„Wir sind alle sehr geschockt"
Einsteiner packen tatkräftig an, aus und ein für die Ukraine

Eric Messer (Schülersprecher); Sophie Heuschkel (Stellv. Schülersprecherin) und Leonie Selbmann (SV-Mitglied) sortierten die Spenden, Kinderwagen wurden auch vorbei gebracht. | Foto: Albert-Einstein-Gymnasium
  • Eric Messer (Schülersprecher); Sophie Heuschkel (Stellv. Schülersprecherin) und Leonie Selbmann (SV-Mitglied) sortierten die Spenden, Kinderwagen wurden auch vorbei gebracht.
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225 volle Kartons mit gespendeten Hygieneartikeln, Nahrungsmitteln oder Spielzeug hat jetzt die Schülervertretung des Rumelner Albert-Einstein-Gymnasiums an zwei Tagen gesammelt. Die Spenden gehen an die Grafschafter Diakonie, die in Kooperation mit den evangelischen Kirchengemeinden des Kirchenkreises Moers damit ukrainische Flüchtlinge in Polen versorgen wollen.

Die Spenden der Einstein-Schulgemeinschaft wurden vor und nach dem Unterricht sowie in den großen Pausen in der Aula gesammelt, ausgepackt, sortiert und wieder neu in Kartons eingepackt. Die Kartons wurden vom benachbarten REWE Johann zur Verfügung gestellt und waren auch dringend nötig. Es kamen nämlich jede Menge Zahnbürsten, Windeln oder Shampoos zusammen. „Neben den Hygieneartikeln wurde auch viel für Kinder gespendet und sogar acht Kinderwagen können wir an die Diakonie weitergeben“, freut sich Eric Messer, Schülersprecher des Albert-Einstein-Gymnasiums. Auch Spielzeug war unter den Spenden. „Für meine Söhne war es völlig klar, dass sie jetzt auf ihr Flugzeug verzichten“, betont ein Vater, der eine große Kiste mit Playmobilspielsachen vorbeibrachte. Zum zweiten Sammeltag wurde noch einmal extra um Medikamente und haltbare Lebensmittel gebeten und so können jetzt auch einige Medikamente, Verbandskästen oder Konserven in die LKW geladen werden. „Ein Mitschüler ist beim THW tätig und organisiert den Transport zur Diakonie“, berichtet Sophie Heuschkel, stellvertretende Schülersprecherin am Albert-Einstein-Gymnasium. Von da aus fahren dann zahlreiche LKW voraussichtlich noch diese Woche Richtung Polen, um dort ukrainische Flüchtlinge mit den lebensnotwendigen Sachspenden zu versorgen.
„Wir sind alle sehr geschockt und traurig über den Krieg und das Leid der Menschen, da hatten wir ein tiefes Bedürfnis, irgendwas zu machen und zu helfen“, erklärt der Einsteiner Messer. Die gesamte Schülervertretung sei sehr froh und dankbar über die großartige Spendenbereitschaft am Albert-Einstein-Gymnasium und auch in der Bevölkerung Rumeln-Kaldenhausens.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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