Patientenforum am 8. November im Johanniter
Bedrohliche Herzrhythmusstörungen - wie kann ich mich schützen?

Das Kardiologieteam informiert Interessierte am 8. November 2023 zum Thema „Plötzlicher Herztod – wie kann ich mich schützen?“ im Johanniter Krankenhaus Rheinhausen. Die Referenten v. links: Dr. Teodora Roman, Maria Brigadeci, Prof. Dr. Gunnar Plehn, Michael Jaeger und Dr. Sascha Grunert. 
(Bild: S. Kalkmann)
  • Das Kardiologieteam informiert Interessierte am 8. November 2023 zum Thema „Plötzlicher Herztod – wie kann ich mich schützen?“ im Johanniter Krankenhaus Rheinhausen. Die Referenten v. links: Dr. Teodora Roman, Maria Brigadeci, Prof. Dr. Gunnar Plehn, Michael Jaeger und Dr. Sascha Grunert.
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Das Johanniter-Krankenhaus in Rheinhausen beteiligt sich an den bundesweiten Herzwochen der Deutschen Herzstiftung am 8. November 2023 mit einem Patientenforum zum Thema: „Plötzlicher Herztod – wie kann ich mich schützen?
Jedes Jahr fallen dem plötzlichen Herztod in Deutschland ca. 65.000 Menschen zum Opfer. Besonders gefährdet sind Menschen mit einer Herzkranzgefäßerkrankung.
Unmittelbar eingeleitet wird der plötzliche Herztod vor allem durch das plötzliche Auftreten der bösartigsten Herzrhythmusstörung, dem Kammerflimmern.
Am häufigsten liegt dem plötzlichen Herztod eine koronare Herzkrankheit (KHK) zugrunde. Sie spielt für Patienten jenseits der 40 die größte Rolle. Autopsien bei plötzlich Verstorbenen ergaben eine Häufigkeit der KHK von bis zu 75 %. Expertenschätzungen zufolge haben rund sechs Mio. Menschen in Deutschland eine KHK, die wiederum durch Risikokrankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen (hohes Cholesterin) verursacht ist. Die
KHK ist eine Durchblutungsstörung des Herzmuskels aufgrund von Einengungen der
Herzkranzgefäße, die zum Herzinfarkt und auch zu einer Herzschwäche führen können. Durchblutungsstörungen führen zu Vernarbungen in der Herzmuskulatur, die schwere Herzrhythmusstörungen begünstigen. Besonders häufig ist die Herzschwäche (Herzinsuffizienz), meist infolge einer KHK oder auch einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis). Weitere seltenere Ursachen für den plötzlichen Herztod sind Herzklappenerkrankungen und angeborene Herzfehler sowie ein hoher Blutdruck.
Was können wir tun? Was bietet die Medizin? Um genau an dieser Stelle die Bevölkerung aufzuklären, beteiligt sich die Klinik für Kardiologie des Johanniters an der bundesweiten Kampagne. Das Team um Chefarzt Prof. Dr. Gunnar Plehn beleuchtet in anschaulichen Vorträgen u.a. die Ursachen und Behandlung als auch die präventiven Aspekte und Nachsorgemöglichkeiten zum diesjährigen Thema. Im Anschluss haben die Gäste der Veranstaltung die Möglichkeit, Fragen an die Kardiologen zu stellen und an praktischen Übungen zur Wiederbelebung teilzunehmen (Herzdruckmassage). Die Vorträge beginnen um16.00 Uhr (bis ca. 17.30 Uhr) im Ohletz-Saal des Johanniter-Krankenhauses Rheinhausen, Kreuzacker 1-7, 47228 Duisburg. Ohne Anmeldung.

Autor:

Sandra Kalkmann aus Duisburg

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