Vortrag in der DenkStätte im Stadtarchiv Duisburg
„Die Familie Mercator: Kartenmacher, Verleger und Weinhändler“

Das Foto zeigt die Weltkarte von Rumold Mercator aus dem Jahr 1587.    Quelle: Stadtmuseum Duisburg
  • Das Foto zeigt die Weltkarte von Rumold Mercator aus dem Jahr 1587. Quelle: Stadtmuseum Duisburg
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Das Stadtarchiv Duisburg lädt am Donnerstag, 13. Februar, um 18.15 Uhr in der DenkStätte im Stadtarchiv Duisburg am Karmelplatz 5 (Innenhafen) zu einem Vortrag von Jonas Krüning über den Wirkungskreis der Familie Mercator ein.

Mit dem Namen Gerhard Mercator (1512–1594) verbindet man zwei wichtige innovative Ideen: Vor 450 Jahren entstand in seiner Kartenwerkstatt an der Duisburger Oberstraße die Weltkarte „ad usum navigantium“, die als Mercator-Projektion heutzutage in sämtlichen Navigationssystemen im Auto, Flugzeug oder sogar Weltall eingesetzt wird.

Zudem prägte der Kosmograf den Begriff „Atlas“, der für jedes Schulkind als Synonym eines systematisch aufgebauten Kartenbuchs verwendet wird. Beide Innovationen haben den Namen Gerhard Mercators schon zu Lebzeiten berühmt gemacht und sind auch heutigen Zeitgenossen maßgeblich in Erinnerung geblieben.

Einfluss auf das Geistesleben
in Duisburg und Umgebung

Der Vortrag verfolgt den Werdegang von Mercators Söhnen Arnold, Bartholomäus und Rumold sowie seinen Enkeln Johannes, Michael und Gerhard jr. Als Kartenmacher, Lehrer im Akademischen Gymnasium, Verleger und sogar Weinhändler haben sie im 16. Jahrhundert mannigfaltige Kontakte zu anderen europäischen Gelehrten und Kaufleuten geknüpft und großen Einfluss auf das Geistesleben in und um Duisburg ausgeübt. Anhand vieler Bilder aus dem Stadtarchiv Duisburg und dem Kultur- und Stadthistorischen Museum wird Jonas Krüning die einzelnen Biografien der Familie Mercator anschaulich vorstellen.

Der Eintritt ist frei.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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