Verkehrs-Chaos vorprogrammiert
Hilfeschrei aus Neuenkamp - Versagen der Verkehrsplaner

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Bauarbeiten an der A40 gehören zu Duisburg, wie Rhein und Ruhr. An die Sanierung und Erweiterung der Rheinbrücke in Neuenkamp haben sich inzwischen fast alle 5.000 Einwohner des zwischen Rhein und Ruhr liegenden Duisburger Stadtteiles gewöhnt.
Doch nun haben die Stadtplaner das Fass überlaufen lassen. Am Ende der Autobahnausfahrt Duisburg-Neuenkamp dürfen seit einiger Zeit die Fahrzeuge nicht mehr links in Richtung Autohof und Tankstelle abbiegen. Da an der nächsten Möglichkeit, der Paul-Rückert-Straße nun Wendeverbot ist, sind vor allem die LKW-Fahrer gezwungen an der Essenbergerstraße zu wenden, um zum Rasthof zu gelangen.
Nun haben die Stadtplaner die glorreiche Idee gehabt, auch die Straße Am Schlütershof in Richtung Am Brink zu sperren ohne jedoch die entsprechenden Hinweistafeln an der Autobahnabfahrt aufzustellen.

Das wäre für den außenstehenden Leser nun nicht so dramatisch, wenn nicht eine wichtige Kleinigkeit ungeachtet gelassen würde. Neuenkamp ist eine Halbinsel.
Hier ist es nun einmal naturbedingt so, dass nur noch eine Straße heraus führt. Diese führt jedoch teilweise durch parkende LKW unsd PKW einspurig zur 3 Kilometer entfernten Marientorstraße. An dieser Kreuzung steht dann wiederum eine Ampel, die lediglich einen LKW oder höchstens 4 PKW-Einlass in die Verkehrsfreiheit gewährt.
Wenn nun die Lastkraftwagen als Ziel den Autohof Am Schlütershof haben, fahren diese dann über die in jahrelanger Bauzeit neusanierten Brücke Plessingstraße (Höchstgewicht beachten). Wo ist jetzt der Denkfehler???

Dann vergaß man bei der Planung anscheinend, dass die Buslinie 933 und die damit entsprechenden Schulkinder nach Neuenkamp müssen. Bei der Rückfahrt in Ihren Stadtteil werden die Schulkinder am Stadtarchiv aufgefordert, die dann 3 - 4 Kilometer mit Ihren schweren Schulranzen zu Fuß zu gehen, da ansonsten die Busse ihren Fahrplan nicht einhalten können ( Neuenkamp ist Start- und Endhaltestelle).

„Mal eben einkaufen fahren um Produkte zu kaufen, die es in Neuenkamp nicht gibt oder abends ein halbes Hähnchen holen, ist nun unmöglich geworden“, so eine Anwohnerin. „geschweige denn, es sollte einen Notfall geben. Wie soll denn nun ein Rettungswagen ins Krankenhaus kommen? Bei durch parkende Autos verstopften Straßen kann auch nicht überholt werden! Ich bin über 80 Jahre alt und hoffe nun sehr, dass in den kommenden 3 Wochen nichts passiert!“

Autor:

Olaf Oberkalkofen aus Duisburg

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