskatalog des Landes, die illegale Entsorgung von Abfall strenger zu sanktionieren.
Die Stadt appelliert, auf die Sauberkeit im eigenen Umfeld zu achten und selbst dazu beizutragen, dass Müll vernünftig und ordnungsgemäß entsorgt wird. Die EDG bietet hierfür einen kostengünstigen Sperrmüll- und Wertstoffservice.

Reste zum Recyclinghof bringen

An insgesamt sechs Bring- und Recyclinghöfen können Farben, Autobatterien, Elektroschrott, Hartplastik und Vieles mehr aus Haushalten kostenfrei abgegeben werden. Für weitere Abfälle wie Grünschnitt, Sperrmüll und Bauschutt wird eine geringe Gebühr erhoben. An rund 550 Standorten im Stadtgebiet können Dortmunder Altglas, Papier und Alttextilien in Depotcontainer werfen.

Alte und neue Bußgelder:

 Wegwerfen kleinerer Gegenstände, wie Zigarettenkippen, Zigarettenschachteln, Pappteller und -schalen, "coffee-to-go-Becher" kostet 50 statt zuvor 15 €

 Wegwerfen größerer oder bedeutender Gegenstände, wie Verpackungsmaterial, Pappkartons, Blechdosen, Plastik, Kaugummi, Speisereste etc. kostet ab 75 statt bisher ab 25 €

 Mengen bis 2 Kilogramm / 2 Liter, wie Farbreste, Renovierungsabfall kosten 200 statt bislang 100 €

 Betriebsstoffe wie Altöl in Behältnissen ab einer Mengen von 5 Liter kosten ab 2.000 statt ab 250 €

Fahrzeugbatterie ab 250 statt bislang ab 25 €

Abstellen von Schrottfahrzeugen kostet 500 statt bisher 300 €

Ablegen von Werbematerial etc. in Hauseingängen (ohne Verunreinigungen auszuschließen) kostet 50 statt bisher 35 €

ÖffentlichesUrinieren kostet 50 statt bislang 25 €

Hundekot
nicht entfernt kostet 75 statt bisher 50 €, in besonders geschützten Bereichen wie auf Kinderspielplätzen 100 statt 75 €

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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