Mit Kindern auf der Krebsstation drehten Karl-Schiller-Kollegschüler ein Musikvideo, welches Alltagssorgen vergessen lässt
Lernen, worauf es wirklich ankommt

Bereits 12.115 Klicks: Das Karl-Schiller-Berufskolleg hat mit der Kinderkrebsstation ein Musikvideo zu Mark Forsters „Chöre“ gedreht, in dem die kleinen Patienten singen, tanzen und Spaß haben:  Das Ergebnis ist ein "Mutmacher"-Film, bei dem viel Konfetti fliegt, der die kleinen Sorgen des Alltags vergessen lässt und zeigt, was wirklich wichtig ist im Leben: Dankbarkeit und Nächstenliebe.  | Foto: Klinikum
  • Bereits 12.115 Klicks: Das Karl-Schiller-Berufskolleg hat mit der Kinderkrebsstation ein Musikvideo zu Mark Forsters „Chöre“ gedreht, in dem die kleinen Patienten singen, tanzen und Spaß haben: Das Ergebnis ist ein "Mutmacher"-Film, bei dem viel Konfetti fliegt, der die kleinen Sorgen des Alltags vergessen lässt und zeigt, was wirklich wichtig ist im Leben: Dankbarkeit und Nächstenliebe.
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 „Warum machst Du Dir nen Kopf? Wovor hast Du Schiss?“. Diese Liedzeilen des auserwählten Songs „Chöre“ von Mark Forster dürften gleichzeitig als Motto für dieses recht außergewöhnliche Service-Learning Projekt des Karl-Schiller-Berufskollegs gesehen werden.

Schule mal (wo)anders, lernen worauf es wirklich im Leben ankommt: Das ist das Projekt Löwenherz. Ein Team aus sieben Schülern, einer Lehrerin und einem Lehrer arbeitete ehrenamtlich ein Jahr lang daran, ein Musikvideo auf der Kinderkrebsstation des Kinikums Dortmund zusammen mit den jungen Patienten aufzunehmen. Ihr Ziel ist es, Menschen zu stärken, die Hilfe am dringendsten benötigen. In diesem Fall an Krebs erkrankte Kinder und junge Erwachsene sowie deren Eltern. Hilfsbereitschaft und Empathie wollten sie zeigen, um an dieser Aufgabe auch persönlich wachsen zu können. Das war ihre große Aufgabe.

Gedreht, geschnitten, gesammelt

Einzelne im Team setzen sich mit den Dreh- und Videoschnittarbeiten auseinander, andere fütterten Facebook und Instagram und weitere sammelten Spenden, backten und verkauften Löwenherz-Kekse. Die Schüler wollten sich so organisieren, wie es im modernen Projektmanagement von Unternehmen in der Arbeitswelt heute Routine ist. Stärkenbasierte Projektkultur, flache Hierarchien und viel Sinn und Eigenverantwortung in den eigenen Tätigkeiten. „Dies gelingt nur, wenn alle bereit sind, viel Arbeit in sich selbst und damit verbunden in die persönliche Weiterentwicklung zu investieren. Nur so kann ein Team das optimale Ergebnis aus einem solch herausfordernden Projekt herausholen“, meinen die Lehrer Maria Hicking und Alexander Böhle.

Es flog auch viel Konfetti

Gesagt, getan. Vom Herbst bis zum Juni wurde geplant, organisiert, gedreht und das Video erstellt. Während der Dreharbeiten sangen die kleinen Patienten lippensynchron mit, aber auch Pfleger und Ärzte waren mit Spaß dabei. Gemeinsam wurde über Stunden gesungen, gelacht, getanzt und vor allem Konfetti geworfen.
Zum Finale wurde im Klinikum mit allen Darstellern, Eltern, Pflegern, Ärzten, Unterstützern sowie der Schulleitung die Premiere des Video auf YouTube gefeiert (Kanal: YouTube, KlinikumDortmund). Es gab tosenden Applaus, alle strahlten, waren begeistert und stolz auf das Geschaffte. Und nicht selten flossen Freudentränen.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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